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Veritas Hobel
Verfasst: Do 14. Apr 2005, 11:23
von Christoph Nowag
Hallo Ihr Lieben,
ich möchte mir einen Flachwinkelhobel von Veritas kaufen. Er soll für das Bestoßen von Hirnholz verwendet werden, aber auch zum außrißfreien Hobeln von Holz mit schwierigerem Faserverlauf bzw. Ästen verwendet werden.
Jetzt gibt es von Veritas den Smooth Plane und den größeren Jack Plane. Kann ich mit einem der beiden Hobel das machen, was mir vorschwebt und wenn ja, welchen sollte ich nehmen?
Ein Ziehklingenhobel von Veritas steht auch auf meiner Wunschliste. Sollte ich da noch etwas besonderes beachten (möglicherweise zusätzlich das dickere Eisen dazubestellen)?
Viele Dank für die Hilfestellungen
Christoph
Re: Veritas Hobel
Verfasst: Do 14. Apr 2005, 21:04
von Gerhard
Hallo Christoph,
ich habe den Low Angle Jack. Die von Dir angegebenen Verwendungszwecke bedingen zwei unterschiedliche Eisen. Also auf jeden Fall das "High Angle..." Eisen mitbestellen für schwierigen Faserverlauf.
Für Hirnholzarbeiten (außer Du baust gerade eine Hobelbank) würde ich eher einen kleineren Hobel nehmen. Ich werde da mal den kleinen Anant von Dieter Schmid ausprobieren. Auch um nicht für jede Kleinigkeit den Hobel umbauen zu müssen.
Zum Ziehklingenhobel kann ich Dir noch nichts sagen. Meiner steckt noch irgendwo in einem Paket...
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Veritas Hobel
Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 14:54
von Thomas Sauer
Hallo Christoph,
für deine Anwendungsbereiche würde ich den kleinen nehmen. Meine verwende ich ua. für schwierigen Phaserverlauf, Hirnholzarbeiten bzw. zum putzen. Mit dem kann man fast alle probleme lösen. allerdings würde ich mit gleich mind 2-3 High Amgle Blades nehmen.(45°, 55°, 70°!!! )
So ausgerüstet könntest du "fast" auf den Ziehklingenhobel vorerst verzichten.
Auf jeden Fall ist mein wichtigster Hobel, neben ein paar anderen kleinen Schätzen.
Der Jackplane wäre auch eine Sünde wert, aber da ich einen Clifton No. 5 schon habe, mit dem ich sehr zufrieden bin, verzichte ich erstmal darauf.
Den Ziehklingenhobel habe ich zwar, aber leider noch nicht sehr viele Erfahrungen. Beim ersten Ausprobieren hatte ich die besseren Ergebnisse mit dem dünneren Eisen. Die Standzeit ist zwar nicht Atemberaubend, aber brauchbar.
Vielleicht nimmst du dir noch das verzahnte Eisen zum verleimen bzw. zum bearbeiten von Extremfällen. Eine passende Schleifführung solltest du ebenfalls besorgen, da ich die breiten Eisen auf der Tomek nicht mehr schleifen kann und ich auf den Wassersteinen bei so dünnen Eisen zu unsicher bin.
Empehlen kann man beide, gute Qualität zu einem angemessenen Preis.
Als noch viel Spaß beim auswählen.
Gruß
Thomas