Seite 1 von 3

Veritas Wonderdogs

Verfasst: Fr 30. Dez 2005, 08:13
von Andreas Gailing

Hallo,

eine Frage zu den Veritas Wonderdogs:

Ich plane mir einen kleinen Arbeitstisch als Zusatz zur Hobelbank zu bauen.
Z.B. einfach eine Betoplanplatte ca. 100 x 80 cm auf meine Böcke legen.
Als Spannmöglichkeit möchte ich die Wonderdogs und die runden Bankhaken einsetzen.

Frage: Reicht es in die Betoplanplatte die entsprechenden Löcher zu bohren? Oder sollte ich die Platte unten verstärken damit der Schaft tiefer im Material steckt.

Wer hat Erfahrung mit den Wonderdogds und den Veritas-Bankhaken.

Einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Andreas Gailing




Re: Veritas Wonderdogs

Verfasst: Fr 30. Dez 2005, 16:37
von Harald Stuerzebecher

Hallo Andreas!

Da einige Amis die Wonderdogs im Festool-Multifunktionstisch (ca. 20mm MDF, glaube ich) einsetzen "sollte" das "eigentlich" gehen. Ich habe leider selbst noch keine, werde diesen "Mangel" aber hoffentlich bald abstellen können. :-)

Ich hätte allerdings Bedenken, daß die Konstruktion nicht schwer genug sein wird um daran "mit Kraft" zu arbeiten. Zum Hobeln ist mein MFT mit seinen ca. 30kg Eigengewicht z.B. zu leicht, bei etwas höherer Kraft "hoppelt" der Tisch weg.

Wie wäre es mit einem "Sandwich" aus zwei Platten, die mit Leisten auf Abstand gehalten werden?

Harald Stürzebecher




Re: Veritas Wonderdogs

Verfasst: Fr 30. Dez 2005, 18:10
von Detlef Fallisch

Hallo Andreas,

ich habe mir so einen Zusatztisch gebaut. Die Wonderdogs werden mir unsere Freunde aus Kanada mitbringen. Wenn Du ein paar Tage Geduld hast, kann ich die Bilder ins Forum stellen.

Gruß Detlef




Re: Veritas Wonderdogs

Verfasst: Fr 30. Dez 2005, 19:33
von Rafael
[In Antwort auf #110133]
Hallo Andreas,

ich habe meine alte Ulmia-Hobelbank aufgearbeitet und hierbei alle eckigen Löcher mit 45mm ausgebohrt, entsprechende Rundstäbe aus Buche eingeleimt und dann wieder die 3/4"-Löcher für die Veritas-Spannelemente hineingebohrt.

Da ich nicht wie früher ganze Türen einspannen muss, benutze ich derzeit meistens die kurzen Bankhaken, die für meine Zwecke voll und ganz ausreichen; natürlich habe ich auch in die Vorder- und Hinterzange der Bank die entsprechenden Löcher hineingebohrt. Einige Löcher habe ich zur Aufnahme der längeren Elemente tiefer ausgebohrt.

Warum muss es denn unbedingt Beton sein ?
Reicht nicht auch eine 40er Küchenarbeitsplatte aus Buche (unabhängig von der Ausgabe für den 3/4"-Betonbohrer . . . .).

Schönen Abend
Rafael




Was ist eine Betoplanplatte

Verfasst: Fr 30. Dez 2005, 23:09
von Thomas Karl
[In Antwort auf #110133]
Hallo Andreas,

was ist ein Betoplanplatte? Wie dick ist die Platte den?

Danke für die Info!

Thomas



Betonplan

Verfasst: Sa 31. Dez 2005, 00:33
von Georg

Betonplan ist ein anderer Name für Siebdruckplatten. Der Name kommt daher, daß die glatte Seite für Betonschalungen verwendet wird. Diese gibt dann eine äußerst glatte (plane Betonoberfläche, deshalb Betonplan. die Platten gibt es von 6mm bis mindestens 30mm (vielleicht sogar noch stärker)und wird auch im Fahrzeugbau verwendet.



Danke Georg *NM - Ohne Text*

Verfasst: Sa 31. Dez 2005, 09:30
von Thomas Karl




Warum Betonplan?

Verfasst: Sa 31. Dez 2005, 21:22
von Siegrist Michel

Hallo Andreas,

warum willst du Betonplan verwenden und nimmst nicht normales Birkenmultiplex?

mfg Michel




Re: Veritas Wonderdogs@Rafael

Verfasst: So 1. Jan 2006, 19:08
von Ingrid
[In Antwort auf #110155]
Hallo Rafael,
die Ausführungen zu Deiner Hobelbankaufarbeitung sind sehr interessant. Du schreibst, Du hast auch Bohrungen in der Vorderzange vorgenommen. Hast Du dann in die Tiefe (von der Vorderzange aus) der Bankplatte noch zusätzlich Bohrungen gesetzt und wenn ja, würdest Du die Abstände mitteilen?
Viele Grüße,
Ingrid



Re: Veritas Wonderdogs@Rafael

Verfasst: So 1. Jan 2006, 19:39
von Rafael

Hallo Ingrid,

ich habe derzeit leider keine Digitalkamera, werde aber versuchen, bis Donnerstag eine aufzutreiben und dann stelle ich noch ein paar Fotos zur Verfügung. Vielleicht hilft aber zunächst eine Beschreibung:

Orientiert habe ich mich an der Hobelbank, die beim Hausherrn von Epple angeboten wird bzw. wurde (http://www.feinewerkzeuge.de/G301570.htm). Ich habe meine Bank zunächst mit 2 parallelen Lochreihen versehen, der Lochabstand beträgt 14,5 cm, der Abstand der Reihen entsprechend 29 cm.
Ergänzend wurde bei jedem zweiten Loch eine "neue mittlere Reihe" aufgemacht, um zusätzliche Einspannmöglichkeiten zu haben - sieht dann aus wie die "5" auf einem Würfel.

Im Bereich der Vorderzange bin ich vom Epple-Entwurf abgewichen, Vorlage war jedoch das Foto Nr. 5 auf der Seite des Hausherrn. Ich habe dann die Vorderzange - wie auf dem Foto die erste Reihe - ebenfalls mit 4 Löchern versehen und zusätzlich 1) alle Reihen mit Lochabstand 8,5 cm nach hinten fortgeführt und 2) zwischen allen Löchern jeweils noch ein weiteres gebohrt, so dass ich Bereich der Vorderzange nun wirklich vielfältigste Spannmöglichkeiten gegeben sind.

Die Erklärung ist bestimmt etwas wirr, aber sie wird dann hoffentlich mit einem Foto klarer.

Schönen Abend noch
Rafael