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Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 10:38
von Christof Hartge
Liebe Leute, ich denke darüber nach Shapton-Schärfsteine anzuschaffen.
Mein Plan sieht einen 120 er und einen 1000er vor. Leider kann ich Sie hier in Deutschland nicht bekommen, jedenfalls nicht die Professional-Qualität.
Möglicherweise werden der Aufwand für Geldtransfer, Porto und Zoll etc. geringer, wenn wir eine Sammelbestellung aufgeben.
a) Glaubt ihr, es ist sinnvoll sich zusammen zu tun?
b) Wenn ja, wer würde mitmachen?
Viele Grüße, Christof.
Re: Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Sa 21. Jul 2007, 20:52
von Franz Kessler
Hallo Christof
Da ich bei mir immer noch arge Defizite beim Schärfen meiner Werkzeuge erkenne, bin ich grundsätzlich an gutem Schärfmaterial interessiert.
Daher zuerst meine Frage, was ist Dein Grund Shapton-Steine zu kaufen und überhaupt, was sind das für Steine und was kosten sie?
Gruß Franz
Re: Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Mo 23. Jul 2007, 11:31
von Marcus Nohr
Hallo Christof,
ich kann mich franz nur anschließen, wobei mich die feineren Glass-Stones interessieren würden.
Viele Grüße
Marcus
Re: Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Mo 23. Jul 2007, 11:58
von Marc Waldbillig
Hallo Marcus,
Ich hab einen Glass-Stone, einen 500er. Er ist sehr zäh im Abtrag und weil er so dünn ist, nicht einfach abzurichten, auch dort verliert er sehr langsam Material. Ich bevorzuge einen normalen 800er King für die Arbeit. Verlockend war für mich die Kombination von der starken Bindung zu dem groben Stein. Jeder kennt die leicht ausgehöhlten 200er Steine. Vielleicht klebe ich mir eine Art Halterung auf, die es möglich macht, den Stein sicher und fest über Schleifpapier zu führen...
Gruß,
Marc
Korrektur!
Verfasst: Mo 23. Jul 2007, 18:16
von Marc Waldbillig
Also das hat mir keine Ruhe gelassen mit dem Glass-Stone 500. Verurteilen sollte ich ihn nicht so schnell. Ich hab ihn noch mal ausgepackt und ihn auf Friedrichs Klinker abgerichtet. Die sind dicker, also liegt der Stein höher. Der dünne Shapton ist daher leichter greifbar. Diesmal allerdings mit einem 80er Schleifpapier darunter, später ein 180er. Ja, hat etwa 3 min gedauert bis der Stein wieder plan war. Dann hab ich einen Schrägbeitel, kurzerhand einen noch nicht geschärften genommen, die Fase noch ziemlich rau vom runden Schleifstein und losgelegt. Subjektiv ist der Stein viel schneller und trägt daher stärker ab als mein 800er King, der nicht die gleiche Korngröße hat, mir aber hier als Referenz dient. Das Zwischendurch-Abrichten, nach einer Fase und einer Spiegelseite dauert dann auch keine 3 min mehr. Etwa 30 Bewegungen auf dem Schleifpapier und der Stein ist wieder eben. Nur frisst er 80er Schleifpapier, ich hab ein DIN-A-4 Blatt gebraucht für die Aktion jetzt eben. Ich werd den Stein zu den guten legen und ihn öfters benutzen in Zukunft, hauptsächlich für grobe Arbeiten, die ein feines Resultat erfordern.
Gruß und danke für die wertvolle Anregung,
Marc
Re: Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Di 24. Jul 2007, 10:47
von Christof Hartge
[
In Antwort auf #116680]
Hallo Franz,
mich interessieren die Shapton Pro Steine erstens weil ich sowieso mit meinem jetzigen Arrangement nicht mehr ganz zufrieden bin.
Für die Shapton-Steine wird immer wieder geltend gemacht, dass sie einen sehr schnellen Abtrag haben, weniger Abnutzung unterliegen und dass sie nicht eingeweicht werden müssen.
Das sind ja schon mal drei gute Argumente, finde ich. Leider scheint es so zu sein, dass Shapton aus irgendwelchen firmenpolitischen Gründen nicht nach Europa exportiert werden, Dieter hätte sie sie sonst sicher und ich hätte meine Order längst abgeschickt.
Ein Shapton 1000 Pro ist derzeit für ca 50$ in den USA zu haben, also etwa 38 Euro. Dafür würde ich ihn nehmen. Die Frage ist nur, wieviel für Porto und Zoll noch oben drauf kommt. Immerhin wäre es doch möglich, dass, wenn wir uns zusammentäten, sich diese Gebühren verringern würden.
Jetzt zu den erwähnten Glassteinen. Das scheinen mir völlig andere Steine nämlich Diamant-Steine zu sein, oder liege ich da völlig falsch? Den Diamant Weg wollte ich eigentlich nicht gehen, weil immer wieder zu lesen ist, dass Diamanten doch bald ihre Aggresivität verlieren.
Scghließlich ann ich auch nicht beurteilen, wie groß der Unterscheid zwischen den Shapton Pro und den Cerax Steinen von Dieter ist. Wenn mir jetzt jemand versichern würde, dass der Unterschied nur marginal ist, würde ich mich für die Cerax entscheiden.
Viele Grüße, Christof.
Re: Ist es sinnvoll ...
Verfasst: Di 24. Jul 2007, 22:43
von Franz Kessler
Hallo Christof
Wenn ich noch mal nachfrage, sind dies Steine zum groben Material wegnehmen oder eher zum Anbringen des Feinschliffes, fürs Erstere fühle ich mich schon bedingt fähig, wo es mangelt ist der Feinschliff.
Ist es mir bisher mit größter Mühe gelungen, einige Härchen am Handgelenk zu entfernen, so erfuhr ich bei Geros Sommerfest, die Haare müssten wegfliegen.
Ich beurteile nun die Schärfe meiner Werkzeuge nun nicht alleine am Haarewegschneiden, ich möchte eigentlich meine Pfeilen-Schnitzmesser nur noch mal so scharf haben, als sie vor Jahren beim Kauf waren, vor allem an den Hohlmessern bin da noch einiges weg.
Gruß Franz
Glassteine...
Verfasst: Di 24. Jul 2007, 23:34
von Marc Waldbillig
Hallo Christof,
Die Glassteine, die ich meinte sind keine Diamantsteine. Es gibt nur eine Diamant-Läpp-Platte dazu. Warum diese, wurde mir gestern klar... Interessant an den Glassteinen finde ich den 500er und den 220er. Letzteren würde ich gerne versuchen, hatte mich damals jedoch nicht getraut, wegen den schlechten Efahrungen mit meinen anderen Schruppsteinen, die grünen von Dieter und auch die Norton Wassersteine. Wenn der 220er Glasstein so langsam abträgt und agressiver ist wie der 500er, könnte er Dieters 300er Schruppstein sinnvoll ergänzen. Die Glasstein-Serie wurde vor allem für die A2-Stähle konzipiert. Das ist bei Lie-Nielsen nachzulesen.
Gruß,
Marc