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Hallo zusammen,

ich möchte massive Wenge verleimen. Die Bretter sind 52 mm dick und 1,15 m lang (ungehobelt).

Nachdem ich sie gehobelt habe, möchte ich daraus eine Tischplatte anfertigen.

Mit welchem Kleber / Leim verleime ich die Leisten am besten (Ponal, PU, Kunstharz etc.)?

Muss ich vor dem Verleimen die Kanten vorbehandeln (entfetten o.ä.)?

Grüße
Torsten Küpper

Hallo Thorsten,

das Splinholz laesst sich leicht verleimen, fuer das Kernholz sind Kunstharzkleber oder Kaseinkleber bestens geeignet..

Ich habe Wenge mit Epoxydharzkleber verleimt, in diesem Fall habe ich die zu verleimenden Flaechen mit Azeton abgewaschen und nach dem dieser Verflogen war verleimt und gepresst. Mit Tischplatten habe ich noch keine Erfahrungen mit Wenge, doch sollte durch das gute Stehvermoegen des Holzes dies keine Schwierigkeiten bereiten.

Wichtig ist es bei dem geplanten Ueberzugsmaterial, den Hersteller ueber die Vertraeglichkeit des Produktes auf Wenge zu fragen. Manche Lacksysteme reagieren auf Wenge mit Reissen und Verfaerbungen. Ich verwendete meine leicht gefaerbte Bienen- Karnaubawachsmischung mit sehr gutem Erfolg.

Als Gedankenanstoss zu deinem Vorhaben.

mfg

Ottmar

PS: Die Farbe im Wachs (Kasseler Braun) dient nicht zum Faerben des Holzes, sondern verhindert dass das Karnaubawachs als helle Flecken in Poren, Rissen oder Vertiefungen sichtbar werden

Hallo Ottmar,

vielen Dank für Deine Tipps.

Ich hatte mal an Ponal Super 3 gedacht, das ist doch auch ein Kunstharzleim, oder?

Für die Oberflächenbehandlung wollte ich das Hartwachsöl von Osmo nehmen, ich teste das mal auf einem Reststück.

Was ist das denn für eine Wachsmischung, die Du verwendest? Mischst Du die selbst?

Grüße
Torsten Küpper

guude,

verleimung von wenge´ist problemlos mit (nach steigender qualität geordnet): 1. pvca-leim (Weißleim), 2. pvca-leim mit härter 3. pu-leim (polyuräthanleim). geht ohne vorbehandlung, zur besseren benetzung auf beiden seiten dünn auftragen.

gut holz, justus.