woodworking.de

Hallo zusammmen,

hier ein Link zu einem tollen (allerdings englischsprachigen) Video mit dem bekannten amerikanischen "Chairmaker" Brian Boggs, Vater der Lie-Nielsen-Schweifhobel, über den Gebrauch von Zugmesser und Schweifhobel an der Schnitzbank.

Sehenswert!

Viele Grüße

Uli

Hallo Ulrich,

ich konnte den Link leider nicht öffnen. Vielleicht kannst du beschreiben, wie man von der multicastmedia Seite dort hin kommt.

Gruß Michael

Michael,

im Link ist ein http:// zuviel drin.
Einfach den Link anklicken und die http://
am Anfang löschen.

Das Video ist sehr schön!

Viele Grüße

Heinz

Danke für die Hilfestellung, hätte ich auch drauf kommen können.

Das Video finde ich wirklich sehr interessant, nur die Qualität könnte besser sein.

Danke für den Link.

Gruß Michael

[In Antwort auf #111265]
Hallo zusammen,
Ich hab mir gerade das Video angeschaut, ziemlich beeindruckend. Da ich gerade auch das große Buch vom Stuhlbau von Drew Langsner lese, passt das ziemlich gut zum Thema. Ich wollte in nächster Zeit mal probieren, einen Pfostenstuhl zu bauen. VOr einiger Zeit hab ich mich schon mal mit dem Thema beschäftigt, aber nachdem drechseln nicht so meine Sache ist, bin ich beim Anblick von lauter runden Teilen schon ausgestiegen. Hier sehe ich nun eine Möglichkeit, die ich gerne mal probieren möchte.
Hat von euch jemand schon mal einen Pfostenstuhl (ähnlich wie Shakerstühle, mit geflochtener Sitzfläche) mit Zugmesser und Schweifhobel bewaffnet gebaut? Wäre sehr an einem Erfahrungsaustausch interessiert.
Gruß an alle
Robert

Hallo robert,

mit der Wahl der Literatur hast du sicher einen der besten Griffe getan, wenn es um den Stuhlbau geht.

Pfostenstühle interessieren mich zwar auch, aber ich werde mich in den nächten Monaten mit dem Bau von Windsorstühlen beschäftigen.

Beim sTuhlbau wirst du langfristig nocht ganz ohne Drechselbank auskommen.

Hast du schon eine Wippdrehbank probiert.

Durch einen Zubau bei unserem Haus bin ich leider in den letzten 10 Monaten kaum mehr zum Holzwerken gekommen, aber der Zubau und auch die neue Werkstatt werden in den nächsten 3 Wochen fertig sein, somit bin ich dann wieder im Einsatz.

Als erster werde ich meine vor 1,5 Jahren gebaute Wippderehbank genauer vorstellen. Den Bericht dazu schulde ich dem Forum schon gut 1 Jahr.

Bei den Werkzeugen gibt es einige einteressante Diskussionspunkte.

Für mich sind es speziell die Bohrwinden und verfügbare Bohrer.

Aktuell schwanke ich sehr, ob ich nicht auf das Zoll system übergehen, alleine wegen der clifton Bohrer. Die metrischen japanischen Schlangenbohrer vom Hausherrn sind ein Traum, aber diese in eine bohrwinde einzuspannen ist eher heikel.

Ich hätte hier noch 2 Interessante Literatur Tips - Mike Abbott, Grünholz und Das Stuhlbuch von Jack Hill. Leider nur in Englisch verfügbar.

Auf eine angeregte Diskussion bin ich schon gespannt.

Gruß

Thomas

Hallo Thomas,

in dem von Robert zitierten Buch "Das große Buch vom Stuhlbau", das es erst seit Januar in deutsch gibt, befindet sich auch ein großes Kapitel über Windsorstühle.

Viele Grüße von
Edi

Hallo Edi,

danke für den Tip, ich habe , denke ich das gleiche Buch, nur in Englisch "The Chairmaker’s Workshop". Es müßte den gleichen Inhalt haben.

"The Chairmaker’s Workshop" - Ein hochinteressantes Buch.

Die Arbeitstechniken sind hier am besten beschrieben.

Der Stuhlbau an sich ist sicher eine Herausforderung.

Ein kleiner Hacken daran sind die speziellen Werkzeuge.

Gruß

Thomas

Hallo zusammen,
Ich denke schon auch, dass beim Stuhlbau die Werkzeuge ein eigenes Kapitel sein werden. Was mich bei den Windsorstühlen am meisten interessiert, sind die konischen Zapfenverbindungen. Werkzeuge, mit denen man diese Verbindungen in einer akzeptablen Zeit und in einer akzeptablen Zeit herstellen kann sind wahrscheinlich nicht leicht zu bekommen. Im von mir genannten Stuhlbaubuch ist der Selbstbau einer kleinen Vorrichtung zur Herstellung konischer Zapfen beschriebe, die so funktioniert wie ein Bleistiftspitzer. Bleibt dann nur noch einen dazu passenden Bohrer zu finden. Ich hab die Löffelbohrer von Clifton noch nicht ausprobiert, vielleicht hat da jemand Erfahrung? Oder kennt jemand eine Bezugsquelle für konische Reibahlen, die in etwa den Winkel wie der Clifton-Bohrer haben? Rund vorbohren und anschließend konisch aufreiben scheint mir ein gangbarer Weg zu sein.
An den Bau einer kleinen Wippdrehvorrichtung zum Aufspannen auf die Werkbank hab ich auch schon mal gedacht. Ich hab sowas schon mal bei www.greenwoodorking.com gesehen. Bei Windsorstühlen ist drechseln eigentlich ja nicht sinnvoll ersetzbar. Deswegen wollt ich mich vorerst mal mit den Pfostenstühlen beschäftigen. Bei der Lektüre von Drew Langsner ist aber natürlich auch in mir die Hoffnung gekeimt, mich irgendwann mal an einen klassichen Windsorstuhl zu wagen.
@Thomas Noch eine Frage zur Materialart und Beschaffung. Welche Holzart(en) möchtest du für einen Windsorstuhl verwenden? Möchtest du gesägtes Material verwenden oder gespaltenes?
Gruß
Robert

Hallo Robert,

zumindest den Löffelbohrer für Windsor-Stühle bekommst Du ganz leicht beim Hausherrn: http://www.feinewerkzeuge.de/G303710.htm

Viele Grüße von
Edi