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Hallo zusammen,

dieser Thread soll mal die allerersten Erfahrung mit dem Umgang von Hobel und Hobelbank erzählen.

Zur Vorgeschichte: Nachdem ich Monatelang mit dem Gedanken gespielt habe mir eine Hobelbank zu bauen und mir im Kopf auch schon alle Pläne zusammengelegt habe,kam ich zu dem Entschluß das es für mich ( und meinen bisherigen Maschinenpark :-), bisher nur Handgeführte Elektrowerkzeuge) nicht zu realisieren sei. Deshalb blieb mir nur ein Neukauf oder eine gebrauchte Hobelbank in frage.

Gekauft habe ich nachdem ich mich in der näheren Umgebung umgeschaut habe bei einem Tischlermeister der seinen Betrieb aufgegeben hat, und so eine seiner Hobelbänke zu verkaufen hatte.

Heute war es dann soweit, voller Freude im Besitz eines neuen Doppelhobel von ECE sowie von meinen Schwiegervater ein (Baumarkt) Hobel, und eines bei 123 ersteigerten Rauhbank (fürn 5,5 Euro) ging es zu werke.

Denn Doppelhobel hat mir der Tischlermeister eingestellt, und gezeigt wie man Ihn am besten verwendet, klasse. Danach hat er versucht mit der Rauhbank einen Span abzunehmen, aber das ging nicht. Er stellte fest das die Spiegelseite vom Hobelmesser sowie der Spanbrecher eine Lücke aufwies, die nach wenigen Zentimetern verstopften. Schleifen wollte er aber auch nicht :-(. Als er gegangen war habe ich überwiegend mit dem Doppelhobel ein Brett gehobelt, phantatisch wie die Späne fliegen :-) Und die Fläsche die danach übrigblieb (glatt wie Spiegel). :-) Im übrigen habe ich alle Probleme beim hobeln von Kiefer kennengelernt, (Ausrisse im Holz, Äste und drehwuchs?) Aber Spaß hatte ich beim hobeln. Das Brett war nun schon fertig, trotzdem ließ mir die Rauhbank keine Ruhe. Was sollts dachte ich mir , kanns nicht viel falsch machen an dem Ding. Deshalb Schleifpapier herausgenommen und den Spanbrecher nach genauer Betrachtung neu geschliffen, bis er plan auf die Spiegelseite befestigt werden konnte. Dann noch schnell das Hobelmesser abgezogen. Das zusammenbauen klappte nun schon besser (10 mal Ein und Ausbauen). Der Erste Versuch: Funktioniert prima. Was für ein Feeling.

Fazit: Die Hobelbank ist Klasse, das hobeln macht spaß, muss nur noch ein wenig an die Präsition arbeiten. Alte Hobel lohnen einen zweiten Blick drauf zuwerfen.

Übrigens habe ich viel gelernt durch dieses Forum deshalb an dieser Stelle danke an die Forumsgemeinde. Auf das ich noch viel Erfahrung sammele um anderen Teilnehmern auch zu helfen.

Gruß aus dem verschneiten Hunsrück

Ralf

Hallo Ralf,

Dein Beitrag ist herzerfrischend und macht einem Lust, in die Werkstatt zu gehen, ein Brett zu erwischen und den besten Hobel arbeiten zu lassen oder zum ersten Mal Großvaters alten Schlichthobel zu schärfen und loszulegen. Und damit hast du schon vielen geholfen.

Für mich ist das Hobeln eines sägerauen Bretts auf die korrekte Dimension und eine glatte Oberfläche ohne Ausrisse eine Therapie, die vom besten Arzt nicht verschrieben werden kann. Es gibt (na ja fast ;-) ) nichts besseres als nach einem langen Arbeitstag, ein Stündchen in der Werkstatt zu verbringen.

Gruß, Marc

Hallo Marc,

also du sprichst (schreibst) mir aus der Seele. :-)

Heute ist zwar Sonntag und saukalt in der Garage trotzdem habe ich mich mit der Hobelbank und einem Brett beschäftigt. :-) Mit dem Handwerkzeugen macht man lange nicht den Krach, als mit den Elektrowerkzeugen.

Also schönen Sonntag noch.

Gruß Ralf