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Re: Werkstattzuwachs - eine Ulmia 1710SN

Verfasst: Mo 14. Mai 2007, 08:09
von Heinz Kremers

Hallo Dirk,

freut mich, daß ich bei der Ursachenforschung etwas helfen konnte.

Wenn der Kegeltrieb frei zugänglich, also auch gut einsehbar ist, sollte die Einstellung recht schnell gehen. Jeder Industriehandel und auch z.B. Landmaschinenhändler (evtl. auch Baumaschinen) hat sogenannte Beilagscheiben verschiedener Stärken und Dimensionen auf Lager. Das Grobe kann sicher mit einr dicken Scheibe, die aber gedreht und nicht nur gestanzt sein sollte, eingestellt werden. sodann solltest Du mit den Beilagscheiben etwas experimentieren, bis der Kegeltrieb spielfrei, aber nicht klemmend läuft.

Dein Sägeaggregat sollte dann - selbst wenn es nicht ganz leichtgängig ist - ohne diese "Absacker" beim Runterdrehen verstellbar sein.

Zum Teflonspray:
Ich hab es beim Industriebedarf, wo ich auch die Lager geholt habe, mitgenommen. Marke leider so nicht mehr feststellbar, da ganz aufgebraucht.

Gruß

Heinz




Re: Werkstattzuwachs - eine Ulmia 1710SN

Verfasst: Mo 14. Mai 2007, 09:15
von Gero Meyhoefer
[In Antwort auf #33652]
Hallo Dirk,

wenn Du dann mal auf der Suche nach geeigneten Rollen bist, ich habe neulich hier welche gekauft, das Angebot dort ist rehct groß:

http://www.fta.info/

Beste Grüße und bis morgen,

Gero




Re: Werkstattzuwachs - eine Ulmia 1710SN

Verfasst: Mo 14. Mai 2007, 10:53
von Dirk Boehmer

Hallo Gero,

danke für den Link.

P.S.: Du hast Post...

--
Dirk



Re: Werkstattzuwachs - eine Ulmia 1710SN

Verfasst: Do 31. Jan 2008, 19:02
von Ulrico Becker
[In Antwort auf #33623]
Ich habe mir in den letzten Tagen eine gleiche Maschine angeschaut und hätte ein par Fragen:

War der Winkelanschlag des Schiebetisches genau justiert? In der Bedienungsanleitung habe ich gelesen wie diese Justiierung über Exzenterschrauben der Tischschienenaufhängung erfolgt, was eine ziemliche Fummelarbeit zu sein scheint...

Lässt sich besagte Schiene einfach längs verschieben, um unterschiedliche Schnittlängen vor dem Sägeblatt zu realisieren?

Ist die Maschine standfest? Ich habe etwas an der Maschine rumgewackelt und war mir nicht ganz sicher ob dies an der Palette lag, oder der doch sehr grossen Ausladung.

Herzlichen Gruss, Ulrico Becker




Re: Werkstattzuwachs - eine Ulmia 1710SN

Verfasst: Fr 1. Feb 2008, 06:50
von Dirk Boehmer

Hallo Ulrico,

> War der Winkelanschlag des Schiebetisches genau justiert?

Ich habe die Maschine eh komplett neu eingestellt.

> In der Bedienungsanleitung habe ich gelesen wie diese Justiierung über
> Exzenterschrauben der Tischschienenaufhängung erfolgt, was eine ziemliche
> Fummelarbeit zu sein scheint...

Nee, das geht ganz gut. Man muss sich halt wie bei allen Maschinen erst
mal mit den Möglichkeiten auseinandersetzen.

> Lässt sich besagte Schiene einfach längs verschieben, um unterschiedliche
> Schnittlängen vor dem Sägeblatt zu realisieren?

Ja, einfach die beiden Schnellspanner los und schon kann man das dicke
Aluprofil nach vorn oder hinten schieben. Ergibt bei mir bis zu etwas über 110cm
Schnittkapazität vor dem Blatt.

> Ist die Maschine standfest? Ich habe etwas an der Maschine rumgewackelt und
> war mir nicht ganz sicher ob dies an der Palette lag, oder der doch sehr
> grossen Ausladung.

Es ist keine schwere Gussmaschine der 400kg Klasse. Mit den gerade mal 200 kg
kann ich die Säge auf dessen Kunststofffüssen schon auf den Fliesen hin- und
herschieben. Aber wackeln tut da nichts. Und beim Sägen schiebt man die
Säge nicht mit weg.

