Re: Hobelbank
Verfasst: Mi 1. Sep 2004, 00:14
[In Antwort auf #101882]
Hallo Ralph
Den Gratulationen und dem Willkommensgruss meiner "Vorschreiber" schliesse ich mich an, aber bei Deiner eigentlichen Frage kann ich Dir mit meinen Erfahrungen vielleicht einige Anhaltspunkte geben. Die von Dir anvisierte Bank steht in meinem Keller. In der Schweiz war sie (wie leider üblich) etwas teurer (trotz "Prozenten" ca. CHF 1'100.-, ca. 740 Euro). Laut meinem Händler stammt sie aus Rumänien. Sie ist sehr gross, ich brachte sie fast nicht in meinen Werkenraum. Dank des Gewichts macht sie mir im zusammengesetzten und verspannten Zustand einen genügend stabilen Eindruck, obwohl ich sie durch Unterlage von Kanthölzern (mit Heissleim) ca. 15cm höher gemacht habe.
Die Verarbeitung (Fingerzinken) ist na ja, Ulmia, La Chapelle (die ich von Kursen her kenne) u.ä. sind deutlich sorgfältiger verarbeitet. Die Vorderzange schliesst auch nicht unbedingt mit jener Genaugkeit, die ich mir wünschen würde.
Ich habe das Modell ohne Unterschrank. Die Schublade musste ich ausser Betrieb setzen, da ich nach der Vorgabe von Beat Hutmacher in diesem Forum (Suchfunktion!) Löcher für die runden Veritas Bankhaken und Niederhalter reingebohrt habe. Zuvor schon hatte ich zwei mit einem Stahlrohr armierte Löcher für Sjöberg-Niederhalter gebohrt. Dies alles erhöhte die Funktionalität beträchtlich.
Kurz: Ich bin zufrieden, sie ist brauchbar, aber es es ist nun kein derart exquisites Stück, dass ich kurz vor dem Schlafengehen noch heimlich mit der Hand drüberfahren müsste (wie dies andere hier schon eingestanden haben). Andere Werkzeuge sind mir mehr ans Herz gewachsen. Heute würde ich eventuell noch etwas länger sparen und dann eine Ulmia oder Epple zulegen.
Zu meinen Ansprüchen: Ich bin noch im Bereich Anfänger und mache noch mehr als die Hälfte mit Maschinen, insbesondere hoble ich noch nicht (nur gerade kleine Details mit dem low angle block plane).
Vielleicht hilft Dir das bei Deinem Entscheid.
Viel Spass und Gruss
Urs
Hallo Ralph
Den Gratulationen und dem Willkommensgruss meiner "Vorschreiber" schliesse ich mich an, aber bei Deiner eigentlichen Frage kann ich Dir mit meinen Erfahrungen vielleicht einige Anhaltspunkte geben. Die von Dir anvisierte Bank steht in meinem Keller. In der Schweiz war sie (wie leider üblich) etwas teurer (trotz "Prozenten" ca. CHF 1'100.-, ca. 740 Euro). Laut meinem Händler stammt sie aus Rumänien. Sie ist sehr gross, ich brachte sie fast nicht in meinen Werkenraum. Dank des Gewichts macht sie mir im zusammengesetzten und verspannten Zustand einen genügend stabilen Eindruck, obwohl ich sie durch Unterlage von Kanthölzern (mit Heissleim) ca. 15cm höher gemacht habe.
Die Verarbeitung (Fingerzinken) ist na ja, Ulmia, La Chapelle (die ich von Kursen her kenne) u.ä. sind deutlich sorgfältiger verarbeitet. Die Vorderzange schliesst auch nicht unbedingt mit jener Genaugkeit, die ich mir wünschen würde.
Ich habe das Modell ohne Unterschrank. Die Schublade musste ich ausser Betrieb setzen, da ich nach der Vorgabe von Beat Hutmacher in diesem Forum (Suchfunktion!) Löcher für die runden Veritas Bankhaken und Niederhalter reingebohrt habe. Zuvor schon hatte ich zwei mit einem Stahlrohr armierte Löcher für Sjöberg-Niederhalter gebohrt. Dies alles erhöhte die Funktionalität beträchtlich.
Kurz: Ich bin zufrieden, sie ist brauchbar, aber es es ist nun kein derart exquisites Stück, dass ich kurz vor dem Schlafengehen noch heimlich mit der Hand drüberfahren müsste (wie dies andere hier schon eingestanden haben). Andere Werkzeuge sind mir mehr ans Herz gewachsen. Heute würde ich eventuell noch etwas länger sparen und dann eine Ulmia oder Epple zulegen.
Zu meinen Ansprüchen: Ich bin noch im Bereich Anfänger und mache noch mehr als die Hälfte mit Maschinen, insbesondere hoble ich noch nicht (nur gerade kleine Details mit dem low angle block plane).
Vielleicht hilft Dir das bei Deinem Entscheid.
Viel Spass und Gruss
Urs