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Stechbeitelbrett
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 11:34
von Marc Waldbillig
Hallo,
Meine Stechbeitel sollen endlich ihren verdienten Platz im neuen Werkzeugschrank bekommen. Dazu konstruiere ich einen Rahmen, der später mit Scharnieren im Schrank aufgehängt wird. In diesen Rahmen kommt per Gratverbindung ein Brett, das die Beitel aufnehmen soll.
In dieses Brett kommen dazu Löcher, die seitlich aufgesägt werden. Die Angel der Stechbeitel läuft konisch zu. So, jetzt wäre das ja sinnvoll zwecks besserem Halt und übertriebenem Perfektionismus, die Löcher würden genauso konisch zulaufen. Ich weiß nur nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Hat jemand eine Idee? Ach ja, ich hab natürlich Dieters konischen Löffelbohrer schon im Auge, wollte aber ohne ihn auskommen.
Gruß, Marc
Re: Stechbeitelbrett
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 12:18
von Ole Ostermann
Hallo!
Ich würde einen Kegelförmigen Schälbohrer benutzen, weil er eben in meiner Werkstatt liegt. Wenn ich mich recht erinnere ist sowas aber gar nicht so teuer.
Gruß und guten Rutsch
Ole
Re: Stechbeitelbrett
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 13:59
von MaxS
Guten Tag
Meiner Erfahrung nach reicht auch ein großer, scharfer Kegelsenker, wie er eigentlich für Metall verwendet wird.
MfG
Maximilian Schreiegg
Re: Stechbeitelbrett
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 16:03
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #104155]
Marc,
japanische Stechbeitel? (wegen der konischen Zwinge oder vielleicht besser Tülle) oder europäische?
Friedrich
Re: Stechbeitelbrett
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 16:50
von Marc Waldbillig
Friedrich,
Sowohl als auch, aber in der Mehrzahl japanische.
Also ja, wegen der konischen Zwinge, die Angel (tang) sitzt ja unterhalb der Zwinge. Der Beitel soll schon im Übergang vom Holz zur Tülle gehalten werden. Ich hab aber jetzt nachgemessen, die Steigung des Kegels variiert vom kleinsten (3mm) bis zum größten (42 mm) Beitel. Theoretisch müsst' ich also schon mehrere Bohrer mit verschiedenen Steigungen haben.
Ob mir das dann die Sache wert ist, wag' ich zu bezweifeln, es sei denn du hast eine andere Idee parat.
Gruß, Marc
Alternative zur Aufbewahung *MIT BILD*
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 17:10
von Berthold Cremer
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In Antwort auf #104155]
Hallo! Marc!
Hier möchte ich eine Alterantive zu deiner vorgeschlagenen Aufbewahung vorstellen.
Die Stechbeitel stehen dabei natürlich nicht auf der Schneide, da die untere Leiste eine Falz hat, so dass die Schneide nicht berührt wird. Gehalten werden die Stechbeitel auf der Fase.
(Ja, es ist noch Platz für ein 32iger und ein 2 mm Stechbeitel - ich habe auf Zuwachs gebaut - sicher werde ich noch einmal bei Dieter bestellen. ...)
Gruß
Berthold

Re: Alternative zur Aufbewahung
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 18:36
von Marc Waldbillig
Berthold,
Zuerst einmal vielen Dank für dein Foto und deine Mühe! Deine Umsetzung find ich gelungen, mal was anderes, hab ich so noch nicht gesehen. Der Vorteil liegt wohl darin, dass man nicht versehentlich mit den Fingern von unten in die Schneiden fahren kann. Aber wie ist es mit dem Rein-und-Raus, wenn man mal viele verschiedene Beitel hin- und herbewegen muss?
Ich werde das abkupfern, falls das mit dem Lochsystem nicht klappt.
Gruß, Marc
Halterung japanisch und europäisch *MIT BILD*
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 22:22
von Friedrich Kollenrott
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In Antwort auf #104164]
Hallo Marc,
ich habe die Halterungen so gebaut, dass die (nach vorn offenen) Haltelöcher zylindrisch sind (in etwa 10 mm dickes Pappelsperrholz gebohrt). Die Eisen werden aber unten noch zusätzlich geführt in rechteckigen Löchern, die der Eisenbreite angepasst sind. Siehe Bild.
Funktioniert sehr gut, ich kann es empfehlen.
Friedrich

Re: Alternative zur Aufbewahung
Verfasst: Mo 27. Dez 2004, 22:41
von Berthold Cremer
Aber wie ist es mit dem Rein-und-Raus, wenn man mal viele verschiedene Beitel hin- und herbewegen muss?
Ich kann jedel Beitel einzeln herausnehmen und auch leicht wieder einstecken - ohne Probleme.
Gruß
Berthold
Danke Berthold
Verfasst: Di 28. Dez 2004, 09:00
von Christoph Roßdeutscher
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In Antwort auf #104162]
Hallo Marc,
vielen Dank, dass du ein Thema angesprochen hast, das auch mich beschäftigt. Mein Problem ist jedoch gewesen, dass ich keinen Rahmen an meiner Tür habe und deshabn das Anbringen einer haltbaren und stabilen Stechbeitelleiste unmöglich erschien; denn ich habe einen mit Nußbaum furnierten ausgemusterten Hängeschrank, den ich zu meinen zweiten Werkzeugschrank umbaue.
Und hier kommst du ins Spiel Berthold, Deine Lösung stabilisiert die Tür und ist perfekt für die Aufbewareung der Beitel. Danke!!
Allen Forumsteilnehmern ein gesundes und gesegnetes neues Jahr und eine schöne fröhliche Weihnachtszeit Christoph