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Unglückliche Überraschung beim Hobeln
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 09:56
von Christoph Nowag
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich habe aus einer nordischen Kiefernbohle Leimholz hergestellt (3 Leisten a ca. 10 cm) und von Hand gehobelt. Als ich die zweite Seite fast fertig gehobelt hatte, gab es an einer Stellt auf einmal einen kleinen Ausriß. Ich habe den Hobel etwas feiner eingestellt, mit feinstem Span gehobelt und dachte schon, ich hätte das Maleur beseitigt, da beginnt sich die gehobelte Holzschicht an der Leiste auf fast der gesamte Breite (also ca. 10 cm)zu lösen (ca. 2 mm). Hätte ich Furnier gebraucht, hätte ich mich gefreut. So stehe ich aber etwas ratlos da. Ich kann die Holzteile fast mit der Hand abziehen.
Die Leisten - und damit mein Brett - haben weder Äste noch sichtbare Fehler.
Könnt Ihr mir sagen, wie so etwas passieren kann und was ich gegebenenfalls falsch gemacht habe?
Ich bin ziemlich ratlos.
Viele Grüße
Christoph
Re: Unglückliche Überraschung beim Hobeln
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 11:54
von Andreas Meisel
Hallo Christoph!
Sehr viel kann ich dir leider auch nicht helfen, aber ich hatte einmal ein sehr ähnliches Problem bei einem sibirischen LA- Pfosten.
Dabei haben sich einzelne Jahresringe voneinander gelöst und sind 'abgeblättert'. Sollte es bei dir auch so sein, so nennt man diesen Holzfehler 'Ringschäle',- oder so ähnlich. Und dann braucht man sich keine Hoffnungen mehr auf die Verwendbarkeit dieses Holzes machen!!
Wenn sich dein Holz nicht in den Jahresringfugen löst, weiß ich auch nicht mehr weiter!
Ein schönes Wochenende!
ANDI
Re: Unglückliche Überraschung beim Hobeln
Verfasst: Di 19. Apr 2005, 15:19
von Christoph Nowag
Hallo Andreas,
vielen Dank für die Antwort. Das Holz hat sich nicht an den Jahresringen gelöst. Ich habe das ganze Brett dann ca. 3 mm runtergehobelt. Jetzt ist wieder alles bestens. Das Brett aber etwas zu dünn.
Viele Grüße
Christoph