Seite 1 von 2

Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 08:25
von Christoph Nowag

Guten Morgen Ihr Lieben,

ich will mir eine Lochreihenschablone anfertigen aus Sperrholz (8 mm). Mein Führungsring der OF hat einen Durchmesser von 30 mm. So einen Fräser habe ich nicht, aber einen Forstner-Bohrer von Femag. Da ich mit der OF senkrechte Löcher bohren kann, mit der Bohrmaschine aber nur annähernde, würde mich interesseren, ob ich den Bohrer auch für die 10 Löcher in der OF verwenden kann.

Viele Grüße
Christoph

P.S. Solltet Ihr noch eine bessere Idee haben, wie man eine Lochreihenschablone bauen kann, wäre ich natürlich auch nicht unglücklich.


Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 08:40
von reinhold

Hallo Christoph,
Forstnerbohrer sollten nicht mit hohen Geschwindigkeiten laufen, sonst werden sie zu heiss.
1000 U/min sind normalerweise schon zu viel. Kannst Du die OF soweit herunterregeln ?
Für eine Schablone sollte eigentlich die Genauigkeit eines Bohrständers ausreichen.

Gruss
reinhold


Tu das nicht, die Drehzahl ist viel zu hoch *NM - Ohne Text*

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 08:45
von Gerhard




Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 10:45
von Christoph Nowag

Vielen Dank für die Antworten. Ich werde es bleiben lassen und mit meinem fürchterlichen Obi-Mobil-Ungenau-Ständer die 8 mm-Bohrungen bewältigen.

Viele Grüße
Christoph


Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 10:59
von reinhold

nochmal nachdenken :
Du hast einen Bohrständer, eine Bohrmaschine und einen Forstner-Bohrer.
Du kannst damit eine Schablone herstellen, die recht genau ist.

Und Du kannst mit der Schablone und der OF die Lochreihen sehr genau senkrecht bohren.

Warum willst Du dann mit dem Obi-Mobil die Lochreihen bohren und riskieren, dass sie nicht senkrecht werden ? Wie stellst Du die genauen Abstände der Löcher untereinander und zur Kante sicher?

Ich würde die Schablonenmethode vorziehen, auch wenn sie am Anfang ein kleines bisschen mehr Arbeit ist.

gruss
reinhold


Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 11:04
von Christoph Nowag

Hallo Reinhold,

ich habe es so vor: Ich fertige eine Schablone mit meinem Obi-Teil und dem Forstner-Bohrer. Und danach verwende ich meine OF mit Kopierring und 5 mm Bohrfräser.

Hatte ich wohl dämlich formuliert, aber nie anders gemeint.

Viele Grüße
Christoph


so geht es ! *NM - Ohne Text*

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 11:31
von reinhold




Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 12:37
von Edi Kottmair
[In Antwort auf #12396]
Hallo Christoph,

das darf man keinesfalls machen. In die OF darf man nur Werkzeuge einspannen, die das entsprechende Prüfzeichen tragen. Es steht auch oft die max. Drehzahl drauf. Hier ist etwas über Kennzeichnung: http://www.holz-bg.de/download/fraeswerkzeuge.pdf

Viele Grüße von
Edi




Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 22:44
von joh. t.

hallo edi, das ist dann auf eigene verantwortung. da schickt man dann frau und kinder aus der werkstatt und beginnt....ich hab auch schon für 1 mm nuten einen baumarkt fräser in die of eingespannt und gefräst, denn selbst die kleinste drehzahl war immer noch zu hoch . hat aber bisher jedes mal geklappt. das ding singt dann soooo schön. da gilt dann aber immer der erste satz dieses briefes. und ich rate keinem es nachzumachen. joh.


Re: Forstner-Bohrer und Oberfräse

Verfasst: Mi 16. Feb 2005, 22:53
von Edi Kottmair

Hallo Johannes,

was gibt es denn für 1 mm Fräser? Der schmalste mir bekannte ist ein 1,5 mm Scheibennutfräser von Festo. Welchen hattest Du?

Viele Grüße von
Edi