Werkzeugschrank, Konstruktion? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Christoph M.
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Werkzeugschrank, Konstruktion? *MIT BILD*

Beitrag von Christoph M. »


Hallo,

nach meiner Hobelbank brauche ich nun eine Lösung um mein Werkzeug sinnvoll aufzubewahren. Aktuell liegt viel ungeordnet in Kartons oder offen im Regal.

Die Idee ist aktuell einen fahrbaren Schubladenschrank zu bauen, der auf die gleiche Höhe (91cm) wie die Hobelbank kommt. Damit wäre der Schrank eine Verlängerung der Hobelbank. Auf dem Schrank könnte dann ggf. der Bohrständer oder die Gehrungssäge platziert werden. Einen Werkzeugschrank an der Wand aufzuhängen geht aus div Gründen nicht. Schubladen unter die Hobelbank zu bauen finde ich nicht so gut, die Fläche würde ich lieber als Ablage für halbfertige Werkstücke nutzen wollen.

Das Werkzeug habe ich schon mal zusammen gelegt und mir überlegt was zusammen passen würde. Dabei bin ich auf viele relativ kleine Schubladen gekommen.

Um etwas mehr Erfahrung zu sammeln möchte ich den Korpus mit Zinken verbinden. Die Schubladen möchte ich auch gern zinken. So lange das "Möbel" für die Werkstatt werden muss es ja nicht perfekt werden.

Als Material würde ich gern Esche oder Ahorn in ca 20mm ausprobieren, so fern ich das bekommen kann, ansonsten werde ich auf Buche zurück greifen. Leimholzplatten ergeben wohl zu viel Verschnitt bei den geplanten Abmessungen.

Bei den Schubladen, oder sagt man Schubkasten, würde ich unten im Schrank 2 große durchgehende Schubladen vorsehen. Darin möchte ich Hobel und Sägen aufbewahren. Um die Rauhbank und die Japansägen unterbringen zu können, benötige ich ein Innenmaß von 60 cm. Die großen Schubladen werden ca. 78cm breit, die kleinen Schubladen dürften ca. 36 cm breit werden.

Bei der Konstruktion bräuchte ich Unterstützung, es wäre schön wen ich ein paar Tipps bekommen könnte.

Meine Fragen:

a.) reichen 20mm Stärke für den Korpus?
b.) Muss ich Zargen gegen evtl. durchhängen einplanen?
c.) gibt es bessere Lösungen anstelle der vielen kleinen Schubladen?
d.) wie würde ich die kleinen Schubladen in der Mitte abfangen können? Wie befestigt man die dort?
e.) sind Rollenführungen besser als Kugelführungen?

Hier eine grobe Zeichnung des Schubladenschranks. Die Höhe mit Rollen sollte 91 cm werden. Geplant sind 12 kleine und 2 große Schubladen auf Rollenführung, daher ca. 12mm Luft zur Seite.



hier noch 2 Bilder für die mögliche Werkzeugeinteilung





Schubladeneinteilung habe ich so vorgesehen:

groß
- Hobel
- Sägen

klein
- Winkel, Lineale
- Stechbeitel
- Feilen, Rapseln
- Hammer, Klüpfel, Holzhammer
- Schraubendreher, Zangen
- erste Hilfe Kasten, Schutzbrille, Mundschutz
- Bohrwinde, Forstner, Schlangenborher
- Holz- und Metallbohrer
- Anreismesser, Bleistift, Schmiege, Streichmass
- Ziehklingen, Schleifpapier etc
- Schraubenschlüssel. Inbuss,
- sonstiges

Viele Grüße
Christoph

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von Klaus Kretschmar »


Hallo Christoph,

grundsätzlich: Deine Idee finde ich in 2erlei Hinsicht gut. Viele Schubladen mit geringer Tiefe sind für die Werkzeugaufbewahrung viel nützlicher als wenige tiefe. Und auch der Ansatz, den Schubladenschrank als weitere Werkbank vorzusehen, gefällt mir. In aller Regel ist die Werkstatt immer zu klein - egal wie groß sie ist :-) Da ist man um jeden Arbeitsplatz froh.

