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Hercules Eisenhobel *MIT BILD*

Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 21:56
von Batman

Hallo,
vor einer Weile hallte hatte ich beim Trödeln (Wiesbaden Biebrich) das Glück zwei fast identische Eisenhobel (Sargent Hercules und Bailey) welche ihr beste Zeiten hinter sich hatten, für ganz kleines zu ergattert.

Den Hercules hab ich erst mal soweit restaurieren können!

Grüße
Batman




Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 23:12
von Pedder

Hallo Batman (wir bleiben als beim Hamburger Du?)

Deine Metalloberflächen gefallen mir ausgesprochen gut, gerade die richtige Menge Glanz. Und tolle Bilder.

Hast Du die Griffe ersetzt? Wenn ja, ein wenig mehr Rundung, wie im ersten Bild sieht schöner aus und vor allem: fasst sich schöner an. Wenn nicht, gilt eigentlich das gleiche. :o)

Und: zu einem restaurierten Hobel gehört natürlich ein Bild mit Spänen! ;o)

Liebe Grüße
Pedder




Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Mi 13. Okt 2010, 23:48
von Martin Sprandel

Echt schön. Ich nehme nicht an, dass Du ihn verschenken willst ;o)

Wie lang hat dieses Projekt ungefähr in Anspruch genommen?

Servus

Martin




Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:37
von Klaus Kretschmar
[In Antwort auf #127764]
Hallo Batman,

das ist ein traumhaft schönes Werkzeug geworden, da macht schon das Betrachten der Bilder Spass! Ich bin überzeugt, dass er auch gut arbeitet. Na, sagen wir: fast überzeugt. Mit einem Bild würde ich mich völlig überzeugen lassen :-).

Eine Frage: das Bild des Hobels im Ausgangszustand zeigt den Hobel mit genuteter Sohle oder täusche ich mich? Was hat es damit auf sich?

Viele Grüsse
Klaus




Re: Hercules Eisenhobel *MIT BILD*

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:43
von Batman
[In Antwort auf #127765]
Hallo Pedder,
Ok bleiben wir beim Du :-), die Griffe sind die organalen, der Kantige Griff (lol) hatte ziemlich mittig einen leichten Riss wo er auch beim bearbeiten Brach! Hab jene stelle mit einem 2Komponentenkleber (UHU300) sauber zusammensetzen können.
Das mit den Kanten (an Griffen) ist ein Fetish od. Markenzeichen von mir bekomm ich nicht weg, wobei die Kante bei diesem Griff noch relativ harmlos ist.

Auch off wird (sorry) zeig ich mal vergleichsweise ein Messer, das ein lieber Kollege zum Geburtstag von mir bekam.

Ex Küchenbeil; Klinge 12cm (6,5breit), gesamt 26cm
Klingenrücken 4,7mm, zur Spitze und Schneide auf fast 0 geschliffen
Klingen-Angel ist mit 2 Federstahlstiften im Wüsteneisenholz Griff befestigt.

PS: Bild mit Späne reich ich noch nach (schäm)

Grüße
Esat Batman




Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:46
von Batman
[In Antwort auf #127766]
Hallo Martin,
den geb ich net her lol!

Dieses projekt, hat an einem Wochenende ca. 8-10 stunden gedauert.

Grüße
Batman



Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:57
von Batman
[In Antwort auf #127765]
Hallo Klaus,
Danke, freu mich dass es euch ebenso gefällt.
Das auf den ersten Bild ist tatsächlich der Bailey Hobel (hatte ja anfangs geschrieben das ich zwei fast identische ergattert hatte) beim zusammenschneiden der Bilder ist der als unrestauriert gelandet.
Den Bailey werde ich als nächstes behandeln lol, Bilder folgen. Dann aber mit Spänen!

Grüße
Esat (Batman)




Dünn schleifen

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 20:57
von Pedder
[In Antwort auf #127784]
Hallo Esat,

das Messer ist eine Augenweide, wirklich schön. Und keinesfalls off topic, es ist ja eindeutig ein Handwerkzeug!

Wenn Du schreibst dünn geschliffen, wie machst Du das, ohn dass der Stahl zu heiß wird? Und köönte man so, wie Du es machst auch Fuchsschwänze dünner schleifen. Und vor allem: Wie bekommet man es nach den Schleifen wieder so schön glatt?

Liebe Grüße
Pedder



Re: Dünn schleifen

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 21:19
von Batman

Hallo Pedder,
Beim schleifen (Bandschleifer Eigenbau für 50x 2000mm Schleifbänder) entstehen Temperaturen, jenseits von gut und böse. Das Küchenbeil wurde erst Weichgeglüht, ca 3std. 760grad dann langsam im Ofen über Nacht abkühlen lassen. Dann ist jede Gehärtete Kohlenstoffstahlklinge butterweih; sprich lässt sich Bohren/ Feilen usw, danach wurde die Klinge geschliffen (40-180-500er Schleifband)zu guter letzt Mattierband. Dann hab die Klinge bei 830grad in Öl gehärtet und bei 200Grad zwei Stunden angelassen, zuletzt noch mit Nas Schleifsteinen geschliffen.

Grüße
Esat




Re: Hercules Eisenhobel

Verfasst: Do 14. Okt 2010, 21:52
von Klaus Kretschmar
[In Antwort auf #127786]
Hallo Esat,

wenn das 1. Bild den anderen Hobel zeigt, ist der andere kein Stanley. Die Einstellschraube, der Lateralhebel und der Frosch haben eine Form, die Stanley nicht gebaut hat.

Viele Grüsse
Klaus