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Liebe Forumsgemeinde,

Heute kam ein kürzlich „geschossener“ Profilhobel bei mir an (die haben’s mir jetzt ein wenig angetan...), zu dessen Form ich eine Frage hätte:
Zunächst wirkt er ganz normal und in einem recht guten Zustand, ohne Modifikationen, gemarkt ist er mit „Anton Hartmann Frankfurt/M.“. Was mich nun wundert ist folgendes:
Bislang kenne ich es so, daß auf der brettabgewandten Seite des zu hobelnden Profils ein Seitenanschlag sitzt, um den Hobel zu führen. An der brettzugewandten Seite hat ein normaler PH einen festen Tiefenanschlag.
Im vorliegenden Falle aber hat der Hobel auf der brettabgewandten Seite einen scheinbaren Tiefenanschlag, der dort aber doch zwecklos ist. Um mit diesem Hobel ein Profil anzuhobeln, müßte ich entweder auf der brettzugewandten Seite eine Führungsleiste auf das Brett klemmen, oder dem Hobel an besagtem, wirkungslosem (weil auf der falschen Seite) Tiefenanschlag einen Seitenanschlag aufsetzen.
Da der Hobel wie oben besagt nicht verschlimmbessert aussieht, frage ich mich, ob ich hier ein funktionelles Detail entweder übersehe oder nicht verstehe.
Auf der Seite von Eckhard Pohlmann gibt es keinen Profilhobel, der die selbe Konfiguration zeigt.

Weiß jemand Rat?

Danke und viele Grüße

Philipp

Hallo Philipp, nicht alle Profilhobel haben Anschläge. Die ganze Gruppe der einfachen Kehl und Rundstabhobel haben keinen Anschlag. Hast du ein Foto von deiner Neuerwerbung?

Christof.

PS: Ich muß euch was gestehen: Ich habe meinen erstes L-N Werkzeug. Einen Schweifhobel. Das ding ist- nun ja - einfach klasse.

Hallo Christof,

natürlich hatten nicht alle Profilhobel einen Seitenanschlag. Was mich nur wundert, ist der vermeintlich unsinnige Tiefenanschlag (weil an der falschen Seite) an diesem Hobel.
Ein Bild habe ich unter http://hw.roesch.de/ (Bild 602) eingestellt. Vielleicht verdeutlicht das meine Frage ein wenig.

Danke und Gruß

Philipp