Radius ohne Schleifpapier fertigen
Re: Streifen im Leimholz
[In Antwort auf #117805]
Hallo Fiedrich,
ein solides Möbel. Ich habe schon den anderen Thread bezüglich der Streifen verfolgt. Nun habe ich schon Ahorn (keine weitere Definiton beim Kauf)verleimt. Allerdings 33 er Holz für 24 er Fertigmaß. Hierbei war kein Farblicher Unterschied. Bei Leimholz aus 65 er Esche das ich aus einzelnen Lamellen hergestellt habe (14 er Fertigmaß)ist das Holz bei der einzelnen Lamelle innen auch dunkler. Aber auch schon im nicht verleimten Zustand. War das bei Dir nicht der Fall?
Wenn die Streifen vom Leim kommen sollen, hätten diese sich beim Ölen noch verstärken müssen.
Hat das Nachfragen beim Leimhersteller schon was ergeben?
P.s. Hast Du mal über eine Streichleiste nachgedacht?
M.f.G
Dirk
Hallo Fiedrich,
ein solides Möbel. Ich habe schon den anderen Thread bezüglich der Streifen verfolgt. Nun habe ich schon Ahorn (keine weitere Definiton beim Kauf)verleimt. Allerdings 33 er Holz für 24 er Fertigmaß. Hierbei war kein Farblicher Unterschied. Bei Leimholz aus 65 er Esche das ich aus einzelnen Lamellen hergestellt habe (14 er Fertigmaß)ist das Holz bei der einzelnen Lamelle innen auch dunkler. Aber auch schon im nicht verleimten Zustand. War das bei Dir nicht der Fall?
Wenn die Streifen vom Leim kommen sollen, hätten diese sich beim Ölen noch verstärken müssen.
Hat das Nachfragen beim Leimhersteller schon was ergeben?
P.s. Hast Du mal über eine Streichleiste nachgedacht?
M.f.G
Dirk
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ja... und....?
Hallo Walter,
versteh ich nicht. Werde deutlich!
Friedrich
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Re: Bitte...was ist eine Streichleiste?
[In Antwort auf #117840]
Hallo Friedrich,
Streichleisten sind für die seitliche Führung von Schubkästen. Höhe ca 2-3 cm.
Länge ca 1/2 bis 2/3 der Schubkastentiefe.
Dadurch reibt die Seite nicht in ganzer Höhe. Weiter leichteres Einpassen des Schubkasten und leichterer Lauf.
Die klassische Schubkastenführung besteht aus Lauf-, Streich- und Kippleiste.
M.f.G. Dirk
Hallo Friedrich,
Streichleisten sind für die seitliche Führung von Schubkästen. Höhe ca 2-3 cm.
Länge ca 1/2 bis 2/3 der Schubkastentiefe.
Dadurch reibt die Seite nicht in ganzer Höhe. Weiter leichteres Einpassen des Schubkasten und leichterer Lauf.
Die klassische Schubkastenführung besteht aus Lauf-, Streich- und Kippleiste.
M.f.G. Dirk
Re: Schubladeneckverbindung
[In Antwort auf #117830]
Hallo Friedrich,
Du schreibst:
"Es war und ist mir aber nicht bewusst, dass es da irgendwelche Präferenzen oder Lehrmeinungen gibt".
Ob es eine festgelegte Lehrmeinung zu Rand- bzw. Eckzinken gibt, kann ich auch nicht sagen - ich habe aber noch nie eine Abbildung in der einschlägigen Literatur (Spannagel, Tage Frid, Technologie Holz), mit Randschwalben gesehen. Dein Argument mit den durchgehenden Seitenteilen hinter der Aufdopplung ist plausibel, und sieht in diesem Fall auch gut aus.
Randzinken sind ein muß, wenn die die Zinkung von vorne sichtbar ist oder bei einer verdeckten Zinkung mit durchgehendem Vorderstück.
Gruß,
Bernhard
Hallo Friedrich,
Du schreibst:
"Es war und ist mir aber nicht bewusst, dass es da irgendwelche Präferenzen oder Lehrmeinungen gibt".
Ob es eine festgelegte Lehrmeinung zu Rand- bzw. Eckzinken gibt, kann ich auch nicht sagen - ich habe aber noch nie eine Abbildung in der einschlägigen Literatur (Spannagel, Tage Frid, Technologie Holz), mit Randschwalben gesehen. Dein Argument mit den durchgehenden Seitenteilen hinter der Aufdopplung ist plausibel, und sieht in diesem Fall auch gut aus.
Randzinken sind ein muß, wenn die die Zinkung von vorne sichtbar ist oder bei einer verdeckten Zinkung mit durchgehendem Vorderstück.
Gruß,
Bernhard
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Re: @ Dirk und Heinz:
[In Antwort auf #117819]
Hallo Friedrich,
mein Beitrag war eine Antwort auf diesen Passus Deines Beitrages:
Aber der Bogen rechts und der Bogen links sind mir schon genug Schnickschnack.
Weiter oben klingt es noch ganz anders, siehe das Zitat.
Es macht mich nachdenklich, wenn Du besonders strenger "Herstellungsregeln" willens auf gestalterische Optionen verzichtest und sie "Schnickschnack" nennst.
Verzeih mir, aber es klingt ein wenig nach dem Fuchs und den Trauben.
