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Clifton Hobel
Verfasst: Di 7. Aug 2007, 20:19
von Kurt Böhme
Guten abend liebe Forumsmitglieder!
Da ich nun schon seit geraumer Zeit bei euch mitlese und auch schon die eine oder andere Information gefunden habe, möchte ich mich heute einmal dranmachen und ein persönliche Rätsel lösen. Es ist folgendes: da ich selber begeisterter Hobelsammler und natürlich auch Benutzer bin, haben sich mit der Zeit so einige Exemplare angesammelt. Die Bandbreite reicht hierbei von Anant bis Clifton, womit wir dann auch schon bei dem Rätsel angelangt wären. Warum findet man so wenig über diese schönen englischen Hobel? Es wird immer über kanadische oder amerikanische Hersteller disskutiert bloss nicht über die "Grünen". Sie die nicht auf der Höhe, oder unverschämt teuer?
Mein erster war ein Veritas 4, und ich meine der Spanbrecher ist eine Zumutung!
Der BV Jack Plane dagegen ist ein Gedicht!
Wie dem auch sei, vielleicht kann ja jemand mein Rätsel lösen!
Weiterhin viel Spass beim Holzwerken!
Re: Clifton Hobel
Verfasst: Mi 8. Aug 2007, 08:30
von Philipp
Hallo Kurt,
wieso sind Clifton-Hobel grün? Ich kenne nur Kunz-Hobel als grüne.
Clifton-Hobel hat der Hausherr, und würde sie keiner kaufen, hätte er sie wohl nicht im Sortiment.
Im englischsprachigen Forum werden sie öfters thematisiert.
Auch ich habe den Eindruck, daß dank besonders guter Vermarktung die Veritas-Teile und LVs einen höheren Bekanntheitsgrad genießen. Clifton täte vielleicht auch einmal gut daran, in eine Netzpräsenz zu investieren...
Gruß
Philipp
Re: Clifton Hobel
Verfasst: Mi 8. Aug 2007, 10:27
von Dieter Schmid
Hallo Kurt,
vor kurzem gab es in einem englischen Forum eine Diskussion zum gleichen Thema über Clifton:
http://www.ukworkshop.co.uk/forums/viewtopic.php?t=17896Diese Diskussion fing damit an, daß gefragt wurde, warum Clifton keinen duktilen (dehnbaren) Eisenguss wie z. B. Veritas verwendet, sondern normalen Eisenguß, der leichter brechen kann.
Weiter wurde darüber berichtet, daß Clifton Vorkehrungen trifft, um die Brüchigkeit zu vermeiden, durch erheblichen Meterialüberstand beim Gießen (der dann später weggeschliffen wird) und langsames Abkühlen über 2 Tage. Ein Hobelkörper (No. 7) wurde aus mehreren Metern Höhe auf den Steinboden geworfen und es passierte garnichts! Der Vorteil ist außerdem, daß ein solcher Guß die Planheit der Sohle besser hält als ein duktiler Eisenguß.
Die Frage war dann, warum so etwas nicht ausreichend publik wird und es scheint wirklich an mangelndem Marketing oder/und auch daran zu liegen, daß die Herrschaft über die Diskussion von jenseits des Teiches kommt.
Ist jedenfalls interessant diesem Thread zu folgen und darüber nachzudenken.
Viele Grüße
Dieter
Re: Clifton Hobel
Verfasst: Do 9. Aug 2007, 08:10
von Marc Waldbillig
Hallo,
Weiter unten in dem von Dieter erwähnten englischen Beitrag steht, dass Clifton eine Internetseite plant. Nur wurde die Firma zeitlich zurückgeworfen wegen einer Überschwemmung...
Seit einiger Zeit hab ich einen Clifton, einen gut eingefahrenen #5 1/2, und kann nur Gutes berichten. Die Information, dass er nicht bricht, wenn er mal von der Bank fallen sollte, ist beruhigend, war es doch unheimlich mit so einem Rohei zu schaffen. Also vielen Dank für die Info!
Gruß,
Marc