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Stirnholz

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 15:50
von Rolf Richard

Beim Bau eines Betts aus Buche massiv stehe ich jetzt vor folgender Frage:

Was mache ich mit den Enden der Füsse? Stirnholz oder nicht? Eigentlich möchte ich das Stirnholz nicht auf dem Fussboden aufstehen lassen, auch weil zu befürchten ist, dass es durch leichtes Verschieben des Bettgestells zu seitlichen Abplatzern kommt. Eine Alternative wäre, die Kanten abzurunden bzw. mit einer kleinen Fase zu vesehen. Dann steht aber immer noch das offene Stirnholz auf dem Boden.

Furnieren kann ich nicht, ausser es ist etwas dickeres Sägefurnier. Da komme ich auf Dicken von 1,5 - 2mm runter. Das draufleimen und dann abrunden, um die Leimfuge zu kaschieren? (Stark wird die allerdings nicht.) Oder kelbt man besser etwas wie Kork oder Filz drunter?

Gruss

Rolf


Wo ist das Problem?

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 17:12
von Friedrich Kollenrott

Rolf,
ich sehe das Problem nicht. Kleine Fase oder Radius, damit nichts abplatzt, und gut iss. Deine Überlegungen, da ein Furnier draufzuleimen, lässt mich etwas ratlos zurück. Wozu denn nur?

Friedrich


Re: Wo ist das Problem?

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 17:50
von Rolf Richard

Friedrich,

habe mal gelesen, Stirnholz wäre ein Problem in Bezug auf eventuelle Feuchtigkeit, egal wie man es behandelt(?). Irgendwann wird ja auch mal nass geputzt.

Daher die Frage.

Gruss

Rolf



Nylon Scheiben

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 17:57
von Gerd Fritsche

Hallo Rolf,
ich hatte das Problem mit der Nässe bei einer Teak Bank auf der Terasse.
Um das zu lösen habe ich mit dem Forstner Bohrer eine 5 mm Vertiefung eingebohrt und einen 12 mm langen Nylon Stopfen (mit versenktem Zentralloch) festgeschraubt. Damit kann ,auch beim Wischen, keine Feuchtigkeit hochsteigen.
Gruss
Gerd.


Re: Nylon Scheiben

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 18:03
von Rolf Richard

Hallo Rolf,
ich hatte das Problem mit der Nässe bei einer Teak Bank auf der Terasse.
Um das zu lösen habe ich mit dem Forstner Bohrer eine 5 mm Vertiefung eingebohrt und einen 12 mm langen Nylon Stopfen (mit versenktem Zentralloch) festgeschraubt. Damit kann ,auch beim Wischen, keine Feuchtigkeit hochsteigen.
Gruss
Gerd.


Danke für den Tip!

Sowas Ähnliches habe ich - vermutlich(?) - in meinem Fundus. Muss mal suchen gehen!

Gruss

Rolf


Re: Nylon Scheiben

Verfasst: Sa 14. Dez 2013, 22:39
von Rainer Zinserling

Hallo zusammen,

noch eine Idee vom mir - zugegeben Minimalist .... aber bestens geeignet zur Trennung von der Boden-Feuchtigkeit.

Auf ca. 5mm Stärke abgeschnittene Plastik-Flaschen-Verschlüsse, ich hab sie von Mineralwasserflaschen, unter den Terrassenmöbeln. Die Schrauben sind automatisch versenkt.

Herzliche Grüße
Rainer


Re: Wo ist das Problem?

Verfasst: So 15. Dez 2013, 11:36
von Wolfgang Kueter
[In Antwort auf #136757]
Hallo,

Seit Jahrhunderten stehen Millionen und Abermillionen von Möbeln (Betten, Tische, Schränke, Stühle ...) auf Beinen und Füßen und das Hirnholz hat fast immer Kontakt zum Fußboden. Klar, beim Verschieben kann mal was abplatzen, leicht Anfasen (Kante brechen), eventuell Möbelgleiter (Filz, Kunststoff) drunter, fertig. Feuchtigkeit von unten kannst Du bei einem Bett, das auf einem normal trockenen Fußboden in einer normal trockenen Wohnung steht bei der heute in Innenräumen herrschenden (Luft)feuchtigkeit als Problem nun wirklich absolut vergessen.

Grüße
Wolfgang


Re: Wo ist das Problem?

Verfasst: So 15. Dez 2013, 18:09
von Jens Peter Pauly

Hallo Wolfgang!
Da kennst du meine Mutter aber schlecht. Die muss das putzen irgendwo bei der Kriegsmarine gelernt haben so viel wasser benutzt die und das ein mal in der Woche im ganzen Haus. Ich glaube kaum das, da irgendein Möbelstück ohne Nylonfüße längere zeit überlebt hätte.



Re: Wo ist das Problem?

Verfasst: So 15. Dez 2013, 20:58
von Wolfgang Kueter

Hallo,
Hallo Wolfgang!
Da kennst du meine Mutter aber schlecht. [.. die putze mit viel Wasser ...] Ich glaube kaum das, da irgendein Möbelstück ohne Nylonfüße längere zeit überlebt hätte.

Ich verstehe nicht, wieso Du über die Möbel in Deinem Elternhaus spekulierst ( ...ich glaube kaum ...). Du solltest doch wissen, wie die Füße der Möbel in Deinem Elternhaus auf das Putzen reagiert haben, schließlich dürftest Du lange dort gelebt haben und konntest den Einfluß der mütterlichen Wasserattacken auf die Möbelfüße über Jahre beobachten. Sind die Füße innerhalb von kurzer vergammelt oder sind sie nicht?

Grüße
Wolfgang


Re: Wo ist das Problem?

Verfasst: So 15. Dez 2013, 21:29
von Jens Peter Pauly

Hallo Wolfgang!
Selbstverständlich sind die Füße der Möbel in Mitleidenschaft gezogen worden. Bei Massivmöbeln ist der Lack abgeplatzt und sie sind grau geworden. Die Sockel in der Küche beispielsweise sind aufgequollen und ich musste sie ersetzen. Gott sei Dank haben wir im Wohnzimmer Parkett und in der oberen Etage sowieso. Da ist selbst meine Mutter in ihrem Scheuerwahn vorsichtig mit Wasser. Ich bin mir sicher, das es eine Ganze reihe guter Hausfrauen gibt, die es mit dem Putzen ähnlich handhaben, wie meine Mutter. Deswegen kann ich jeden verstehen der sich sorgen um seine Werke macht. Denn Hirnholz saugt das Wasser in null Komma nichts auf. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du einmal einen Werner Comic lesen, das bildet. Dort werden solche Leute persifliert. Ich mag meine Mutter aber ihr übertriebener Sauberkeitswahn treibt mich manchmal zum Wahnsinn.