woodworking.de

Hallo Leute,

Beim Trier-Treffen wurden in meiner Werkstatt zwei Vorrichtungen entdeckt, zum einen ein Glühlampenhalter und ein Metallhobelsohlenöler. Nein, letzterer ist nicht das Neanderpendant zum Siemens Lufthaken, sondern ein nützlicher Gegenstand, der immer in der Banklade liegt. Er ist sehr einfach aus einem Stück grünen Bambus und einem Spüllappen hergestellt. Sein Vorgänger ist ein Ölstick, den ich bei Odate abgekupfert habe. Der Sohlenöler ist praktisch, da man mit einem Wisch die ganze Sohle einölen kann.



Zweites Bild zeigt den Öler auseinandergenommen. Wichtig, der Bambus behält nur die Klemmwirkung, wenn weniger als ein halber Querschnitt ausgesägt wird.



Der Glühlampenhalter funktioniert mit Hilfe eines halbzölligen Wasserrohrs, das an der Decke konventionell mit Schellen befestigt ist. Das Rohr ist fünf Meter lang und erstreckt sich vom Schärfplatz über die Längsachse der Bank bis zum Dickenhobel. Den Halter kann man senkrecht in den Haken hängen und somit mittig über die Bank oder aber in einen Schlitz klemmen, dann stützt sich die obere Ecke gegen die Decke ab, der Halter kann vor die Bank oder dahinter leuchten. Das Umklemmen ist vielleicht umständlich, ich wollte mir aber ersparen, die Decke mit Leuchtkörpern zuzuhängen und flexibel bleiben. Auch an der Werkbank und über der Drechselbank hängen Wasserrohre, die ich somit auch nutzen kann. Das Kabel werde ich noch in eine mitlaufende Führung einbauen.





Gruß,

Marc

Hallo Marc,

magst Du nicht auch den im Nachbarforum erwähnten, soeben von DPD gebrachten LN-Hobel zeigen? :-))

Schöne Grüße,
Alex *äußerst neugierig*

Hallo Marc

Die Idee mit dem Öler, finde ich gut, kann man aus dem Bambus schließen, dass der Ursprung Japan ist?

Zur Lampe:
Ich bin am überlegen, ähnliche Einrichtungen mir auch zu montieren, gutes Licht ist für mich sehr wichtig und so ist meine rote Lampe mit der 100 Watt-Birne immer in unmittelbarer Nähe des Geschehens.
Die Wasserrohren, die fehlen allerdings bei meiner Hütte.

Gruß Franz

[In Antwort auf #117435]
Hallo Marc, Gerhard, Heiko und Johannes

dieses Bild darf auf der leisen Seite nicht fehlen:


Schöne Werkzeugauswahl (oder -sammlung? :o)).

Hast Du, Marc, den Rali bei Johannes gleich eingetauscht, oder weshalb steht er im Schrank?

Und ja, bitte, zeig uns den Hobel!

Deine 2. Nr. 71?

Liebe Grüße
Pedder

Pedder

Der Rali sollte eigentlich der Fehler im Bild sein, ganz unauffällig versteckt. Johannes hat ihn wieder mit. Er wollte sich nicht trennen ;-) Ich hab auch wieder den 4,5 reingestellt.

Der neue gebrauchte LN ist ein Blockhobel mit 20° Bett und einstellbarem Maul. Es war ein Gelegenheitskauf, ganz rational. Wofür ich ihn brauche? Ich will damit Verbindungen an Rahmenteilen verputzen. Wenn ich den normalen low angle nehme, reißt der mir oft die Faser aus. Den Neuen werd ich auf mindestens 55° einstellen und so nicht mehr ganz am Schluss noch fluchen müssen :-)

Pedder, du hast wieder mitgelesen im englischen Forum, ts, ts, ts. Ich bin immer noch nicht entschlossen, Mike konnte mir auch nicht weiterhelfen, obschon er beide Grundhobel hat.

Gruß ;-)

Marc

[In Antwort auf #117437]
Hallo Franz,

Der Ursprung steht hinten im Garten, wächst jedes Jahr zu dieser Dicke bis zu 5 m hoch und kommt aus Spanien.

Als Schiene habe ich mir auch überlegt, gerade Besenstiele zu nehmen, dann sieht's mehr nach Holz aus. Nur so als Idee.

Gruß ;-)

Marc

[In Antwort auf #117435]
Marc,

hast Du nur diese eine Lampe in Deinem Arbeitsbereich oder auch eine "Grundausleuchtung" über Leuchtstoffröhren oder ähnlich? Tageslicht durch Fenster?

Ich habe so eine Schreibtischlampe für punktuelle Ausleuchtung, direkt über der Werkbank jedoch zwei Leuchtstoffröhren für die Basisbeleuchtung.

Grüße, Alex

Alexander,

Diese eine Lampe würde nicht reichen, ich hab noch jeweils eine doppelte, lange Leuchtstoffröhre über Hobel- und Werkbank. Die Lichtausbeute ist genügend, jedoch kein Luxus. Tageslicht hab ich nur ein wenig am Schärftisch.

Gruß ;-)

Marc

[In Antwort auf #117435]
Marc,

Du ölst als Korrosionsschutz? Oder etwa auch zur Reibungsverminderung?

Friedrich

Hallo Friedrich,

Ich öle zur Reibungsverminderung. Das klingt zuerst einmal sehr mühselig, ist es aber nicht. Die Sohlen werden nach dem Abrichten auf zum Schluss 1000er Papier mit Autopolitur geglättet. Die Politur wiederhole ich gelegentlich. Im Anschluss kommt Kamelienöl drauf. Das Ölen hält sehr lange vor. Versuch es mal! Den Öler benutze ich auch für die Eisen. Einen Korrosionsschutz brauch ich eigentlich nicht in meiner Werkstatt.

Gruß ;-)

Marc