Ich bin auf jeden Fall sehr sehr froh, dass ich mich keine metabo PKU250
geholt habe, sondern diese Ulmia. Würde ich immer wieder kaufen.

--
Dirk




Ulmia 1710SN, mit Tischverlängerung und Fahrwerk *MIT BILD*

Verfasst: Do 17. Sep 2009, 09:45
von Dirk Boehmer
[In Antwort auf #33623]
Hallo,

es gibt wieder ein paar Veränderungen in meiner Werkstatt.

1.) Das Fahrwerk. Eine einfache Achse mit aufgesteckten Rädern aus dem Baumarkt. Will man die Säge
bewegen, so hebt man sie einfach vorn am stabilen Aluprofil an und los geht es. Das Gummi der Räder
ist leider ein wenig weich, man schiebt gegen einen Widerstand.

2.) Die Tischverlängerung. Die Dreieckstützen wurden an der Säge verschraubt, die Löcher an der Säge
waren vorhanden. Die Tischplatte besteht aus zwei 12mm Siebdruckplatten mit 25mm Buchenleisten
dazwischen. Sie ist sehr stabil und vor allem verwindungssteif. Mit 4 Gewindestangen ist sie mit den
Stützen verbunden und darüber einstellbar. Das Ganze ist jetzt so stabil, dass ich mich jetzt darauf
setzen kann.

--
Dirk




Frage zur Fahreinrichtung

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 18:55
von C. Grefe

Hallo Dirk,

schöne Ergänzungen zu Deiner Säge! Die Tischverlängerung sieht sehr robust aus. Ich hätte noch eine Frage zu der Fahreinrichtung: Wie hast Du die Achse im Sägegehäuse gelagert? Oder hast Du einfach auf jeder Seite ein Loch ins Blech gebohrt und die Achse durchgesteckt?

Grüße, Christopher



Re: Frage zur Fahreinrichtung *MIT BILD*

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 19:55
von Dirk Boehmer

Hallo Christopher,

die Achse und die Räder sind aus dem Baumarkt. Die Achse habe ich einfach durch
das Sägegehäuse gesteckt. In den Rädern sieht man so eine Art Nadellager, die sich
auf der Achse abstützen und so das Ganze drehbar machen.

Mal sehen, evtl. hole ich mir irgendwann mal eine Fahreinrichtung von Jet.

--
Dirk




Re: Frage zur Fahreinrichtung

Verfasst: Fr 25. Sep 2009, 20:26
von Hans Bos

Hallo Dirk,

Deine Erweiterungen sehen toll aus. Gratuliere!

Soweit das Bild es sichtbar macht sieht deine Fahreinrichtung ähnlich aus wie sie von Felder für die Hammermaschinen geliefert wird. Und dieses Concept hat sich mE doch bewährt, wenn man eine etwas beschränkte Beweglichkeit akzeptiert.

Das Fahrgestell von Jet habe ich neulich gesehen beim Wabeco/Optimum/Jet Vertreter. Viele Showroommodelle standen darauf. Es fühlte mir zu wackelig an für eine SBM oder Bohr-Fräsmaschine, und das war auch die Meinung des Vertreters. Für eine TKS kommt mE dieses Fahrgestell, wenn nicht unterstützt mit stabile Stellfüsse, nicht im Frage.

Schöne Grüsse aus Holland,

Hans Bos



Re: Frage zur Fahreinrichtung

Verfasst: Sa 26. Sep 2009, 11:24
von Claus Keller

Hallo, Dirk,

ich kann das Universal-Fahrgestell, wie es von Jet und anderen angeboten wird, nur empfehlen. Es kann den Grundflächen der vorhandenen Maschinen durch Lochschienen leicht angepasst werden, ist schnell zusammengeschraubt, ist durch die vorderen Schwenkräder gut zu manövrieren und steht auf zwei Gummifüßen sehr fest, wenn der Rahmen mit den zwei Trittplatten/-hebeln abgesenkt wird. Ich habe Tischfräse, Kreissäge, Abrichte-Dickte-Kombi und Bandsäge damit ausgerüstet und komme so auch auf relativ kleiner Werkstattfläche gut zurecht.

Meine Universal-Fahrgestelle stammen alle von Scheppach ("unidrive 300", Best.-Nr. 8800-1941) und kosteten 2008 ca. 70 Euro pro Stück. Scheppach liefert solche Artikel auch direkt an Endverbraucher (an mich jedenfalls).

Freundliche Grüße

Claus Keller