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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
habe letztens auf einem Flohmarkt folgende Säge gefunden. Ich finde sie sehr handlich und irgendwie auch hübsch, allerdings hat sie derzeit nicht wirklich Lust, ihrer eigentlichen Bestimmung nachzugehen.
habt Ihr eine Idee, wie viele Jahre sie wohl schon auf dem Buckel hat? Wie würdet Ihr vorgehen, um sie wieder nutzen zu können? Wofür würdet ihr sie denn gern nutzen wollen?
Rost soweit entfernen, bis er keine Spuren mehr bein Sägen hinterläßt. Ansonsten so lassen. Wenn du agressiver vorgehst, verlierst Du vermutlich den Schriftzug.
Dann das Blatt begradigen, falls krumm und dann schärfen. Ist vermutlich ein Längsschnitt-Blatt - da ist Schärfen nicht allzu schwierig.
Und dann hast Du eine prima Säge für Zapfen- und andere Verbindungen, wo Schnitte größerer Breite und Tiefe benötigt werden.
Hallo Mathias! Da hast du dir ja ein richtiges Schätzchen geangelt. Eine alte Sandviksäge, die sind wirklich gut, nicht zu vergleichen mit denen die es heute von Baco zu kaufen gibt. Was die weitere Vorgehensweise betrifft, so hängt das ganz davon ab, was du mit der Säge anfangen willst. Willst du sie als Ausstellungsstück oder zum gebrauch? Die Säge dürfte unter Freunden so 70-100 wert sein. Also noch nicht wirklich wertvoll. Ich würde sie einfach wieder herrichten und gebrauchen. Ob der Schriftzug dabei verschwindet, wäre mir egal. Aber besser du fragst Pedder einmal, was er machen würde, so viel ich weiß sind Sägen seine Spezialität. Herzlichst Jens
Verkauf die Säge bitte ganz schnell an Jens, so eine Chance kommt nie wieder!
Im Ernst: Das ist ein relativ jung Sandvik, ich schätz aus den 1970er Jahren. Leider hat man ihr schon einen leichten Rücken verpasst. Die Beschriftung ist wahrscheinlich aufgemalt und kann nicht erhalten werden. Der Rücken hat sich gelöst.
Ich würde alles auseinander bauen (oder sind das Nieten?), mit P 400 und feiner Stahlwolle vom Rost befreien, wachsen, auf crosscut schärfen - da stört die Blattdicke nicht so - und lossägen.
[In Antwort auf #137110] Bei Nochmaliger Betrachtung des Bildes schein mir der Griff schon ersetzt worden zu sein. Der Rücken kann da ja gar nicht passen.
Hallo Pedder! Leider bin ich nicht an alten Sägen und alten Hobeln mit Hausname einiger alter Stanley Hobel interessiert. Aber vielleicht kannst du mir verraten, wie man Selbst Sägen herstellt. Wo man den Stahl herbekommt, für das Sägeblatt hast du mir ja schon verraten. Wie geht das mit der Einteilung der Zähne am besten. Ich habe bisher immer eine alte Feinsäge als Muster daneben gespannt. Das geht nun nicht mehr. All mein gutes Werkzeug wurde leider bei einem Einbruch in meine Werkstatt gestohlen. Ich habe bloß einmal in meinem leben eine Säge gebaut. Das war eine gehärtete Rückensäge, die nach kürzester zeit ihre Zähne verloren hat, sodass ich kurzerhand zum Winkelschleifer gegriffen habe und alle Zähne entfernt habe. Danach habe ich was Sägeblatt mit der Feile flach gefeilt und eine alte Feinsäge daneben gespannt. Mithilfe der Feinsäge und einer Dreikantfeile habe ich dann aus der Rückensäge eine Zinkensäge gemacht. Das war nur möglich, da das Sägeblatt ohnehin zu dünn war. Ein wenig Schränkarbeit war auch noch zu verrichten. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ich habe danach den Plastikgriff gegen einen aus Holz ausgetauscht und die Säge 20 Jahre im gebrauch gehabt. Meine Frage ist, wie geht es richtig? Kannst du mir Literatur empfehlen? Ich habe den Ehrgeiz meine Sägen selbst zu bauen. So kann ich die Sägen so verändern wie ich es für richtig halte. Vor allem die Griffstücke der gekauften Sägen sind meist zu klein für mich. Herzlichst Jens
im meinem Profil habe ich meinen Blog verlinkt. Da findest du so ziemlich jeden link, den ich zum Sägenbau habe. Klaus und ich haben auch den einen oder anderen Blogeintrag dazu verfasst. Aber im Grundsatz mache ich die Bezahnung auch so, nur dass ich gelaserte Muster und einen retoother habe.