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Hallo allerseits,

gerne möchte ich Euch meine ersten Erfahrungen mit meinem Werkstatt-Neuzugang, dem großen Veritas Simshobel, mitteilen!

Hier der Hobel in der Gesamtansicht.
Alle Details wie die verstellbaren Knöpfe, die seitlichen Einstellschrauben, die Eisenklemmung, sowie die kombinierte Einstellschraube für Spantiefe und laterale Verstellung, sind zu erkennen:



Hier die seitlichen Einstellschrauben. Für mich war sofort klar, dass ich die laterale Einstellung des Eisens über diese Schrauben vornehme (weil feinfühliger) und nicht über die eigentlich dafür vorgesehene kombinierte Einstellschraube für Spantiefe und laterale Einstellung. Der Hobel lässt sich, nicht zuletzt wegen der seitlichen Löcher, sehr gut fassen:



Hier das Eisen in seiner Bettung. Das Eisen hat einen seitlichen Überstand von jeweils 15/100 (optimal, wie ich finde). Wichtig ist, die Schleifriefen an der Außenkante des Eisens auf dem Abziehstein zu entfernen:



Blick auf das Eisen mit der Verstellung und den seitlichen Einstellschrauben. Das Eisen wird nach hinten herausgenommen:



Hier die Eisenverstellung. Es empfiehlt sich, die Gewinde mit einem zähen Fett einzustreichen, dann klappt auch die Mutter mit dem Zapfen beim Einsetzen des Eisens nicht nach unten weg:



Hier das Eisen mit der geglätteten seitlichen Kante.



Hier zwei Arbeitsproben. Bemerkenswert die sauber ausgeschnittenen Ecken. Die Hölzer sind in der Abbildung stark vergrößert; die obere Leiste hat einen Querschnitt von 16/12 mm. Die kleinen Macken an der Flanke, habe ich mit bloßem Auge nicht bemerkt. Die Falze wurden nicht mit Stemmeisen oder Schleifpapier nachbearbeitet:





Fazit:
Ein Werkzeug, mit dem es Freude macht zu Arbeiten. Perfekt gefertigt, mit viel Liebe zu den Details.

Endlich habe ich einen Simshobel, mit dem auch ich arbeiten kann! Alles andere war bis jetzt im Vergleich dazu, nur Gehacke!

Gruß, Bernhard

Bernhard,

vielen Dank vor allem auch für die deteillierten Bilder.

Was mich noch interessiert: Wie arbeitet der Hobel quer zur Faser?

Liebe Grüße Pedder

Hallo Bernhard,

in der Tat ein sehr schöner Hobel und eine tolle Dokumentation. Ich war auch fasziniert wie gut es sich mit ihm hobeln lässt. Ich hatte vorher nur mit einem Sims-Doppelhobel von ECE gearbeitet. Zwischen beiden liegen Welte, finde ich.

Viele Grüße und einen guten Rutsch ins Neue Jahr,

Ralph

Hallo Pedder,

der Hobel arbeitet auch quer zur Faser und an Hirnholz tadellos. Allerdings scheinen mir die 25° (ich hab 23° gemessen) Eisen empfindlich auf's Hirnholzhobeln zu reagieren, was natürlich auch von der Holzart abhängig ist. Friedrich Kollenrott hat auch diese Erfahrung gemacht! Ich werde es weiter beobachten!

Gruß, Bernhard