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Re: Anant Hobel schaben?

Verfasst: Do 3. Sep 2009, 20:40
von Pedder

Hallo Gerd,

vielen Dank für die Mühe mit der Anleitung. Leider kann ich Deinen Beitrag nicht verändern, daher läuft das Ergebnis hier.

Liebe Grüße
Pedder

Schaben am praktischen Beispiel:

1. Werkzeuge:



Tuschierplatte aus Grauguss, hauchdünn Tuschierpaste mit einem nicht
fasernden Lappen aufgetragen. Flachfeile vorne Feilenhieb entfernt und
Spitze gerundet 90°, die Feile wird ca. 25 bis 30° hinten angehoben, man merkt wenn der Schaber greift.Hobel Bedrock Nr 3, nach dem 3 Durchgang

2. Detail der hohen Stellen nach dem Hobeln über die Tuschierplatte nach
dem dritten Durchgang.



3. Ergebnis nach dem Schaben -4.Durchgang Späne die abgewischt
werden und die Oberfläche wird leicht mit einem 400er Schleifpapier
entgratet.



4. Ergebnis nach Hobeln über die Tuschierplatte nach dem 4. Durchgang



Wie zu sehen ist werden die geschabten Flächen immer grösser und die
Schabezeit pro Durchgang immer länger. Diese Arbeit hat ca. 1 Stunde bis
jetzt gedauert.

Gruss Gerd.




Re: Anant Hobel schaben?

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 15:15
von Pedder

Hallo Gerd,

hast Du den Hobel mal gestestet? Wie hobelt es sich mit einer geschabten Sohle?

Liebe Grüße
Pedder



Re: Anant Hobel schaben?

Verfasst: Sa 5. Sep 2009, 22:24
von Michael B
[In Antwort auf #125165]
Hallo Pedder
Schaben hab ich mal gelernt in meiner lehre als metaller
daran solltes es nicht liegen.



woran denn dann?

Verfasst: So 6. Sep 2009, 10:28
von Pedder

Hallo Michael,

wenn es nicht am schaben können liegt, woran denn dann. Kaputtachen kann man damit doch nix. Notfallls könnte man ja schleifen und polieren.

Liebe Grüße Pedder



Re: woran denn dann?

Verfasst: So 6. Sep 2009, 14:07
von Franz Kessler

Hallo Pedder

Während der 16 Jahre Werkzeugbau hab ich auch das Schaben kennengelernt (selber geschabt hab ich nicht), was hier in den Beiträgen zu lesen ist, kann ich unterstreichen, allerdings möchte ich hinzufügen, ein gutes Schabbild hinzubekommen ist nicht so einfach, es erfordert eine Menge Übung und Erfahrung, ein gutes Bild erscheint wie ein Muster, das sich wiederholt und das zu erreichen bedarf schon einiges an Übung.

Kompliziert wird es bei Maschinenbetten, die ja in der Regel zweibahnig sind, ein Flaches Bett und dazu ein schräg laufendes Bett, diese dann zueinander exakt zu bearbeiten, das würde ich schon als Kunst bezeichnen.

In unserm Werkzeugbau mit etwa 30 Mitarbeitern waren nur zwei in der Lage ein Maschinenbett einzuschaben.

Gruß Franz




Re: woran denn dann?

Verfasst: So 6. Sep 2009, 22:12
von Michael B

Hallo Franz
Ich hab für gieswerkzeuge die auswerfer eingeschabt und es sah nicht so schlecht aus.

Hallo Pedder
ich hab eigentlich nur die sorge unnötige arbeit zu investieren.
bzw ich hoffte hier jemand zu finden der es schon probiiert hat und von erfahrung profitieren kann.
da die planheit solcher flächen grandios ist.