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Hallo zusammen.
Die Frage, ob ich noch eine Vorderzange anbringen würde, die ich eigentlich verneint hatte, hat mich auf die Idee gebracht, mal über eine Alternative nachzudenken. Im Moment liebäugele ich mit einer "selbstgemachten Billigstversion einer Vorderzange".
Ich habe mal einen Entwurf gezeichnet:



Also nicht falsch verstehen, mir ist schon klar, das das eine absolute Sparversion ist, die nicht mit einer "echten" Vorderzange mithalten kann, aber ich würde gerne von euch wissen, ob ihr Bedenken habt, ob das überhaupt so funktionieren kann!? Ich bin mir zum Beispiel bewusst, dass die beiden Schrauben gleichmäßig angezogen werden müssten, um eine Verkantung zu vermeiden.
Die Muttern könnten im Holz versenkt und eingeklebt werden, damit man nicht bei jedem Verstellen mit einem Schlüssel kontern muss.
Vielleicht sind die Schrauben mit M12 zu klein dimensioniert, aber größere sind nicht so leicht zu bekommen.
Um den Schraubenschaft könnte eine Feder gelegt werden, damit das Brett beim Lösen der Schrauben automatisch zurückrutscht.

Was meint ihr, gehört die Idee eher in die Abteilung "lass es lieber" oder doch "besser als gar nichts"?
Habt ihr Ideen, wie man die Konstruktion verbessern könnte?

hallo,
das sieht mir ganz nach einer Tischbein-Zange (korrekte Bezeichnung ???) aus.

Da gibt es andere Lösungen, bei denen das bewegliche Teil bis zum Boden geht.
Unten ist dann über eine gezackte Leiste eine parallele Einstellung möglich und in ca 2/3 der Höhe ist eine einzelne Schraube zum Anziehen vorgesehen. Vorteil : einfacher zum Bedienen und wesentlich stabiler.
Ich habe so etwas schon öfters gesehen und es scheint zu funktionieren.

viele Grüsse
reinhold

Hallo Reinhold,

das wäre mir auch dazu eingefallen. Einen deutschen Namen weiß ich dafür nicht, aber die Amis nennen es 'leg vise'. Einfach mal danach googlen, die Bildersuche zeigt einige schöne Beispiele. Der Vorteil wäre die wesentlich einfachere Bedienung über eine Schraube. Mit deiner Idee würdest du nicht so recht glücklich werden, Nicolas.

Gruß, Wolfgang

Hallo Nicolas,

wie wär's denn mit der Lösung:

http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/16234

Viele Grüße

Uli

[In Antwort auf #112202]
Hallo Reinhold und die anderen.

Hab mal ausführlich die sog. leg vise gegoogelt, und das scheint mir in der Tat eine brauchbare Alternative zu sein. Aber, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich die Funktionsweise nicht 100%ig verstanden! Auf einigen Bilder ist an der unteren Befestigungsstelle der Zange (also knapp über dem Boden) ein Stern oder ein Vieleck aus Holz zu sehen!? Was ist das? Ist das der Griff einer Art Stellschraube? Bei anderen Andertigungen habe ich eine gelochte Metallleiste gesehen!? Soll damit die Zange ungefähr parallel zum Tischbein ausgerichtet werden, je nach Breite des eingespannten Werkstückes?
Vielleicht habt ihr ja ein paar Fotos oder Zeichungen, auf denen man solche leg vises sieht?

Gruß Nicolas

Hallo Nicolas,
Ich denke, dass mit der unteren Verstellmöglichkeit die Dicke des jeweils zu spannenden Werkstückes eingestellt wird, damit die Zange ungefähr parallel spannt. Damit ist auch gleich erwähnt, was mich an so einer Zange stören würde. Erstens muss man sich schon immer zum Zangenschlüssel bücken, der irgendwo auf Kniehöhe aus der Bank rausragt, und dann noch mal zum Boden um den Gegenhalter einzustellen.
Gruß
Robert

Dieser Stern sitzt auf einem Gewinde und ich denke, der ist dafür da, dass man sich eben nicht bücken muss, um die Zange unten zu verstellen - das geht dann mit dem Fuß. Diese "leg vises" waren auch früher bei uns üblich, ich kann mich noch dumpf an so ein Teil in der Werkstatt meines Großvaters erinnern. Da ich momentan meine Werkstatt komplett umbaue und unter extremem Platzmangel leide, habe ich mir an meinen Werktisch auch eine solche Zange angebaut. Im Moment fehlt die untere Einstellmöglichkeit noch aber ansonsten funktioniert das Teil schon super. Ich habe eine 14er-Gewindestange verwendet und zwei Flanschmuttern, die eigentlich für eine Flex vorgesehen sind: Die eine ist innen angeschraubt (Löcher waren schon drin für den Spannschlüssel), die Andere sorgt aussen für den Anpressdruck.