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Hallo,

ich experimentiere immer mal mit meinem Schärfverfahren herum, angefangen hatte ich mit den üblichen Wassersteinen, später bin ich dann aber zu "Scary Sharp" übergegangen - primär war mir das Gefummel mit dem Stein einfach zu umständlich (Abrichten etc.).

Nun neigt sich mein Vorrat an Schleif-/Polier-Papier zur Neige. Das war seinerzeit 08/15-Material aus dem Autobereich. Hat vom Endergebnis her nicht schlecht funktioniert, aber es ist leicht eingerissen, hat sich stark gewellt und man mußte schon lange rubbeln bis sich am Eisen viel getan hat - also auch verbesserungswürdig.

Nun dachte ich, solche Materialien wie auf dieser Seite http://www3.telus.net/BrentBeach/Sharpen/index.html , genauer http://www3.telus.net/BrentBeach/Sharpen/3m.html#why zu verwenden, allerdings scheint es unmöglich zu sein, in Deutschland diese Blätter von 3M zu kaufen.

Verwendet einer von euch etwas vergleichbares, und kann eine konkrete Empfehlung aussprechen? Wichtig wäre mir, daß wie in diesem Beispiel mit 3 Blättern ausgekommen wird, das ganze soll ja in endlicher Zeit gehen. (Mit meinen Auto-Polierblättern waren deutlich mehr Durchgänge nötig).

Hat jemand von euch mit "Micro-Mesh" gearbeitet?

Danke!

Greetings MH,

Richtig SCHAERFEN mit nur 3 Blaetter.... glaub ich nicht!

Ich verwende min. 5 Blaetter zum SCHAERFEN... 3 blaetter zum abziehen.

Hausherr DS bietet Schleifmaterial an ( http://www.fine-tools.com/schleifen.htm )... teuer, aber gut wie immer, mit beste Beratung.

Mein vorschlag zum abziehen... http://www.youtube.com/watch?v=Rvop_JCfZGI ab 3:03... Rob Cosman ist ein netter Kerl, sehr faehig, (und Vater von 10 Kinder... also sehr tuechtig!)... aber spricht nur (Kanadisches) Englisch... so leider English ergorderlich.

VV.. gerard

Richtig, ich meinte "Honing" mit den 3 Blättern. Schlampige Übersetzung meinerseits, sorry.

Deine Seite beim Hausherrn hatte ich beim Stöbern übersehen, danke. Der hat ja auch Micro-Mesh (wie "andere" auch). Scheint dann wohl das Mittel der Wahl zu sein, heutzutage. Verwendest Du das?

Zum Verfahren von Hr. Cosman: glaub ich ja alles, aber... der verwendet die Steine 1000, 16000, 30000. Der 30000er kostet beim Dieter 399,-, wenn ich nicht irre. Laß mal stecken. ;-)

Hallo Martin,

ich verwende ebenfalls die Schleifpapiermethode, weil ich das Abrichten der Wassersteine scheue. Ich habe keinen Vergleich, bin aber zufrieden mit der Methode. Meine Grundplatte zum Schärfen ist ein Abfallstück einer polierten Steinplatte, die mir ein netter Kollege mal mitgebracht hat. Zum Schleifen verwende ich das Nassschleifpapier aus dem Baumarkt und dann noch die Micromeshblätter von Dieter Schmid. Wenn die Schleifpapiere gut gewässert sind, habe ich keine grossen Probleme mit sich wellenden Oberflächen. Ich habe mir zum Anfang meiner Schärfversuche eine Schleifführung nach Vorbild von Veritas selbst gebaut. Wahrscheinlich habe ich aufgrund dieser Führung auch nicht einen so hohen Verschleiss an Papier. Da meine Hobel fast alle alte Teile sind, die ich mir hergerichtet habe, bzw. noch herrichten will, habe ich mit ziemlich groben Körnungen begonnen zu schleifen. In meiner Schärfkiste finden sich Körnung 80, 180, 400, 600, 1200 und Micromeshblätter mit 3200, 4000, 8000 und 12000. Wahrscheinlich braucht ein geübter Schleifer das nicht alles, aber ich gehe eben lieber in kleinen Schritten voran... :-). Das Siliziumkarbidpulver vom Dieter Schmid hat mir zudem gute Dienste beim Abrichten der Spiegelseite geleistet. Siliziumkarbid und die Micromeshblätter kann ich nur empfehlen.

Viele Grüsse
Roy

[In Antwort auf #126750]
Hallo, Martin,
das 3M-Material konnte auch ich in Deutschland nicht auftreiben.
Ich habe es mir direkt aus den USA kommen lassen:
http://toolsforworkingwood.com/indextool.mvc?prodid=ST-MAF.XX
Die Abwicklung war einfach und schnell.
Grüße, Heinrich.

Ja, dem schließe ich mich an, dort habe ich es auch her.

Problemlos und schnell ausgeliefert; leider warte ich nun seit Wochen darauf, daß der deutsche Zoll es auch herausrückt. Naja, es eilt ja in dem Sinne nicht. ;-)