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Hallo!

Ich habe letze Woche eine Hobelbank (Hoffman & Hammer) ersteigert. Die Bank ist in relativ gutes Zustand wie Ihr vom Bild sehen kann.



Ich moechte die Bank jetzt "a la Guido" restaurieren und mit 19mm Löchern "aufmotzen" (pimp my Hobelbank:-).

Das grösste Problem (zur Zeit) ist die verdrehte Hobelbankplatte.
Bei der Vorderzange liegt die Platte gut auf das Gestell. Bei der Hinterzange liegt hingegen die Platte nur auf die vordere Seite und schwebt auf die hintere Seite (unter die Beilade). In diesem Punkt der Abstand zwischen Platte und Gestell ist ca. 1 cm.



Ich habe alles gemessen und mit die Wasserwaage untersucht. Ergebnis: die Platte ist leider verdreht. Was kann ich tun um die Platte wieder flach zu bekommen?

ps: Ich hoffe den Beitrag ist einigermassen Verständlich...

Die Platte liegt auf das Gestell in drei Punkten ("drei Fuesse) aber schwebt in ei

Hallo Luca,

evtl. hilft es, die Hobelbankplatte mit einer starken Sechskantholzschraube (10mm aufwärts) samt U-Scheibe mit dem Gestell von unten zu verbinden. Natürlich nur so, daß das Quellen und Schwinden nicht behindert wird. Eventuell mag das aber auch nur den Effekt haben, daß sich das Gestell mit verzieht ?

Trotzdem viel Freude mit der Hobelbank !

Gruß, Andreas

Hallo Luca,

eine schöne Hobelbank hast Du da!

Ich würde die Bank erst mal einige Zeit akklimatisieren lassen - in dem Raum in dem sie später stehen soll.
Dann würde ich die Platte auf dem Gestell so ausrichten (unterlegen), dass Du auf der Oberseite möglichst wenig wegnehmen musst.
Dann mit Hobel und Rauhbank die Bank eben hobeln. Vor allem zu Beginn, immer wieder quer und schräg hobeln. Mit Richtscheiten die Ebenheit kontrollieren.

Hier ein paar Bilder:

Bild 1
Meine Hobelbank während des Abrichtens:



Bild 2
Aus einem Profilbrett gefertigter Richtscheit:
Durch die schmale Anlegekante ist er mir lieber als eine fertig gekaufte Richtlatte aus Aluminium.



Bild 3
Zwei hintereinander angeordnete Richtscheite zur Kontrolle der Windschiefheit (Propeller):
Den vorderen Richtscheit habe ich zur besseren Erkennbarkeit mit Klebeband ausgestattet.



Bild 4
Auch eine Möglichkeit zur Kontrolle des Propellers:
Hochpräzise Maschinenwasserwaage (sie sollte dazu aber auf einen Richtscheit aufgelegt werden).



Gruß, Bernhard

[In Antwort auf #120408]
Hllo luca,

Ich wuerde als ersten Schritt, die Spannschrauben am Gestell so lockern, dass die Platte glatt aufliegt. Nun die Schrauben langsam gleichmaessig anziehen z. B. vorne links hinten recht, dann hinten links und vorne rechts, immer abwechselnd, biss die Schrauben fest angezogen sind auf diese Weise wird eine Verspannung des Gestelles vermieden.

Ich vermute mehr den Fehler als eine Verspannung im Gestell.

Falls dies nicht zum Erfolg fuehrt melde dich nochmal.

Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar

PS: das gleiche passierte mir mit eine Ulmia- und Steinerbank bei jedem Umzug.

Meine Antike hatte das auch in der Bankplatte. Vielleich stand sie vorher auch nicht auf ebenen Boden.
Die Spindelabdeckung der Hinterzange war bei meiner Losgerissen und stand (obwohl ja recht klein) fast einen 1cm hoch. Ich hab mich nicht getraut etwas drann zu machen aber nun 2Jahre im Keller und es passt wieder. Ich hatte vorher versucht auf einem Gusseisernen Ofen, mit Beschwerung duch einen kleinen 45kg Amboss, und schwachem einheizen, das gerade zu drücken, dass hat aber nur zwei Tage funktioniert, danach war es wieder so krumm. Warum es jetzt wieder passt, obwohl die Luftfeuchtigkeit in dem Keller auch schwankt, weis ich nicht.

[In Antwort auf #120408]
Hallo Luca,

eine schöne Bank hast Du an Land gezogen. In der Forumshälfte, die auch Werkzeuge mit Stecker verwendet, wurde eine Methode vorgestellt, bei der die Hobelbank mit einer Oberfräse (er hat Jehova gesagt!) abgerichtet wird. Schau mal mit der Suchfunktion, vielleicht ist das eine gangbare Methode für dich. Das Untergestell scheint mir nicht stark genug, um damit die Platte gerade zu ziehen.

Tschüß Jürgen

[In Antwort auf #120409]
Danke Andreas fuer Deine Antwort!

Gestern habe ich probiert die Platte mit eine Schraubzwinge an das Gestell zu befestigen. Leider, wie Du geahnt hast, hat sich das Gestellt verzogen und alles war danach sehr wackelig :-(

Mit eine Schraube werde ich vermutlich ein ähnliches Effekt haben.

Ein Gruss

--luca

[In Antwort auf #120411]
Halle Bernhard!

Danke fuer Deine Antwort. Schoene Arbeit hast Du gemacht: Ich werde mich inspirieren lassen!

ciao

--luca

[In Antwort auf #120412]
Hallo Ottmar,

Danke fuer Deine Antwort.
Das Gestell ist i.O und waagerecht. Nur die Platte ist verdreht/verspannt.

Danke trotzdem für den Tipp

ciao!

--luca

[In Antwort auf #120413]
Das tröstet mich und gibt mir Mut!!!

;-)

danke

ciao

--luca