woodworking.de

Hallo allerseits,

nach dem interessanten Treffen bei Gero in Darmstadt (vielen Dank nochmals !) tauche ich jetzt wieder aus der Versenkung, um Euch mein Nachttischprojekt vorzustellen, bei dem ich in Darmstadt ja schon die Hilfe einiger Teilnehmer in Anspruch genommen habe. Hier eine Zeichnung :



Die Beine (3 und 4) sind 70 x 70 mm dick, die Konstruktion 35 x 35 cm groß. Die Platte (1) wird von hinten eingeschoben, ebenso der Unterboden (2). Dazwischen kommt eine Schublade, hier nicht gezeichnet. Unten rechts sieht man den Tisch von hinten. Für die Stabilität wollte ich einen Rücken einpassen (5, grün umrahmt, hoffentlich sieht man das).

EIne Frage habe ich zur Faserrichtung der Platten. So wie jetzt gezeichnet, entspräche sie der Faser der Beine. Ich gehe davon aus, daß auf diese Weise die wenigsten Probleme zu erwarten sind. Seht Ihr das auch so ?

Grüße von Dirk

Hallo Dirk,

die Konstruktion ist sehr pfiffig und gefällt mir darum sehr gut!

Der Maserverlauf des Zwischenbodens und des Oberbodens dagegen, läuft in die falsche Richtung!
Zwar ist die Abmessung des Möbels sehr klein, aber trotzdem solltest Du das noch ändern.

Gruss, Thomas

Hallo Dirk,

das Tischchen könnte recht hübsch werden, je nachdem, welches Holz Du nimmst.

Ich denke, daß Du die Maserung in dieser Richtung laufen lassen kannst. Thomas hat zwar recht, daß ein anderer Verlauf stabiler wäre. Aber erstens würde das nicht gut aussehen. Und dann ist es ja ein Nachttischchen. Solange sich niemand draufstellt, sehe ich kein Problem.

Warum werden die Platten denn von hinten eingeschoben? Von der Schublade abgesehen gibt es keinen Grund, warum das Tischchen ein "hinten" haben muß, oder? Aber wahrscheinlich sind die einseitig offenen Nuten leichter herzustellen.

Gruß, Wolfgang

Zur Faserrichtung : wenn ich die Faser der Platten quer zu der der Beine verlaufen lasse, kann ich sie wohl nur an einer Seite (nämlich vorne) einleimen, damit sie nach hinten arbeiten können. Und die einzupassende Rückwand hätte zwischen Oberplatte und Unterboden, die ja beide in Nuten sitzen, gar keine Möglichkeit zum Quellen. So wie gezeichnet würden aber alle drei Platten beim Arbeiten nur den Abstand zwischen den Beinen etwas verändern. Das schien mir mehr von Vorteil als die größere Stabilität.

Die Nachttische werden gegen eine Wand geschoben und haben allein deshalb schon eine Rückseite. Außerdem sollte man die Konstruktion so wenig wie möglich sehen, und bei durchgehenden Nuten wäre das nicht der Fall.

Für die Tische bearbeite ich übrigens Nußbaum. Ihr wißt ja, daß ich mit Sperrholz so meine "Probleme" habe... Meint Ihr, ich kann auch den Schubladenboden aus (dünnem) Nußbaum bauen ?

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #125071]
Hallo Dirk,

ein neues Rad? Mir gefällt es und ich hatte bei entsprechender Stärke des Holzes keine Bedenken, es in der Richtung zu verwenden. Aber schöner fände ich es, wenn man nicht ins Hirnholz sehen würde.

Liebe Grüße
Pedder