Das Layout scheint mir in ein paar Punkten überdenkenswert. Das betrifft vor allem die Stabilität. Bei der stattlichen Breite und Tiefe sind 20 mm Wandstärke eher schmächtig, ich würde nicht unter 28 mm gehen. Die Statik muss ausreichend berücksichtigt werden denn Werkzeug ist schwer. Bei Deiner Konstruktion wird die Last der oberen Schubladen zum großen Teil auf das Brett über den beiden durchgehenden Schubladen abgetragen. Dieses muss also hinreichend stabil sein. Ich würde hierfür 28 mm Buche MPX vorsehen, die Vorderseite kann ja eine eine passende Massivholzkante erhalten. Ferner muss aufgrund der beträchtlichen Spannweite eine ausreichende Stabilisierung durch die Rückwand erreicht werden. Die Rückwand des Schränkchens sollte daher ebenfalls relativ massiv sein, nicht nur 6 mm, wie im Möbelbau.

Wenn das Schränkchen gleichzeitig als Arbeitsplatz für Bohrständer oder Gehrunssäge herhalten soll, würde ich eine separate seitlich und nach vorne etwas überstehende Arbeitsplatte auflegen. Die kann durchaus ohne Leim mit dem Schränkchen verbunden werden, ein paar Schrauben genügen. Zum einen kannst Du auf einer (austauschbaren) Arbeitsplatte schalten und walten ohne Angst um das Schränkchen haben zu müssen, zum anderen besteht die Möglichkeit, später ein weiteres Schränkchen zu bauen und beide mit einer durchgehenden Arbeitsplatte zu verbinden. Sodann sind überstehende Arbeitsplatten generell gut, weil sie den Einsatz von Zwingen erlauben.

Ich habe vor Jahren den selben Ansatz gehabt wie Du und bin noch immer zufrieden. Ich sehe zu, ein Foto zu machen und hier einzustellen.

Grüße
Klaus

reinhold
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Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von reinhold »


hallo Christoph,

natürlich ist der Entwurf eines Werkzeugschrankes mit vielen persönlichen Vorstellungen befrachtet, die berücksichtigt werden wollen.
Und, wie Jim Tolpin schreibt, notwendigerweise auch mit Irrtümern behaftet. Er schreibt, dass er gerade seinen dritten, ultimativen Werkzeugschrank fertiggestellt hat (die beiden ersten hat er verschenkt) und bereits über den vierten nachdenkt, weil auch der dritte nicht so ganz ultimativ ausgefallen ist, wie geplant. (Jim Tolpin: The Toolbox Book, Taunton Press, Newtown, 1998)

Ohne in Details einzusteigen, mache ich aus meinen Erfahrungen (2 Werkzeugkästen, der dritte in Planung) folgende Anmerkungen:

- die Idee, den Schrank gleich hoch zu machen wie den Werkbank ist nachvollziehbar. Sie hat trotzdem Nachteile. Wenn Du auf dem Schrank mit dem Bohrständer oder der Gehrungssäge arbeiten willst, wird die Arbeits-Oberfläche recht hoch. Und Du kannst die Hobelbank nicht als Verlängerung zum Abstützen der Werkstücke nutzen. Die Hobelbank ist sehr lang, wird selten eine Verlängerung brauchen. Der Schrankt schon eher.
Wenn Du, eine gute Idee von Klaus, die Oberfläche austauschbar machst, dann ist der Schrank ohnehin zu hoch.
Also : mach den Schrank niedriger und richte eine Auflage her, für den Fall, dass Du auf der Hobelbank eine Verlängerung brauchst.

