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projekt hundehuette *MIT BILD*

Verfasst: Sa 27. Aug 2005, 21:35
von helmut hess

hi allerseits,

hier noch ein anderes projekt, fuer das ich aber nichtr genug zeit habe. hoffentlich kann ich zu ostern weitermachen.
die abdichtung in den fugen ist traditionell mit moos vorgesehen, das dach wird begruent. die luken werden erst eingesaegt, wenn der rohbau an den endgueltigen standort umgesetzt wird, die moos lagen werden ebenfalls erst zu diesem zeitpunkt eingebracht.

gruss
helmut


Re: projekt hundehuette

Verfasst: So 28. Aug 2005, 02:07
von Andreas N.

Das wird wohl die stabilste Hundehütte die ich je gesehen hab. Ist das Lärchenholz? Zu dem Moos fält mir ein, dass es auch Schutzmittel gegen Bakterien und Pilze aus Moosextrakt gibt - hat die schon jemand bei Holz ausprobiert?
Gute Nacht
Andreas N.


Manchmla möchte man ein Hund sein.... ;-) *NM - Ohne Text*

Verfasst: So 28. Aug 2005, 14:51
von MaxS




Re: projekt hundehuette

Verfasst: So 28. Aug 2005, 17:16
von helmut hess

hi Andresas,
das holz ist keine laerche, nur angegammelte kiefer, die mir mein nachbar aus seinen brennholzstapeln ueberlassen hat. mir ging es nur um die uebung an einem kleineren objekt. (probe fuer den ernstfall --> sauna-blockhaus) urspruenglich geplant mit halbrundstaemmen, wird aber nach neuesten planungen in blockbohle von 6" gebaut. die bohlen werde ich auf einem logosol M7 herstellen. das kleinsaegewerk ist fuer den osterzeitraum des naechsten jahres geplant. holz hat ja der letzte orkan in schweden massenhaft geliefert, rohstaemme (kiefer) kann ich daher guenstig kaufen.

gruss
helmut


Re: projekt hundehuette

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 11:54
von Dirk Boehmer
[In Antwort auf #108342]
Hallo Helmut,

super Arbeit, bin mal auf das fertige Produkt gespannt. Aber ein paar Fragen habe ich schon mal:

- Wieviele Stunden Arbeit stecken denn schon in diesem Projekt?
- Was macht eine Hundehuette im Wald?
- Hast Du die Staemme per Hand laengs zersaegt, oder per Motorsaege?

--
Dirk


Eine Frage fehlt

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 13:27
von Stefan Hintzen

Hallo Helmut,

alle bewundern Deine Hundehuette, mich eingeschlossen. Was fuer einen Hund hast Du denn. Dieser ist naemlich zu beneiden, jetzt schon.

Frohes Bauen

Steff


Re: Noch eine Frage fehlt

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 17:11
von Marc Waldbillig

Mit Verlaub,

Ob so vieler Arbeit, bist du dir ganz sicher, dass dein Hund die Hütte nutzt? Ich hab mir damals eine Hütte gekauft, war auch nicht billig, aus Holz, lang nicht so schön wie deine, im großen und ganzen wird er wohl zusammengerechnet eine Stunde dort verbracht haben. Mein zweiter hat sie dann auch ignoriert.

Aber die Arbeit ist toll. Freu mich schon auf die nächsten Fotos.

Gruß, Marc


Re: projekt hundehuette

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 18:56
von helmut hess
[In Antwort auf #108363]
hi Dirk,

also die huette steht nicht im wald, sie steht in meinem garten, der an
einem wald zaunlos angrenzt. mit den zaeunen ist das so ein problem in
schweden...es gibt keinen vernuenftigen grund, einen zaun fuer 5000 qm
waldgrundstueck zu bezahlen.

das bauholz war eigentlich brennholz eines entfernt wohnenden nachbarn,
aufgetrennt habe ich die staemme mit einer kettensaege. das war am anfang
mit einigen propellerrohlingen als endergebns nicht ganz so befriedigend,
aber nach 3 staemmen hat man eine eigene technologie, die sicher bei
jedem etwas anders aussieht, aber zu brauchbaren ergebnissen fuehrt.

als alternative stand aufkeilen zur debatte, aber ich hatte angst, zu
viele stamme zu versauen, daher habe ich gesaegt.
werde aber die naechsten staemme aufkeilen, schon um auch da die
erforderlichen erfahrungen in der praxis zu sammeln.

die stunden die bis zu diesem bauabschnitt drin stecken, habe ich nicht
erfasst, aber es waren mehrere tage. die ersten bohlen habe ich 25
mal "anprobiert", aus angst zu viel weg zuhacken. ab der dritten lage
kommen etwas routine und mut auf und man kann die geschwindigkeit mehr
als verdoppeln, ohne an der qualitaet abstriche zu machen.

also, so wie auf dem bild, mit grundkenntnissen zu diesen techniken, die
dicht bei null lagen, habe ich schaetzungsweise 6 tage gebraucht, wobei
auch das herrichten der staemme eingeschlossen ist.
heute brauchte ich sicher nich mehr als 3 tage fuer ein aehnliches
resultat.

gruss
helmut


Re: Noch eine Frage fehlt

Verfasst: Mo 29. Aug 2005, 19:24
von helmut hess

Hi Marc,
er wird die huette nich mehr beziehen, wir mussten ihn nach einigen beissereien, die er auch auf andere hundebesitzer ausgedehnt hat, im vorigen monat einschlaefern lassen.

aber seine erste huette hat er zuerst auch nicht angenommen. er lag vor der huette im stroemenden regen, aber ging nicht rein. wahrscheinlich der farbgeruch, die erste huette war aussen angestrichen. nach ettlichen monaten hat er sie dann im winter angenommen. er schlief immer draussen, auch bei minus 25 grd.
einen naechsten hund wird es wohl nicht geben, aber die huette werde ich trotzdem fertig bauen, nur so zum spass und zur uebung... und wenn mal ein besucher mit hund kommt.


jetzt wohl nicht mehr, oder?

Verfasst: Di 30. Aug 2005, 08:57
von Friedrich Kollenrott
[In Antwort auf #108351]
Maximilian, das gute Tier wurde eingeschläfert (s. Weiterführung des threads). Jetzt bist Du wohl doch froh, nicht mit ihm getauscht zu haben.

Friedrich