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Schiefe Stangen bei Gehrungssäge
Verfasst: Mo 8. Mär 2010, 20:36
von manfred
Hallo zusammen,
Ich habe bei Dieter 2 alte Ulmia Gehrungssägen erstanden. Beide sind auch angekommen. Leider hat eine beim Transport was abbekommen (obwohl gut verpackt )und 2 der senkrechten Stangen sie zur Führung der Säge dienen sind nun nicht mehr parallel.
Weiss jemand ob und wie man diese aus dem Gestell raus bekommt.
Ich kann mir vorstellen das sie so leichter zu richten sind als im Gestell.
Ich könnte mir vorstellen das eingeschraubt sind, oder einfach nur eingelassen was durch erwärmen des Metalls wieder zu lösen sein müsste
Vielen Dank für eure Infos
Gruss Manfred
Re: Schiefe Stangen bei Gehrungssäge
Verfasst: Mi 10. Mär 2010, 04:31
von Ottmar
Hallo Manfred,
ich habe eine Gehrungssaege von Ulmia seit 1962, in dieser Zeit hat die Saege einiges mitgemacht. Original kam die Saege mit zwei Abstandshalter, aus Buchenholz, mit zwei Bohrungen im Durchmesser der Fuehrungsstangen, der Abstand der Bohrungen entsprach der Grundeinstellung.
Waren die Stangen verbogen , richtete ich diese folgendermassen:
In zwei Hartholzleisten ca 30 x 30 mm ca 20 cm (*)lang, bohrte ich an einem Ende ein Loch im Durchmesser der Fuehrungsstangen, waren diese sehr verbogen, bohrte ich das Loch einer Leiste soweit auf, dass sich diese ueber die Stange schieben liess. diese Leiste schob ich bis an die Gusseisenhalterung, mit der anderen Leiste welche ich oben aufsteckte korrigierte ich die Abweichungen. Es geht leichter auszufuehren als zu beschreiben. Mit den zwei Hoelzern, kann ich durch die Hebelwirkung sehr feinfuehlig korrigieren und vermeide jegliche Spannung zur Gusseisenhalterung.
Die Fuehrungsstangen sind in das Gussteilstramm eingepresst, ich wuerde nicht versuchen diese herauszunehmen, das Gussteil ist sehr sproede, ein Knack ist schon einer zuviel!
Die Abmessungen der Leisten ist nicht so wichtig, bei staerkeren Leisten ist die Kontrolle etwas besser. Ich nahm meist was ich in meiner Abfallkiste fand.
Als Gedankenanstoss
mfg
Ottmar