- Schubladen mit 50 mm hoch, sind nützlich. Aber sie beinhalten eine Menge leerer Luft. Die wenigsten Werkzeuge brauchen 50 mm Höhe - miss mal nach. Ich habe meine letzten Schubladen 32 mm hoch gemacht (1 1/4 Zoll - das alte System ist auf den Menschen bezogen und in vielem unserem abstrakten metrischen System überlegen.)
Nebenbei : die schönen abgebildeten Stechbeitel haben einen gewaltigen Nachteil : sie haben drehrunde Griffe, rollen daher auf dem Tisch und die Hand fühlt nicht, wo die Klinge hinzeigt. Meine Abhilfe : zwei Flächen anhobeln - sie rollen nicht mehr und liegen besser in der Hand - und sie passen in 32 mm Schubladen. Hat auch einen Sicherheitsaspekt: Wenn ein Stechbeitel vom Tisch rollt, dann kommt er mit der Schneide nach unten an - entweder wird dabei die Schneide beschädigt oder Fuss des tapferen Handwerkers. Ich weiss, wovon ich rede. Auch die von Dir unter "klein" aufgelisteten Werkzeuge sind überwiegend keinen Zoll hoch, passen also leicht in 32 mm Schubladen.
Also : Überlege Dir mal in das 32er Raster einzusteigen.

- Schubladen, die ca. 60 X 78 cm gross sind und 15 cm hoch werden irrsinnig schwer, wenn sie mit Werkzeug beladen sind. Ich fürchte auch, Du hast nicht viele Werkzeuge, die diese Grösse brauchen. Nebenbei : Hobel können auch auf die Seite gelegt werden und brauchen dann in der Höhe weniger Platz als 64 mm (= 2 Schubladen a' 32mm)
Ich würde nicht mehr als eine derartige Schublade bauen (als Unterste) und die gewonnene Höhe im Schrank auf 32 mm Schubladen verteilen.

- die Tiefe von 60 cm innen fordert zwangsläufig doppelte Auszüge, sonst kommst Du an das Zeug hintendrüben nicht ran. 60 cm ist das übliche Mass in Küchen und in der Massenfertigung.
Überdenke noch mal, die Raubänke so wie dargestellt einzulegen. Du musst die Schubladen sehr weit ausziehen, um diese Hobel entnehmen zu können. Dafür hast Du quer 78 cm zur Verfügung. Reicht dicke!
Beherzige den Rat von Klaus mit der überstehenden Platte. Die Platte sollte gleich tief sein, wie die Hobelbank, damit Du vorne keine vorspringenden Ecken erhältst.
Die Konsequenz wird wohl sein, dass Du den Werkzeugschrank weniger tief machen solltest. Tut auch den Schubladen gut.

Ansonsten : gutes Gelingen und viel Spass bei der Arbeit.

viele Grüsse
reinhold


Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von Klaus Kretschmar »

[In Antwort auf #134254]
Hallo Christoph,

hier 2 Bilder meiner Werkzeugunterschränke. Sie wurden vor fast 20 Jahren aus Resten in Rahmenbauweise billig zusammengebaut. Die Fronten wurden aus einem alten Kleiderschrank Marke "Gelsenkirchener Barock" geschnitten. Nicht besonders schön aber zweckmäßig und unverwüstlich. Ich gebe Reinhold absolut recht, Schubladen mit sehr geringer Tiefe sind ausgesprochen nützliche Platzsparer. Ich wollte, es wären ein paar mehr.

Wie Du siehst, ist eine ziemlich massive MPX Arbeitsplatte draufgesetzt. Die verträgt auch grobe Behandlung.





Grüße
Klaus

Thomas Matuschak
Beiträge: 251
Registriert: Di 4. Jun 2013, 22:44

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion? *MIT BILD*

Beitrag von Thomas Matuschak »


Ich habe 80% meiner Werkzeuge an der Wand über der Hobelbank - also vor mir - hängen oder liegen. Und ehrlich gesagt bin ich ziemlich froh drum. Ich kann die Werkzeuge schnell greifen und genauso schnell wieder wegräumen (was ich muß, da ich nicht viel Platz habe... aber eigentlich hat man ja nie genug Platz) - ohne mich von der Bank wegzubewegen. In den Schubladen habe ich nur Material wie Schrauben, Beschläge etc.

Wenn ich mir vorstelle, jedesmal, wenn ich etwas wegräume, eine Schublade zu öffnen... lieber nicht.
Das Argument "Verstauben" lasse ich noch gelten - aber auch nur, wenn man die Werkzeuge selten benutzt.

