Vorderzange einstellen
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Koersgen
Vorderzange einstellen
Habe lange über Hobelbäke und eren Vor- Nachteile nachgedacht. Jetzt habe ich eine alte Dame (Ulmia) für gutes Geld gebraucht erworben und zum Teil modifiziert ( Scott Landis, The Workbench Book ist ein wirklich guter Ratgeber). Ich bin sehr zufrieden, habe aber ein Problem, das ich nicht gelöst bekomme: Meine Vorderzange (ohne Kette) spannt nicht annähernd parallel. Habe bei meinem Freund getestet und da war die Zange sehr viel hher zu beanspruchen, bis sie sich aus der Richtung zog. Meine Frage: Kann man die Zange einstellen, so dass sie länger gleich zieht?
Beste Grüße an die fleißige Gemeinde
markus
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Thomas Paulke
- Beiträge: 106
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Vorderzange einstellen
Marus,
vielleicht sind die Buchsen abgenutzt ?
Weiß nicht, ob da welche drin sind.
LG Thomas
Re: Vorderzange einstellen
Hallo markus,
schau mal unter http://www.feinewerkzeuge.de/spindel.htm beim Hausherrn, ob Du da die Bauart deiner Zange wiederfindest. Es gibt im wesentlichen Zangenführungen mit zwei oder drei "Stangen". Bei den Zangen mit Führung rechts und links sitzt die Spindel etwas außermittig zwischen den Führungsstangen. Ich denke da sollte sich ein Metaller finden lassen, der die Führungen herrichten kann. Eventuell durch ausbohren/aufreiben der Führungsbohrungen und Einsetzen von Hülsen.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Vorderzange einstellen
[In Antwort auf #107728]
Hallo Markus
Ich habe zwar keine Bank mit einem so berühmten Namen (nur Holzkraft, aber neu gekauft), aber ein ähnliches Problem. Unbelastet schliesst die Vorderzange einigermassen parallel. Unter einseitiger Belastung ändert sich dies aber mehr als ich erwartet hätte (und es bei guten Bänken erlebt habe). Die Buchsen der zwei Führungsstangen sind bei mir noch intakt, aber es fehlt ganz offensichtlich eine hintere Querverbindung der Führungsstangen zur Gewährleistung der Parallelität, wie sie der Hausherr als "Gegenlager" für die von ihm angebotenen Zangenführungen im Sortiment hat. Ich habe mir deshalb auf die "to do"-Liste geschrieben, sowas Ähnliches für meine Zange anzufertigen.
Um aber meine Zange nicht mit eineitigem Spannen schief zu drücken, behelfe ich mich mit einem Jig aus Fine Woodworkig. Ein Stapel dünner Leisten, am einen Ende durchbohrt und mit einer Stange zusammengehalten, lege ich über das andere Ende der Zange. Jene Leisten die dann nach unten kippen, entsprechen mit ihren gesamten Dicke in etwa der Dicke des am einen Ende der Zange zu spannenden Werkstück. Damit kann ein (einigermassen) gleichmässiges Spannen erreicht werden. Falls ich mich zu unklar ausgedrückt habe, kann ich Dir morgen auch einen Scan des Artikels oder ein Foto meines Exemplars senden (Vorwarung: Ich habe mein Teil nicht aus Holz sondern aus UHMW (pfui) gemacht, weil das gerade herumgelegen ist.)
Wenn Deine Zange aber immer auf die gleiche Seite schief schliesst und die Führungsbuchsen kein Spiel aufweisen, dann würde ich versuchen, die Befestigung der Zangenführung zu justieren. Bei meiner Zange hat es zwei Schrauben und ich denke, dort liesse sich was machen.
Viel Glück!
Mit kollegialen Grüssen
Urs
Hallo Markus
Ich habe zwar keine Bank mit einem so berühmten Namen (nur Holzkraft, aber neu gekauft), aber ein ähnliches Problem. Unbelastet schliesst die Vorderzange einigermassen parallel. Unter einseitiger Belastung ändert sich dies aber mehr als ich erwartet hätte (und es bei guten Bänken erlebt habe). Die Buchsen der zwei Führungsstangen sind bei mir noch intakt, aber es fehlt ganz offensichtlich eine hintere Querverbindung der Führungsstangen zur Gewährleistung der Parallelität, wie sie der Hausherr als "Gegenlager" für die von ihm angebotenen Zangenführungen im Sortiment hat. Ich habe mir deshalb auf die "to do"-Liste geschrieben, sowas Ähnliches für meine Zange anzufertigen.
Um aber meine Zange nicht mit eineitigem Spannen schief zu drücken, behelfe ich mich mit einem Jig aus Fine Woodworkig. Ein Stapel dünner Leisten, am einen Ende durchbohrt und mit einer Stange zusammengehalten, lege ich über das andere Ende der Zange. Jene Leisten die dann nach unten kippen, entsprechen mit ihren gesamten Dicke in etwa der Dicke des am einen Ende der Zange zu spannenden Werkstück. Damit kann ein (einigermassen) gleichmässiges Spannen erreicht werden. Falls ich mich zu unklar ausgedrückt habe, kann ich Dir morgen auch einen Scan des Artikels oder ein Foto meines Exemplars senden (Vorwarung: Ich habe mein Teil nicht aus Holz sondern aus UHMW (pfui) gemacht, weil das gerade herumgelegen ist.)
Wenn Deine Zange aber immer auf die gleiche Seite schief schliesst und die Führungsbuchsen kein Spiel aufweisen, dann würde ich versuchen, die Befestigung der Zangenführung zu justieren. Bei meiner Zange hat es zwei Schrauben und ich denke, dort liesse sich was machen.
Viel Glück!
Mit kollegialen Grüssen
Urs