Hallo!
Nachedm seit Anfang Juli das Holz für mein Hobelbankprojekt in der Garage sitzt,

habe ich endlich Zeit dafür und am 1. November (am Arbeitsplatz Feiertag - zuhause nicht) mit dem Aufschneiden begonnen. Meine Ausrüstung ist naturgemäss begrenzt. ich habe erst vor knapp mehr als einem jahr begonnen, mich mit Holz zu beschäftigen:

Die Handkreissäge ist eine Kress CHKS 6066 mit 10- zähnigem Auftrennblatt. Leider ist die Säge kein Muster an Exaktheit. Die Ungenai#uigkeiten werde ich mit dem Hobel egalisieren müssen. Für die Arbeit habe ich mir Sägeböcke mit ebener Oberfläche gebaut, auf denen ein Brett mittels tief versenkter Schrauben befestigt ist. Das Brett wird von der Kreissäge ca. 3 mm eingeschnitten. So kann ich problemlos über die Böcke sägen:

Mit einem zwischengespannten Brett werden die Böcke zur improvisierten Werkbank:

Die Bank wird - von der Norm abweichend - mit einer mittig liegenden Beilade nach Vorbild der Veritas - Bänke ausgestattet. Das bedeutet, dass man zwei schmälere Bankplattenteile laminieren kann, was für die Handlichkeit bei der Bearbeitung durchaus ein Vorteil ist.
Aus dem 50 mm starken Buchenholz habe ich 80 mm breite Streifen geschnitten und hochkant miteinander verleimt. Leim: Ponal Super 3:

Damit besteht die Platte nur noch aus Stücken mit stehenden Jahren. Nach dem Abrichten wird sic ca. 70 mm dick sein. Länge der Rohlinge ca. 2,20 Meter. Die beiden Plattensegmente wiegen jedes für sich im Rohzustand ca. 40kg. Nach dem Entfernen der Zwingen:

Erste Versuche mit der Rauhbank - Stanley No. 6 - sehen vielversprechend aus:

Abzusehen ist, dass es schweisstreibend wird! Ggf.werde ich die Hilfe eines Schreiners in Anspruch nehmen, der einen grossen Bandschleifer mit 1,35 Meter Durchlass hat. Aber zuerst einmal werde ich selbst versuchen, die Plattenteile eben zu bekommen.
Die Bank wird einen Veritas Twin-Screw Vise erhalten. Dafür nochmals herzlichen dank an den Hausherren, dass er auf mein Drängen hin das Produkt bestellte und dann sogar in seinen Katalog aufnahm!Als Vorderzange kommt ein Tischler-Schraubstock Typ 52 1/2 mit Schnellverstellung - ebenfalls vom Hausherren zum Einsatz.
Die beiden Untergestell-Füsse werden mittels längs durchbohrter Streben miteinander verbunden. In der Bohrung liegt eine Gewindestange aus A2 zum Verspannen der Bank. Die Füsse selbst erhalten Schlittenkufen, in die Schraubelemente zur Nivellierung eingelassen werden. Das ist notwendig, da meine Werkstatt ein nicht mehr genutztes Schwimmbecken im Keller ist, dessen Boden naturgemäss mit Gefälle versehen ist:

Wünscht mir Glück!
Gruss
Rolf