Wenn Schrank, dann einen zum an die Wand hängen und öffnen, sodaß man die Werkzeuge in Augenhöhe hat.

Nur so meine Meinung - und sicher auch Geschmacksache.

Gruß,
Thomas

Ralf Brandt
Beiträge: 59
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von Ralf Brandt »


Hallo,
auch ich habe meine Werkzeuge aufgehängt. Das ist für mich, nach wie vor, die optimalste Lösung. Vor allem brauchte ich mich mitten in der Arbeit nicht zu einer tiefgelegenen Schublabe bücken. Ich bin nicht mehr der jüngste und meine Rücken dankt es mir. Da alle Werkzeuge in Haltern mit french cleats hängen, könnte sogar, bei unterschiedlichen Aufgaben, die Werzeugsets neu arangieren. Aber das habe ich noch nie getan. Die french cleats waren eine überflüssige Aktion.
Aber eins verwundert mich: was hat die Tiefe einer Lade mit der Menge des unterzubringenden Werkzeugs zu tun? Höhe und Breite sehe ich als die wichtigeren Kriterien. Vor allem bei geringer Höhe sind mehr Laden übereinander möglich. Verstehe ich da was Falsch?

Gruß
Ralf

Rolf Richard
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Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #134254]
Mit solchen Schränken hat mans nicht ganz einfach!

Vor ein paar Jahren habe ich ein Schränkchen, das ursprünglich eine andere Bestimmung hatte, zu einem Aufbewahrungsschrank für Werkzeuge umgebaut. Die Schubladenhöhe variiert dabei von ca. 40 mm nutzbarer Höhe bis auf ca. 80 mm. In den flachen Laden liegen Beitel, in den mittleren Pinsel und verschiedener Krimskrams, eine der grössten Schubladen hat einen Einsatz für Oberfräser.

Alle Schubladen laufen auf Holz auf Holz und das ist für schwerere Laden nicht optimal. Nicht, dass sie wirklich klemmen, aber gut laufen geht anders. Nebensache, denn das Schränkchen erfüllt seinen Zweck. Trotzdem scheint es so, als sammle sich in den Schubladen mehr Dreck als ausserhalb. Vielleicht bin ich voreingenommen. Bauen würde ich sowas jedenfalls nicht nochmal. Wenn Du aber das Schränkchen als Zusatzarbeitsfläche verwenden willst - ok!

Richig ist aber auch, dass viele meiner oft gebrauchten Werkzeuge an einer Werkzeugwand hängen. Schnell griffbereit und schnell wieder abgelegt.

Ob zöllisch oder metrisch ist Geschmacksache, tut absolut nichts zur Sache. Die Masse müssen einfach stimmen. Ob 32 mm oder 1 1/4 Zoll ist irrelevant, die Differenz kleiner 1 Prozent.Wenn Deine Stechbeitel 35 mm erfordern ist es auch gut - die breiteren rollen eh nicht auf der Werkbank, egal, welche Griffe sie haben. Oder wie es mir US-Kollegen erzählt haben: Zoll ist das System der Verlierer. (Hintergrund: In den USA wird massiv auf metrische Masse umgestellt, insbesondere in der Elektronik und im Automobilbau. ) Egal was offizielle Stellen von sich geben - Zöllisch ist ein sterbendes System und das ist gut so. Den meisten Menschen liegt ein metrisches System näher als eines der stetigen Halbierungen. Ok, das ist jetzt polemisch, denn ich bin Ingenieur.

Gruss

Rolf

Christoph M.
Beiträge: 188
Registriert: Mo 12. Aug 2013, 10:39

Antworten

Beitrag von Christoph M. »

[In Antwort auf #134254]
Hallo,

vielen Dank für eurere Antworten.

