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Servus,

am Wochenende habe ich ein Zapfenstreichmaß verbessert.

Grundlage ist ein Streichmaß der englischen Firma Tyzack aus den 1930er Jahren:


Es ist aus Messing und Stahl. Seine zwei Stangen - eine versenkbar, die andere nicht - waren mit Nadeln versehen:





Zuerst entfernte ich die Nadeln:



... um sie durch Rundmesser zu ersetzen. Die gibt es beim Hausherrn als Ersatzteil für Lee Valley/Veritas-Streichmaße:



Auf der Drehbank wurden die Stangen am vormaligen Nadelende abgedreht und erhielten mit Zentrierbohrer und dann 2,5-mm-Bohrer im Zentrum eine Bohrung:





Gewinde M3 geschnitten:



... und mit einer M3-Schraube mit Linsenkopf die Rundmesser befestigt:



Noch ist das eine Messer (rechts) nicht versenkt:



Also eine Vertiefung fräsen:



Das geht in Messing natürlich ganz leicht:



Dann mit einem Senker etwas entgraten und fertig:



... zur Teilnahme an der Streichmaßparade (v.l.n.r.): das umgebaute Tyzack -- ein ganz ähnliches, aber von Stanley -- ein Stanley mit eine Stange -- die Crème de la Crème: Tite-Mark von Glenn Drake -- und Lee Valley/Veritas:



Warum so viele? Tja, ich kann eben oft altem Eisen nicht widerstehen.

Freundlich grüßt aus dem Neandertal

Claus Keller

Hallo Claus,

beeindruckende Verwandlung. Aber Du hast hoffentlich ein Maß mit Nadel übrig behalten? Um Mal einen Punkt zu machen finde ich das unentbehrlich.

Liebe rüße
Pedder

Danke, Pedder,

und nein, ich habe nur noch Streichmaße mit Messer. Halt, das fällt mir doch noch eines ein mit Nadel, hab ich aber schon ewig nicht mehr benützt.

Freundlich grüßt aus dem Neandertal

Claus Keller