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Putzhobel gesucht
Verfasst: Di 23. Jan 2007, 21:57
von Klapproth
Hi,
suche einen bezahlbaren Putzhobel für die ganz feinen arbeiten.
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 00:37
von Friedrich Kollenrott
Achim,
was ist für Dich bezahlbar, und was sind die ganz feinen Arbeiten?
Friedrich
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 10:19
von Klapproth
mit den ganz feinen Arbeiten meinte ich eigentlich den letzten Oberflächenschliff um auch bspw. bei Eiche eine wirklich glatte Oberfläche zu erreichen.
Eigentlich suche ich nicht einen Putzhobel sondern eher einen Ziehklingenhobel. Der von Veritas kostet so um die 160 Euro, der von Kunz nur knapp die Hälfte und da weiß ich nicht ob der was taugt.
Was denn nun? Ziehklingenhobel oder Putzhobel?
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 10:47
von Gerhard
Hallo Achim,
ein bißchen mehr Mühe könntest Du dir schon geben mit deinen Beiträgen. Erst kommt eine sehr vage formulierte Frage nach einem Putzhobel, dann soll´s ein Ziehklingenhobel sein.
Wenn´s denn jetzt ein Ziehklingenhobel sein soll: Der Veritas ist den Mehrpreis wert.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 10:47
von Christoph Nowag
Hast Du schon die Suchfunktion bemüht? Ich meine, Ottmar hat dazu vor gar nicht langer Zeit etwas geschrieben ... und über den Veritas Ziehklingenhobel gibt es hier viel zu lesen.
Auch empfehlenswert zu lesen:
http://www.hobel-und-eisen.de/Sammlung/schabhobel.htmViele Grüße
Christoph
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 12:02
von Klapproth
Halo Christopf,
genau so ein Endergebnis möchte ich erziehlen. Ich muss allerdings gestehen, daß ich das mit meinem preiswerten Putzhobel von Anant auch erreichen kann - allerdings nicht bei Eiche sondern bei Buche.
Aus diesem Grund suche ich ein (ich sage jetzt extra) Gerät mit dem ich das schaffen kann. Der Ziehklingenhobel von Veritas ist mir zu teuer und der von Kunz sieht mir nach rausgeschmissenem Geld aus.
Ich bin halt auch immer ein wenig auf der Suche nach Werkzeugen, die ich möglichst variabel und viel einsetzten kann. Meine Werkstattausrüstung ist noch so klein, daß ich mir erst die wichtigsten Geräte beschaffen muss - erst dann kann ich mir die Exoten kaufen (ob ein Ziehklingenhobel nun ein Exot ist oder nicht überlasse ich eurer Wertung) - versteht ihr???
PS.: Wenn mein Beitrag ein wenig schwammig formuliert ist, liegt das glaube ich an meiner wenigen Erfahrung. Bitte nicht anmotzen ... :-)
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 15:29
von friedrich kollenrott
Achim,
ich bin der Meinung, dass auch ein Anant-Hobel auch auf Eiche ein optimales Ergebnis erzielen kann (Eiche ist eigentlich nicht schwieriger als Buche). Wenn Bei Dir der finanzielle Rahmen sehr eng ist, dann solltest Du zuerst alles tun, um aus dem Anant herauszuholen, was man herausholen kann. Das heißt: Optimal schärfen, Spanbrecher sauber herrichten und eng einstellen, Sohle so plan schleifen, dass sie vor dem Maul wirklich plan aufliegt.
Wenn Du ein neues Gerät anzuschaffen bereit und in der Lage bist: Mit einem besseren Putzhobel (vorzugsweise Flachwinkel), gut geschärft, kannst Du alles sauber hobeln, auch Schwierigeres als Eiche. Und der ist vielseitiger als ein Ziehklingenhobel. Dessen Berechtigung möchte ich hier nicht in Zweifel ziehen, aber er ist doch eher ein Sahnehäubchen auf einer schon sehr guten Ausrüstung. Ich habe keinen und auch keinen geplant.
Übrigens: Für eine sehr gute Oberfläche ist auch die schlichte Ziehklinge ein nicht zu verachtendes Werkzeug (nach dem Putzhobel eingesetzt).
Was Kunz angeht: Ich würd dafür kein Geld ausgeben.
Noch mal zum Anant: Ich weiss nicht, wie gut Du schärfst. Wenn Du willst, schick mir das Eisen mal vorbei. Du kannst auch gern mal persönlich vorbeikommen, aber vermutlich ist das zu weit. Mail mich an.
Friedrich
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 18:18
von Marc Waldbillig
Hallo Achim,
Ich geb Friedrich Recht, Eiche ist nicht sonderlich schwierig zu hobeln, einen Ziehklingenhobel brauchst du nicht. Solltest du viel Hartholz verarbeiten, könntest du an ein Ersatzeisen von Hock denken (schau mal beim Hausherrn rein), eventuell mit Spanbrecher, weil der schön dick ist und das Rattern eliminiert. Manche schwören auch auf Clifton Eisen und Spanbrecher.
Feine Ausrisse bekommst du mit einer Mikrofase an der Spiegelseite schnell in den Griff. Hast du grobe Ausrisse, so liegt's wahrscheinlich eher am Feintuning deines Anants. Da musst du Friedrichs Schärfanleitung (s. Menüleiste) lesen, aber das hast du wahrscheinlich eh schon getan.
Solltest du näher an Luxemburg als an Friedrichs Werkstatt liegen, kannst du auch bei mir vorbeikommen und schärfen, resp. ich zeig dir, wie's geht.
Gruß,
Marc
Re: Putzhobel gesucht
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 19:04
von Gerhard
Hallo,
für kleinere Flächen eignet sich auch gut eine handgeführte Ziehklinge. Hast Du das denn schonmal versucht? Evtl. in einem Halter, daß sich damit etwas entspannter arbeiten läßt. Ottmar hat da auch mal eine schöne Selbstbauversion vorgestellt.
Dann siehst Du auch schon, ob Du einen Ziehklingenhobel gebrauchen kannst oder nicht. Letzendlich sind Ziehklingen vielseitiger als Ziehklingenhobel.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Putzhobel gesucht - Schärfhilfe und Stein
Verfasst: Mi 24. Jan 2007, 19:38
von Klapproth
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In Antwort auf #114620]
Vielen Dank für Eure zahlreichen Hilfestellungen.
Ich glaube es traut sich keiner zu sagen (ich aber): Ich denke es liegt daran, dass ich noch nicht besonders gut schärfen kann oder ??? Eingestellt ist der glaube ich ganz gut. Hat jemand vielleicht nen Bild von einem fein eingestellten Hobel von unten ?
Ich denke, eine sinnvolle Anschaffung wäre wohl als allererstes eine Schärfhilfe und ein gescheiter Stein - dann habe ich aber schon wieder das nächste Problem - was soll ich denn da nehmen, es gibt soooooo viel ?????
Kommt jemand aus dem schönen Münster/Westf.???