Klaus,
ich werde mehr Materialstärke vorsehen. Wenn ich Glück habe komme ich an Ahorn Schnittholz in 35mm, ausgehobelt dürften das dann ca 30mm ergeben.
Für die Rückwand wollte ich eine 10mm Multiplexplatte in eine Falz legen und verschrauben.
Um die Last der oberen Schubladen abzufangen könnte ich doch in der Rückwand auch noch mittig einen Stollen einsetzen?
Der Tipp mit der überstehenden, zusätzlichen Platte wird umgesetzt. An Zwingen hatte ich gar nicht gedacht.

Reinhold,
das Buch von Jim Tolpin habe ich auch hier, wirkliches tolles Buch mit schönen Anregungen.
Ich werde das Werkzeug noch mal in der Höhe nachmessen. Mit der möglichen geringeren Höhe kann ich dann den Schrank in Summe in der Höhe reduzieren.
Wenn die Schubladen in der Höhe kleiner werden, kann ich dann den Boden einfach von unten verschrauben? Wenn ich den Boden klassisch einnute geht ja schnell 1cm Luft nach unten verloren.
Die große untere Schublade für die Hobel dürfte in der Tat sehr schwer werden. Auf Rollenauszügen sollte das doch gehen. Wenn ich die Rauhbank quer einlege muss ich die Schubalde dann doch auch immer weit öffnen um an die anderen Hobel zu kommen.

Zu den Stechbeiteln. Die habe ich mir ausgesucht, weil die mir am besten in der Hand liegen. Das wegrollen habe ich bisher noch nicht erlebt.

Thomas,
danke für den Blick in deine Werkstatt. An der Wand aufhängen geht leider nicht. Hinter Hobelbank ist nur eine Leichtbauwand, in einer Mietwohnung, da kann ich mich leider nicht ganz frei entfalten.

Ralf,
mit Anfang 30 kann ich noch gut an die unteren Schubladen, hoffe das bleibt noch lange so. Die angesprochene Tief habe ich als Höhe der Schublade verstanden.

Rolf,
bisher lagert mein ganzes Werkzeug offen im Regal oder in Kartons. Schlimmer kann es also mir mehr Aufbewahrungsfläche nicht werden. Ich werde auch weiter im meterischen System bleiben, mit den imperialen Maßen kann ich mich nicht anfreunden. Kugelauszüge oder Rollenführungen sollten es schon werden.

Dann werde ich das Werkzeug in der Höhe noch mal vermessen und das ganze neu zeichnen. Die Schubladen würde ich aus Kiefer herstellen wollen. Fichte scheidet aufgrund der vielen Aste für mich aus. Hartholz, Buche, würde auch gehen, ist aber aufwändiger bei der Vielzahl der Schubladen. Für den Rahmen möchte ich gerne Leimholz selbst herstellen und zinken.

Ich werde hier weiter berichten!

Viele Grüße
Christoph

Christoph M.
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Registriert: Mo 12. Aug 2013, 10:39

ist das die gereinigte Werkstatt?

Beitrag von Christoph M. »

[In Antwort auf #134259]
Hallo Klaus,

danke für die Bilder, gute Idee mit der MPX Platte. Hast du die Griff selbst hergestellt?

Ist das die aufgeräumte, gereinigte Werkstatt von dir. Kannst dich dort langsam wieder aufhalten?

Viele Grüße
Christoph

Klaus Kretschmar
Beiträge: 1457
Registriert: Sa 21. Nov 2020, 23:13

Re: Werkzeugschrank, Konstruktion?

Beitrag von Klaus Kretschmar »

[In Antwort auf #134254]
Es ist doch keine Frage, dass die Wand über der Hobelbank als Werkzeugwand oder als Platz für einen Werkzeugschrank prädestiniert ist. Jeder vernünftige Mensch wird diesen Raum nutzen. Ich zähle mich dazu. Das ändert aber nichts daran, dass nicht alle Werkzeuge so untergebracht werden können, jedenfalls nicht bei mir. Entweder habe ich zu wenig Wandfläche oder zuviel Werkzeug :-) Daher macht es für mich großen Sinn, brauchbare Unterschränke zur Werkzeugaufbewahrung zu haben. Vernünftig gebaute Unterschränke sind von Nutzen. Wer das anders sieht, möge es mir erklären.

Klaus

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