woodworking.de

liebe Leute,

ich hab in der vergangenen Tagen sowohl meine Hobel als auch das Sägenschärfen beidseite gelegt und einen Satz (8 Stück, eins fehlt auf dem Bild weil schon verschenkt) Vogelhäuser gebaut. 8 Stück, weil der Garten so viele verträgt und die alten gammlig sind. Weils so viele in kurzer Zeit sein sollte, diesmal überwiegend als Maschinenarbeit, man möge mir verzeihen, dass ich nicht ins Nachbarforum gehe.

Material: Schalbretter. Alles ganz primitiv kreisgesägt, verschraubt mit Drillschrauber oder vernagelt und PU- verleimt. Handgefertigt sind nur eine gestemmte Nut im Dach und die dazu passende Feder am Frontbrett (zum Einschieben) sowie die Sägeschnitte vorn als Einstiegshilfe. Dazu, weils hier doch um Handwerkzeuge geht: Disston D8, cross, 8 tpi.

Dach: Teerpappe aufgenagelt.

Ich bin handwerklich nicht stolz drauf. Wollte nur drauf hinweisen: Es ist die Zeit dafür. Und nicht nur zukünftige Bewohner, sondern auch Kinder freuen sich sehr an sowas.

Friedrich

Hallo Friedrich,

Danke, im Sinne der Vögel bei dir zuhause. Man sollte sie nicht nur im Winter "fettmästen" - sondern ihnen auch die Möglichkeit eines Heims bieten - Gerade jetzt wo diese schlimme Krankheit da ist. Es wird wohl jeder gesunde Nachwuchs gebraucht.

Ich habe meine Betonkästen schon sauber und bin gerade dabei noch einige aus Holz dazuzubauen. Ich benutze übrigens Wegwerfpaletten, bei denen ich mit Führungsschiene und nagelfestem Blatt die guten Zwischenbretter raussäge. Das geht extrem zügig, der Rest wir dreimal mit der Pendelhubstichsäge in Ofenfertige Stücke gesägt und jetzt in der Übergangszeit als Brennholz verheizt.

Hoffentlich finden wir viele Nachahmer ins ganz Europa.

Grüße aus der Kurpfalz, Helmut Hirsch

Hi Friedrich und alle vogelfreunde,

ich denke auch, hier sollte der spruch verwendet werden,

der zweck heiligt die mittel

ich habe auch noch von keiner meise gehoert, die sich hier im forum ueber diese maschinenarbeit beschwert haette.

hatte im vorigen jahr einige kleine rundstaemme mit bohrungen (50 mm senkrecht und flugloch mit 30 mm) und kleinem dach versehen. es ist herrlich zu sehen wie die meisen auf neubauten abfahren.

gruss
helmut

[In Antwort auf #110980]
Hallo,
eine gute Idee, ich tue mich jedoch schwer, die Kästen unbehandelt ins Freie zu hängen. Vertraut Ihr ausschließlich auf den konstruktiven Holzschutz?
Ist ein Wasserablauf notwendig?
Damit sind nun auch einige Holzreste verarbeitet, was hätte man sonst vielleicht für einen Unfug damit gebaut.
Ein Kasten ist noch in Arbeit, für den Specht (ohne Einflugloch ;-))
Gruß
Martin