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Hallo alle zusammen!

Ich habe vor ein kleines Kästchen zu bauen für einen Teil meines Werkzeugs. Es soll so aufgebaut sein, dass der Boden in die Seitenteile gezapft wird und der Oberteil mit den Seitenteilen verzinkt wird.

Meine Frage bzieht sich darauf, ob ich dafür besser Buche-Stableimholz oder Buche-Sperrholz nehmen soll? Das Sperrholz würde sicher eine interessante Optik an den Verbindungen geben, bin mir nur nicht so sicher wie es sich beim Stemmen verhält.

Gruß Michael

Hallo Michel,

für Teile,die mit sichtbaren Schwalbenschwänzen verbunden werden sollen, würde ich Massivholz (ggf. eben auch Leimholz), aber kein Sperrholz nehmen. Das Sperrholz (Furnierplatte, Multiplex) und der Schwalbenschwanz entstammen unterschiedlichen Epochen und passen darum nach meinem Gefühl nicht zusammen. Außerdem werden Dir Deine Hobel und Stecheisen dankbar sein, wenn Du Ihnen Sperrholz nicht antust.

Friedrich

Hallo Friedrich,

ich hätte gerade die Schichtoptik in Verbindung mit den Schwalbenschwänzen ganz interessant gefunden. Der Einwand mit den Stemmeisen und Hobeln war der Hauptgrund meiner Frage.

Ich werde es wohl mal mit dem Leimholz versuchen.

Danke für die Antwort.

Gruß Michael

Auch mir sträuben sich ein wenig die Nackenhaare beim Gedanken an Schwalbenschwänze und Sperrholz.
Wie Friedrich schon sagte, das passt nicht so recht zusammen.

Eher gingen da schon Fingerzinken. Ich habs mal probiert, aber mit dem Stemmeisen durch Sperrholz, das hat überhaupt keine Freude gemacht. Also wurds ein Teil für die Feuertonne.

[In Antwort auf #111249]
Hallo Michael,

es gibt einen einfachen technischen Grund, kein Sperrholz, sondern Massiv/Leimholz zu nehmen: bei Sperrholz ist nur etwa die Hälfte des Holzes bei den Zapfen/Zinken Längsholz. Der Rest ist Querholz. Das hat keine Festigkeit. Beim Leimen bietet das Querholz nur Stirnflächen und Stirnholz verleimen bringt ebenfalls keine Festigkeit.

Gruß, Walter