Hallo Wolfgang,
Es ist nicht so, dass ein Exzenter ein Exzenter ist, der, egal wie er konstruiert ist, die gleiche Kraft bringt.
Die abgegebene Kraft hängt von der Exzentrität, der Hebellänge, den Radien am Exzenter und natürlich von der Kraft ab, mit der ein Exzenter angezogen wird. Weiters haben der Achsdurchmesser sowie die Reibungswerte zwischen Achse und Exzenter sowie am Exzenterumfang Bedeutung. Als Grundlage dazu ein Verweis auf
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/noframes/read/31716Genaue Beobachtung eines Bügels auf den Du dich beziehst
(
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/56812 )
zeigt weiters, dass auf einem Bügel nicht 7, sondern 14 Hebel sitzen.
Da du dies alles nicht berücksichtigt hast, führt deine Rechnungsdarstellung zu einem eher falschen Ergebnis.
Letztendlich aber muss das Resultat im praktischen Einsatz zeigen, ob das Prinzip und die Dimensionierung funktioniert. Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Es zeigt sich auch, dass alle Versuche, das verleimte Furnier vom Trägermaterial zu lösen, zur Zerstörung der Furnier bzw zum Ausriss des Trägermaterials führen. Mehr kann man von einer Furnierpresse nicht verlangen, denke ich.
Aber Du hast Recht, würde man diese Presse mit 7 Klemsia-Hebelchen machen, würde tatsächlich viel zu wenig Kraft entstehen.
Da mich das Thema Furnieren weit über meine Presse hinaus interessiert, bin ich natürlich sehr an Deinen Ergebnissen interessiert und freu mich auf deinen Beitrag!
Schöne Grüße
Andreas