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Dienstag gegen 16 Uhr bestellt - Mittwoch Feiertag - Donnerstag da! Vielen Dank für die prompte Belieferung.

Gestern abend wurde der neue 120er Shapton mal gleich ausprobiert, der den 300er King ersetzen soll (zumindestens teilweise). Der Stein ist mit 15 mm relativ dünn, aber er scheint sehr hart zu sein. Jedenfalls klingt es so, ganz anders als bei anderen Steinen, wenn man eine Klinge darauf bearbeitet. Irgendwie wie Stahl auf Quarzsandstein.

Offenbar braucht er nur wenig Wasser, das sich an der Oberfläche gut hält. (Oder zieht er durch Kapillarwirkung nach oben?) Nach einigen Zügen greift er gut an. Man sieht schnell Fortschritt. Nicht so wichtig - die Bedruckung wird ganz schnell abgerieben, obwohl man am Stein selbst keinen Abrieb feststellen kann.

Schön: es entsteht kein unangenehmer "Schleifbrei" aus Wasser und Abrieb. Das ist vermutlich der groben Struktur zuzuschreiben.

Bin gespannt, wie er sich weiter entwickelt. Das erste Ergebnis stimmt jedenfalls hoffnungsfroh.

Hallo Rolf,

ich habe mir auch den 120 er vor wenigen Tagen zugelegt. Meine Erfahrungen sind im wesentlichen dieselben. Hervorheben möchte ich auch die gute Gestaltung der Verpackung: Die Schachtel ist zugleich eine gute Halterung.

Das Schleifgefühl erinnert mich an Nassschleifpapier

Viele Grüße, Christof.

Hallo Christian,

ja, die Verpackung ist gut - auch wenn ich sie nicht als halterung verwende.

Habe heute nochmal damit gearbeitet - der Stein hat Charakter!

Gruss

Rolf

Hallo Rolf, hallo Christian,

hab mir auch den 120er geholt und bin begeistert. Hab gleich ein paar Hobeleisen wieder in Form gebracht, darunter ein Hock, ein A2 von Veritas, ein HSS-Eisen und zwei Anant-Eisen. Alle wurden ratz-fatz gerichtet. Mit meinem 240er-King war das ohne häufiges abrichten und ewiges sauberspülen nicht möglich.

Daher kann ich den Stein bisher nur empfehlen. Mal schaun wie lange der Stein aushält.

Gruß, Markus

[In Antwort auf #118031]
Der 120er Shapton hatte nun einige Tage gelegen, war völlig trocken. Heute abend musste er baden gehen, weil ein Eisen fällig war. Als er im flachen Wasser lag, fing er hörbar an, Töne von sich zu geben und unter Wasser traten Luftblasen aus.

Nebenbei: Das Veritas A2-Eisen liess sich mit dem Stein gut bearbeiten. Im Gegensatz zum 300er King scheint hier das A2-Eisen nicht dazu zu führen, dass der Stein anfängt zu polieren. Die Aggressivität blieb gleich.

Gruss

Rolf

[In Antwort auf #118031]
Heute musste der 120er Shapton dringend abgerichtet werden. Er war sehr hohl geworden. Vermutlich, weil meine Crown Schrägbeitel mal wieder ran mussten und die sind nicht gut für die Steine, wenn man sie in der Veritas Mk. II Schleifführung bearbeitet - trotz des Adapters für schräge Eisen. Aber vielleicht stelle ich mich ja auch nur - wie man bei uns sagt - dabbisch an.

Wie dem auch sei, der Stein war nicht mehr eben, musste abgerichtet werden.

Das stellte sich als nicht ganz einfach heraus. Meine übliche Methode - Schleifpapier auf ebener Steinplatte - funktionierte zwar, aber der Stein wehrte sich kräftig. Selbst mit 60er Schleifpapier gings nur mühsam und langsam voran (die Cerax-Steine sind in dieser Hinsicht kooperativer!). Letztendlich gelang das Vorhaben trotzdem.

In Zukunft werde ich vermutlich die Schrägbeitel nach der "Kollenrott-Methode" - freihändig! - schärfen. Mal sehen ob ich das kann!

Gruss

Rolf

Hallo Rolf,

ich habe den 120er Shapton ja auch. Er setzt dem Abrichten in der Tat einigen Widerstand entgegen (der natürliche Preis dafür, dass er im Gebrauch lange gut in Form bleibt). Natürlich sollte man nicht allzulange mit dem Abrichten warten.

Ich habe zu meiner Erleichterung festgestellt, das sich dieser Stein doch recht gut auch auf dem Klinker abrichten lässt: Der erste Abrieb bleibt auf dem Klinker und schleift. Ein wirkliches Problem ist das Abrichten dieses sehr harten Schruppsteines darum nicht.

Zum Schrägstecheisen: Ich hab mal ein Bild von einem handgeschärften gemacht (Bild 2178 bei Heinz), ich weiss gar nicht ob ich das hier gezeigt habe. Damit wollte ich nur die Jungs in einem amerikanischen Forum ärgern, die der Meinung waren, dafür müsse man unbedingt eine Schleifführung benutzen. Darum hab ich mir viel Mühe gegeben, dass die Schneide perfekt ausieht. Nötig ist das nicht.

Friedrich

Hallo Friedrich!

Bei normalen Eisen bin ich ein Befürworter der Schleifführung, bei den schrägen inzwischen nicht mehr, nachdem 2 x Steine darunter litten (und ich dann danach! :-) )

Allerdings wird die Schneide bei weitem nicht so schön wie mit Führung. Wahrscheinlich brauchts Übung!

Gruss

Rolf