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hallo, ich möchte meine hobelbank auf rollen stellen, damit sie höher und flexibler wird. die werkstatt ist klein ,ca. 30 qm, und um für bestimmte sachen mehr platz zu bekommen muss sie ab und zu verschoben werden. hat jemand erfahrung mit sowas . ich dachte an ein solides gestell unten drunter mit 4 großen lenkrollen. alle mit bremse. grüße joh.t.

Hallo Johannes,

4 Lenkrollen geben auch mit Bremse eine wackelige Angelegenheit, weil die Lenkrollen sich noch um die eigene Achse drehen können. Wenn die Hobelbank einseitig gehoben werden kann wäre evtl. eine Achse an einer Seite und ausziehbare Griffe an der anderen Seite eine Lösung und wenn die Achse dann noch klappbar wäre stände die Hobelbank beim Arbeiten auf ihren eigenen stabilen Füßen! Es gibt so Klappachsen zum Transport z.B. bei mittelschweren Rüttelplatten.

Gruß
Heinz

hallo, deine argumente sind überzeugend heinz. gibt es auch rollen zum hochpumpen ? grüße joh.

Hallo Johannes,
sicher hat Heinz recht, die Rollen müssen irgendwie angehoben werden, damit die Bank im Gebrauch wieder auf eigenen Füßen steht. Mir fallen dazu (ich bezweifle allerdings, ob das realistisch ist, aber vielleicht gibt es ja was besseres Ähnliches) die Stützräder von Einachsanhängern ein. Das sind im Grunde ganz primitive Lenkrollen, die per Kurbel höher und tiefer gestellt werden können.

Friedrich

Hallo Johannes!

Wie lang und wie schwer ist denn die Hobelbank?

Falls es möglich ist, eine Seite der Hobelbank anzuheben, reichen vielleicht schon zwei Bockrollen, die seitlich so montiert sind, daß die Rollen bei stehender Bank den Fußboden gerade nicht mehr berühren. Beim Ankanten der Bank müßten dann die Füße mit den Rollen einige Millimeter angehoben werden.

Falls die Bank sehr schwer ist: wie wäre es mit einem Palettenhubwagen? :-)

Harald Stürzebecher

[In Antwort auf #109155]
Guten Tag Johannes und alle Andern,

Also, meine Hobelbank steht seit Jahren auf Rollen. Übrigens aus genau den Gründen, die Du auch anführst, Johannes.

Die Bank ist sicher nicht mehr so stabil, wie wenn sie auf eigenen Füssen steht. Aber : Sie ist auch nicht so instabil, dass das als nicht funktionierend abgetan werden könnte.

Das einzige was wirklich ein bisschen stört, ist die Arbeitshöhe der Bank von 99 cm. Bei einer Körpergrösse von 172 cm, wirklich die obere Grenze.

Alle 4 Rollen sind arretiert. Sowohl gegen wegrollen, als auch die Drehung um die Achse der Rollen. Stellt man die vorderen Rollen, (Breitseite, auf der man arbeitet) z.B. längs zur Bank, und die hinteren quer dazu, so wird tatsächlich eine Stabilität erreicht, die normalerweise für meine Ansprüche genügt. Hinzu kommt, dass die Bank so schwer beladen ist, dass ich sie auf einer Seite, mit Muskelkraft allein, nicht anheben kann.

Im ganzen gesehen, also eine gute, zweckdienliche Lösung.

Wenn's Dich weiter interessiert Johannes, so könnt ich Dir gegen Ende Woche, per Mail, einige Bilder senden.

Mit besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat

[In Antwort auf #109161]
hallo,
habe mal eine konstruktion gesehen, (war das im workbench book, habe ich aber leider jetzt nicht da) in der an den beiden hinteren beinen mit einem gelenk ein brett befestigt war, das etwas bis zu den vorderen beinen langt. am brett ist direkt vor dem bein eine rolle befestigt. wenn man von der hobelbankvorderseite das brett mit dem fuss runterdrueckt und unter einen zapfen in den vorderfuessen schiebt, steht die hinterseite auf rollen und man durch anlupfen der vorderseite die hobelbank manoevrieren. sicher nicht so gut wie wenn sie grundsaetzlich auf rollen steht, aber dann wird die bank schon sehr unstabil. aber man schiebt sie ja nicht taeglich mehrmals rum, sondern es ist ja sicher nur eine option fuer gelegentliche faelle.
ich hoffe man kann die beschreibung verstehen.
gruesse
uli

hallo an alle, die bank ist eine große ulmia . ich kann ohne probleme bis 2,5 m alles einspannen. ich hatt mir eigentlich einen balken gedacht , der etwas länger ist sodaß die rolle etwas vor der vorderzange sitzt , um durch größere entfernung der auflager auf dem fußboden die instabilität aufzufangen , die durch die rollen entstehen. zur zeit sieht man sie gar nicht . die schreiner kennen das . in der werkstatt ist die bank eine teure ablage. wer mir was anderes erzählen will, dem muß ich leider die erfahrung aus ca 6-7 betrieben entgegenhalten. und um das zu ändern muß sie beweglich sein, sodaß man auch mal um sie rumgehen kann und insgesamt auch als verleimständer benutzen kann.
an beat : ich bin 1,86 m groß. sie ist mir also noch zu klein.
was ich bei meiner dickte gemacht habe: sie wiegt 1,4 t und ich konnte sie nicht direkt auf den boden stellen. sie steht immer noch auf ein paar balken. um richtig daran arbeiten zu können habe ich davor eine europalette mit rutschsicherem belag liegen , sodaß meine arbeitshöhe wieder stimmt. vielleicht ist das auch ein ansatz für deine hohe hobelbank.
viele grüße joh.

[In Antwort auf #109165]
hallo beat , fotos wären nett. grüße joh.

Hallo Johannes,

vielleicht hilft Dir ein Blick in das Arsenal der Gerüstbauer. Die haben für Fahrgerüste auch Lenkrollen, die an einer Gewindestange(mit Grobgewinde, nicht metrisch!) sitzen, womit normalerweise die Gerüste waag- und lotrecht ausgerichtet werden. Du müsstest dann 4 Rohre an Deiner Bank Befestigen, so daß Du bei Bedarf die Hobelbank hochschrauben kannst.

Sieht sicher nicht ästethisch für einen Holzwurm aus, wäre aber eine Lösung. Man könnte das ja auch mit Holzgewinde machen wegen des besseren Optik.

Mit einem Hubwagen ginge das natürlich alles noch eleganter - vorausgesetzt der Platz ist dafür da.

Gruß

Heinz