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Halle Holzwerker,

meine erste Zinkensäge (die aus der Ziehklinge) war mir immer etwas zu kurz, sie hat nur 19cm Blattlänge. Also habe ich eine relativ alte 10" (ca 25,4cm) Dovetail Saw aus meinem Fundus genommen und mal wieder einen Griff geschnitzt....



Der Griff:



Und mal eine andere Perpektive:



Daten:

Griff Bubinga
Schrauen, Rücken und Blatt: Spear and Jackson
Blattlänge: 25,4 cm
Maximale Schnitttiefe: 4,4cm
Zahnweite: 13 TPI, ca. 2mm
Schränkung kann ich nicht messen, ist aber noch etwas doll.

Liebe Grüße
Pedder

Hallo Pedder,
wieder einmal eine schöne Säge! Gefällt mir sehr gut.
Gruß Thomas

Hallo, ich kenne solche Sägen als Feinsägen. Als Zinkensäge kenne ich eine Gestellsäge, deren Blatt nach 2/3 der Blattlänge konisch verlaufend um 90 Grad gedreht ist, so daß man in einem Arbeitsgang die Zinken erst einsägen und dann abschneiden kann.

VG Thomas

[In Antwort auf #119988]
Mann Pedder,

Deine Griffe werden von mal zu mal besser. Das scheint dem exzellenten Foto nach - ich meine die Tageslichtreflexion - perfekt.

Womit hast du den Schlitz für das Blatt gesägt und womit hast du den Schlitz für den Rücken ausgenommen?

Mh, du kannst dich nicht mehr verbessern :-)

Du musst mit der Serie anfangen :-))

[In Antwort auf #119994]
Hallo Thomas,

ja die Bezeichung ist nicht eindeutig. Weil immer mal darum gebeten wird, deutsch zu schreiben, habe ich nicht "dovetailsaw" benutzt. Feinsägen sind klassischer Weise wohl eher die mit einem gedrechselten Griff? Und die verwendet der deutsch-traditionelle Holzwerker nicht für Zinken.

Die von Dir beschrieben Säge habe ich mal gesehen, auf Wolfgangs Seite www.holzwerken.de? Hat sich aber wohl nicht durchgesetzt, jedenfalls habe ich noch keinne Laden gesehen, der sowas führt.

Liebe Grüße
Pedder

Ach lieber Marc,

vielen Dank für Deine Worte. Da ist sogar noch viel Potential, aber ich zeige das nicht so gern.

Das Sägen des Schlitzes bleibt die gefährlichste Aufgabe. Ich nehme inzwischen dafür meine Z A P F E N S Ä G E. Ein niedliches kleines Ding, dass ich hier noch vorstelle, wenn deren neuer Griff fertig ist.

Das Zapfenloch für den Rücken habe ich diesmal vorgebohrt, das mache ich nicht wieder. Wie schon bei Geros Säge musste ich den Schlitz dann wieder schmaler schneiden. Diese kleinen eingeleimten Einlagen werden noch zu meinem Markenzeichen ;o)

Serie? Diese Säge ist schon sowas wie Teil 2 einer Mini-Serie, die andere Hälfte des Holzes ist in der Säge in meinem Profil verschwunden.

Liebe Grüße
Pedder

PS: Übrigens vielen Dank für das Einstellen Deiner Neuerwerbungen in Deinem Blog. Ich hoffe, Du dokumentierst Dein neues Projekt? Was zum Sitzen?

Hallo Pedder,

in diesem Beitrag hatte ich mal Abbildungen von Zinkensägen gezeigt:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/483
und hier ist die Anwendung erklärt:
http://www.holzwerken.de/werkzeug/saegen1.phtml

Durchgesetzt hatten sich diese Sägen schon, denn sie sind über lange Zeiten in den Katalogen aufgeführt, z. B. bei Friedrich Ott:
http://www.holzwerken.de/museum/hersteller/kataloge/ott2_38.phtml

Die damit geschnittenen Zinken und Schwalben hatten aber wohl kaum Möbelqualität. Und da Kisten usw. heutzutage mit Klammern zusammengeschossen oder gespaxt werden, ist für diese Sägen einfach kein Bedarf mehr.

Gruß, Wolfgang

[In Antwort auf #119988]
Hallo Pedder,

ich kann mich nur anschliessen, eine tolle Säge.

Marc hat recht, Deine Griffe werden wirklich außergewöhnlich schön!

An welcher Stelle sind denn die von Dir angesprochenen Distanzstücke?
Ich kann sie nicht erkennen! Oder befinden sie sich unterhalb des Messingrückens und innerhalb des Griffes um die Blattstärke auf die Rückenstärke zu bringen?

Gruss, Thomas

Hallo Thomas,

vielen Dank für das Lob. Die Distanzstücke befinden sich rechts und links (dort kaum sichtbar) neben dem Rücken.

Liebe Grüße
Pedder