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Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 12:53
von Heid Kurt Günter

Wer kann mir helfen?
Wie sieht ein Schindelnuthobeleisen aus? Wo bekommt man ein Bild dieses Hobels?



Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 19:35
von Pedder

Hallo Kurt Günter,

wie sehen diese besonderen Schindelnuten denn aus?

Liebe Grüße
Pedder



Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 21:04
von Heid Kurt Günter

Hallo Pedder
Das ist mein Problem. Ich weiß es nicht. Habe einen alten Hobel der genau dieser Form(Schindelnuthobel) entspricht. Aber ohne Eisen. Nach meinen Recherchen in Fertigungsunterlagen für Schindeln habe ich ein Bild mit einer Dreiecksnut in der Schindel gesehen. Aber hat man im vorigen Jahrhundert die Schindeln so gefertigt? Gehe ich nach den Hobelkeilmaßen muß das Eisen 30mm breit sein und das Schneidteil???? Die Öffnung im Hobel(Stahlblech) ist Zylinderschloss änlich, aber ohne den kleinen Radius.
Gruß
Kurt



Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 21:37
von Michl

Wußte garnicht, daß schindeln genutet werden. Kannst Du Bilder schicken?



Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 21:41
von Andreas N.

An der Unterkante als Tropfkante, nehme ich an, so hab ich das schon gesehen und gelesen; da währ die Nutform ziemlich gleichgültig (nach meiner Meinung).




Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Di 8. Jul 2008, 23:21
von Andreas Winkler

Hallo Kurt,

ein Bild, wie das Eisen aussieht, habe ich leider auch nicht zur Hand. Im ökobuch-Verlag ist ein Buch "Holzschindeln" erschienen. Da ist ein solcher "Hobel"abgebildet. Evtl. gibt es das Buch in Deiner Bücherei ?

Die Nut ist etwa dreieckig (oder zumindest spitz zulaufend) und befindet nicht unten an der Schindel als Tropfkante, sondern seitlich. Die andere Seite ist dann spitz zugerichtet, so entsteht etwas ähnliches wie Nut&Feder. Solche Nutschindeln werden gegen die Hauptwetterrichtung verlegt.

http://www.holzschindeln.com/hs/schifo.htm

Man konnte durch diese zwar aufwendigere Art der Herstellung doch einiges an Material sparen, weil durch die seitliche "Dichtigkeit" weniger Schindelreihen übereinander nötig waren. Soweit ich weiß, war diese Schindelform mehr in Osteuropa (z.B. Tschechien, Slowakei) üblich.

Gruß, Andreas




Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Mi 9. Jul 2008, 09:37
von Heid Kurt Günter
[In Antwort auf #121266]
Hallo Leute
Ein Bild habe ich nicht. Aber in Tempus vivit und unter holzschindeln-ratgeber.de wird das erwähnt




Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Mi 9. Jul 2008, 09:40
von Heid Kurt Günter

Genau diese Art habe ich auch gesehen nur nicht mehr gefunden. Danke für den Tip mit dem Buch



Re: Schindelnuthobel

Verfasst: Sa 12. Jul 2008, 17:16
von Michl

Re: Schindelnuthobel

Verfasst: So 13. Jul 2008, 08:35
von Heid Kurt Günter

Danke für die Info auf dieser Seite war ich auch schon. Nur wie ein Schindelhobeleisen aussieht konnte mir niemand sagen, schreiben zeigen. Eine Info aus einem alten Katalog "sieht aus wie ein Geisfuß" nur mit diesem Eisen kann man nur die Schneide der Schindel und nicht die Nut herstellen