Nix für ungut, die Leistung, so ein Möbel mit den selbstauferlegten Beschränkungen herzustellen, ist immer noch bemerkenswert.
Gruß, Walter
Hallo Friedrich,
mein Beitrag war eine Antwort auf diesen Passus Deines Beitrages:
Aber der Bogen rechts und der Bogen links sind mir schon genug Schnickschnack.
Weiter oben klingt es noch ganz anders, siehe das Zitat.
Es macht mich nachdenklich, wenn Du besonders strenger "Herstellungsregeln" willens auf gestalterische Optionen verzichtest und sie "Schnickschnack" nennst.
Verzeih mir, aber es klingt ein wenig nach dem Fuchs und den Trauben.
Nix für ungut, die Leistung, so ein Möbel mit den selbstauferlegten Beschränkungen herzustellen, ist immer noch bemerkenswert.
Gruß, Walter
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Re: Bitte...was ist eine Streichleiste?
[In Antwort auf #117840]
Hallo Friedrich,
bei den alten Schubladenkonstruktionen ohne spezielle Auszugsmechaniken gibt es Laufleisten, darauf "läuft" die Lade, das ist das Holz unter den Schubladenseiten, Kippleisten, die sind oberhalb der Schubladenseiten und sorgen dafür, dass die Schublade beim Rausziehen nicht vorzeitig runterkippt, und Streichleisten, die sind seitlich der Schubladenseiten und sorgen für eine seitliche Führung. Diese Leisten sollten immer aus Hartholz sein; bei reinen Hartholzmöbeln erübrigt sich oft die Erwähnung, bei Weichholzmöbeln nicht.
Gruß, Walter
Hallo Friedrich,
bei den alten Schubladenkonstruktionen ohne spezielle Auszugsmechaniken gibt es Laufleisten, darauf "läuft" die Lade, das ist das Holz unter den Schubladenseiten, Kippleisten, die sind oberhalb der Schubladenseiten und sorgen dafür, dass die Schublade beim Rausziehen nicht vorzeitig runterkippt, und Streichleisten, die sind seitlich der Schubladenseiten und sorgen für eine seitliche Führung. Diese Leisten sollten immer aus Hartholz sein; bei reinen Hartholzmöbeln erübrigt sich oft die Erwähnung, bei Weichholzmöbeln nicht.
Gruß, Walter
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Ja, jetzt erinnere ich mich...
im Spannagel gibts doch sowas.... Alzheimer lässt grüßen.
Dirk, das ist an diesem Möbel alles sehr klein, da sollte es auch möglichst einfach sein. Ich bin übrigens positiv überrascht, wie gut so eine ganz primitive Schublade läuft.
Grüße, Friedrich
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Das hab ich jetzt verstanden...
Walter,
eine einseitige "Kippleiste" habe ich eingebaut, auf dem ersten Bild ist sie noch mit Zwingen angeklemmt, dann (justierbar) angeschraubt. Durch die Aufdoppelung der Blende ist die Schublade ziemlich vorderlastig und kippt sonst schon bei relativ geringem Auszug nach unten ab.
Der Fuchs und die Trauben... Darf man so sehen, ich seh es nicht so. Ich muss doch mit den Mitteln, die ich habe und die ich einsetzen will, etwas zustande bekommen, was ich ansprechend finde, sonst kann ich es gleich lassen. Hätte ich die gekrümmte Kante nicht Schnickschnack nennen sollen? Jedenfalls, das würde ich gern besser können und dann auch häufiger einsetzen. Gefräste Profile aber nicht, und diesen Unterschied darf ich doch machen. Es ist ja nicht so, dass ich keine Oberfräse hätte oder nicht wüsste, wie man damit umgeht. Ich habe sie aber schon lange nicht mehr benutzt, ich mag sie nicht, und ich mag auch keine Gestaltungselemente, die auf diese Maschine hinweisen weil sie offenbar mit ihr hergestellt wurden. Dabei ist es mühsam, ohne Oberfräse zu arbeiten. Schon einfache gerundete Kanten machen viel Arbeit: Mit dem Einhandhobel erst eine 45°- Fase, dann mit halbierten Winkel die Kanten brechen, zuletzt eine (angenäherte) Rundung durch lauter Hüllschnitte mit sehr dünnem Span. Und die Ecken bleiben Schnitzarbeit. Profilhobel habe ich bisher nicht, ich weiss nicht ob ich mich auf diesen Aufwand einlassen sollte.
Friedrich
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Re: Schubladeneckverbindung
[In Antwort auf #117844]
Hallo Bernhard,
das mit den Randschwalben mache ich auch manchmal so: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/15645 , obwohl die Lehrbuchmeinung besagt, dass an den Rand Zinken gehören. Allerdings habe ich noch nie eine plausible Erklärung dafür gelesen und, wenn es mir zweckmäßig erscheint, plane ich es, wie ich will. Nachteile konnte ich noch nicht feststellen.
Viele Grüße von
Edi
Hallo Bernhard,
das mit den Randschwalben mache ich auch manchmal so: http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/15645 , obwohl die Lehrbuchmeinung besagt, dass an den Rand Zinken gehören. Allerdings habe ich noch nie eine plausible Erklärung dafür gelesen und, wenn es mir zweckmäßig erscheint, plane ich es, wie ich will. Nachteile konnte ich noch nicht feststellen.
Viele Grüße von
Edi