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Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 00:12
von Marc Hohnsbehn

Wie groß ist deine werkstatt ?
tut es nicht eine adh31 von felder (ob nun 7er oder 5er reihe) oder Logosol
Lg Marc



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 11:09
von Heiko Rech

Hallo Marc,

die Werkstatt ist nur ca. 15m². Da ich die Metabo schon aus Platzgründen raus haben will, kommt eine größere Maschine erst recht nicht in frage.

Gruß

Heiko



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 11:25
von Dirk Boehmer

Hallo Heiko,

so eine reine Dickte nimmt doch auch Platz in Anspruch. Wäre es nicht
sinniger, einen vernünftigen Platz für die Metabo Kombi zu suchen? So
könnte ich mir vorstellen, die Höhe des Untergestells entsprechend anzupassen,
dass das Ganze bei Nichtgebrauch unter einen Tisch geschoben wird. Oder
eben ganz aus der Werkstatt raus.

--
Dirk



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 11:46
von Heiko Rech

Hallo Dirk,

so eine kleine Dickte, mit Untergestell kann ich durch den verwinkelten Gang im Keller in den Nebenraum fahren. Dei Metabo eben nicht. Damit komme ich nicht um die Ecke. Es sei denn, ich montiere die Abrichttische ab. Dann ist aber immer noch das Problem, dass die Maschine einer Überarbeitung bedarf, was ich definitiv nicht machen (lassen) werde.

Mir geht es ja darum, dass ich eine Lösung finde, bei der ich den Platz für eine Hobelbank frei bekomme, ohne auf die Möglichkeit zu verzichten den MFT auch noch in der Werkstatt zu nutzen.

Gruß

Heiko



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 14:10
von Michael Hild

Hallo Heiko,

dann wäre ja fast die HC 260 K was für Dich, bei der läßt sich ein Abrichttisch abnehmen und Durch das Fahrgestell, läßt sie sich auf der Stelle drehen.

Aber so zwischen den Zeilen les ich, dass Du doch im Prinzip eh schon eine Entscheidung getroffen hast.

Grüße

Micha



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Do 22. Dez 2011, 14:24
von Heiko Rech

Hallo Michael,

nach meinen letzten Erfahrungen mit dem Metabo Service, habe ich von den älteren Metabos und EBs erst einmal Abstand genommen.

Meine Entscheidung ist noch nicht zu 100% getroffen, aber zu 90% bin ich jetzt schon der Meinung, dass ich auf eine kleine Abrichte verzichten kann. Die letzten 10% Unsicherheit bleiben aber noch. Momentan arbeite ich ja eher mit kleinen Bauteilen, da ist das alles kein Problem. Im Januar kommen größere Schranktüren in Rahmenbauweise. Das wird dann vermutlich der Härtetest.

Gruß

Heiko



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Fr 23. Dez 2011, 20:47
von Michael K.

Hallo Heiko,

eine andere naheliegende Möglichkeit wäre, örtliche Schreiner zu kontaktieren, ob sie Dich nicht abends oder am Wochende mal an ihre Abrichte lassen.

Viel Erfolg,

Michael K.




Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 10:32
von Bert Wallraff
[In Antwort auf #66300]
Hallo Heiko,

als kleinen Denkanstoß, du könntest auch mit der Oberfräse abrichten. Nach dem Verfahren von Guido, daß er angewendet hat bei der Aufarbeitung alter Hobelbänke.

Erfolgreiches neues Jahr

Bert



Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 16:07
von Michael K.

Hallo Bert,

kreativer Gedanke zwar, aber mal im Ernst, wie lang soll denn das dauern für einzelne Bretter? Vom Dreck und Verschleiss an Fräsern und an der OF mal ganz abgesehen.

Wenn Handarbeit keine Option ist, dann eben beim Schreiner machen (lassen) oder Holz gehobelt kaufen, oder falls Platz das Problem ist, könnte Heiko vielleicht eine Abrichte kaufen und beim freundlichen Arbeitgeber aufstellen und nach Feierabend benutzen oder....der Möglichkeiten sind viele.

Ich kaufe mein Holz im Sägewerk, die Abrichte brauche ich definitiv für jedes Projekt, deshalb hab ich mich über diesen Thread auch schon etwas gewundert.

Gutes Neues Jahr an alle und bleibt gesund!

Michael K.




Re: Braucht man eine (kleine) Abrichte?

Verfasst: Mo 2. Jan 2012, 16:31
von Heiko Rech

Hallo,

also Oberfräse ist keine Option und ich denke auch, dass das nicht notwendig ist. Ich habe in den letzten Wochen einiges gehobelt und mir vor allem bei den Flächen das Abrichten komplett erspart. Rechtwinklige, gerade Kanten habe ich anderweitig erzeugt (siehe unten). Ich denke hier macht man sich schnell unnötig Arbeit.

Vielleicht liegt es ja auch an den unterschiedlichen Einkaufsgewohnheiten. Ich kaufe mein Holz kammergetrocknet und suche es mir beim Händler aus. Krumme und Windschiefe Bohlen kaufe ich nicht. Abgesehen vom Aufwand beim Herrichten, macht solches Holz auch am Möbel nur Probleme. Große Leimholzflächen vermeide ich aus Konstruktiven Gründen im Sichtbereich. Beim Leimholz greife ich für nicht sichtbare, große Flächen auf gekauftes Leimholz zurück. Den Rest mache ich selbst.

Ich denke ich werde das "Experiment" wagen und im Laufe des kommenden Jahres die ADH 1626 gegen einen Dickenhobel (Dewalt oder Makita) ersetzen.

Zum Abrichten habe ich dann je nach Holzdimension folgende Optionen:
- HKS mit Schiene
- Rauhbank
- Flächen grob herrichten (Handhobel oder Rotex), so dass sie ohne zu kippeln auf dem Dickentisch aufliegen, sollte es notwendig sein.

Nachteile:
- Etwas mehr Handarbeit

Vorteile:
- ca. 310mm bis 330mm Durchlassbreite (bekäme ich mit einer ADH nie unter)
- Mehr Platz in der Werkstatt
- Längerer Dickentisch als die Metabo (Makita gibt 700mm an) bei geringer Stellfläche

Eine endgülige Entscheidung werde ich aber erst nach der Messe in Nürnberg treffen.

Gruß

Heiko