Seite 1 von 1
Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Mi 3. Aug 2011, 17:58
von Gunther Weiss
Hallo,
ich will aus Zwetschgenbrennholz ein paar kleiner Bretter sägen.
Eines soll zb ein Ziffernblatt für eine Wanduhr werden.
Alledings habe ich bisher nur eine Japansäge zur verfügung und mit der geht das recht mühsam.
Was für eine (günstige) alternatie gibt es da?
Gruß
Gunther
Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Mi 3. Aug 2011, 19:21
von Pedder
Hallo Gunther,
wie groß werden die Brettchen? Wenn es sich im normalen Rahmen von Brennholz bewegt: 10*35cm, würde ich mir ein Gestellsäge (zB Flohmarkt) besorgen und entweder
a) ein japanische Schlitzsägeblatt oder
b) zwei- Drei Sägefeilen und eine Flachfeie dazu
erwerben.
Wenn es viel größer ist, würde ich zu einem Freund mit einer Bandsäge fahren.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Do 4. Aug 2011, 22:12
von Gunther Weiss
An ner Getsllsäge bin ich schon dran zu schauen.
Vielen Dank schon mal
Gunther
Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 17:17
von Gunther Weiss
Ich habe nun eine gebrauchte Säge günstig erwischt... und nun ein paar Fragen:
Kann mir jemand über diese bauweise mit den Metallblätchen anstelle von Zapfen
etwas sagen, ist das "normal" oder eine schnellere, billige Ausführung.
Wie kann ich das Blatt am schnellsten (einfachsten)schärfen und reinigen.
Wie behandel ich am besten das Gestell? Ist etwas verscmutzt und ich würde es "sauber" schleifen.
Beim sägen wird das Blatt doch etwas gedreht also das gestell steht nicht direkt über dem Blatt, oder?



Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Fr 19. Aug 2011, 21:03
von Uwe Salzmann
Hallo Gunther,
die Verbindung mit den Metallblättchen habe ich schon gesehen und denke es ist nur eine weitere Variante, ob das eine Billigvariante ist weiß ich nicht.
Um damit vernünftig arbeiten zu können würde ich folgendermaßen vorgehen und das habe ich bei einer ähnlichen Säge auch so gemacht.
Zuerst die Spannvorrichtung aus Draht durch eine Schnur mit Knebel ersetzen. Hanfschnur vom Hausherrn oder erstmal eine kräftige andere Schnur zum probieren.
Das Gestell mit feiner Stahlwolle abreiben und bei Bedarf ölen. Sieht wieder wie neu aus.
Das Sägeblatt mit Schleifpapier in mehreren Durchgängen vom groberen zum feineren abschleifen, das wird auch wieder ordentlich.
Das Schärfen ist dann schon nicht mehr so einfach zu erklären. Ich habe exakt nach der Schärfanleitung von Friedrich gearbeitet und kann das nur weiterempfehlen, auf Grund des Umfanges kann ich hier die Vorgehensweise nicht wiedergeben.
Ich kann nur aufmunternt sagen, nachdem ich Anfangs für jeden Handgriff darin nachlesen musste und dachte, das lernst du nie, geht es heute ohne.
Die Arbeit wird sich jedenfalls lohnen.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Uwe
Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Sa 27. Aug 2011, 16:35
von Gunther Weiss
Hi, also die Säge hab ich nun soweit gereinigt und auch auf die schnelle nach der Anlitung geschärft. Ich muss schon sagen das ergebnis kann schon nach erstem Probeschnitt mehr als ich erwartet habe. Wenn ich das Blat noch wirklich genau und gewissenhaft schärfe wird das super.
Noch ne Frage: Wie schleif ich denn am besten ein Blatt für die Universale verwendung (bin mit den Ewinkeln noch nicht allzu vertraut)?
Oder ist es besser je ein Blatt für Längs und Absetzschnitte zu haben?
Gruß Gunther
Re: Was für eine Säge für Hartholz (Zwetschge)
Verfasst: Sa 27. Aug 2011, 19:06
von Pedder
Hallo Gunther,
am besten ist mindestens eine für lämgs und quer.
Eine wirklich ganz gute Universalbezahung ist die "deutsche" Absetzbezahnung mit 15° Neigung der Zahnbrust ud 0° Schrägung. Ich verwende dass , wenn jemand 20 tpi querschnitt haben möchte.
Liebe GRüße
Pedder