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In Antwort auf #41834]
Servus, Heiko!
> bitte lies meinen Text nochmal durch.
Das habe ich mittlerweile einige Male gemacht. Dadurch konnte ich immerhin die Erkenntnis gewinnen, dass ein Text durch mehrfaches Lesen keine qualitative Aufwertung erfährt.
> Mit Formulierungen wie
>> erscheint mir die Mechanik...
Da mir auf dem Video "die Mechanik gar nicht irgendwie erscheint" - weder besonders filigran noch massiv -, ersuche ich dich hiermit in anderen Worten noch einmal, deine Ansicht etwas detaillierter auszuführen.
Also, was erscheint dir (im Verhältnis wozu) filigran?
Der Fräskorb, die Führungssäulen, das Material des Motorgehäuses, die Lager, die Frästiefeneinstellung, Befestigung des Motorgehäuses an den Führungssäulen etc.?
> habe ich meine Bedenken geäußert, nichts weiter.
Unter der Annahme, dass diese Bedenken auf sachlichen Aspekten beruhen, sollte dir eine Präzisierung deiner Äußerung ohne Probleme möglich sein.
> Ich denke das sollte doch auch bei einer Maschine von Festool erlaubt sein.
Das steht für mich außer Frage. Gegenteiliges habe ich nicht nur explizit, sondern auch implizit nie behauptet.
> Es ist schon seltsam, wenn man mal einige kleine Bedenken bei einem Festool
> Prdukt hat, wird das direkt in Handfeste und natürlich unbegründete Kritik
> umgemünzt und die Aussagen werden verdreht.
Aus meiner Perspektive mutet Folgendes erheblich seltsamer an:
Du meldest dich, was dir selbstverständlich freisteht, zu einem Elektrowerkzeug zu Wort, ohne deine Meinung inhaltlich näher zu erläutern.
Wagt es dann jemand, sich nach sachlichen Argumenten und Kriterien für deine Bedenken, die du im Übrigen bis jetzt nicht begründet hast, zu erkundigen, flüchtest du dich offensichtlich in einen Verfolgungswahn und präsentierst dich als Opfer einer wüsten Verschwörungstheorie.
Vor diesem Hintergrund kann ich nur darüber rätseln, welche Intention du mit deinem Beitrag vom Sonntag, 2. 3. 08, 13:46 Uhr, verfolgt hast.
Sofern es dir ernsthaft ein Bedürfnis gewesen sein sollte, der (Halb-)Öffentlichkeit des Forums deine Sichtweise zu kommunizieren, ist es mir gänzlich unverständlich, weshalb du den Inhalt deiner Nachricht nicht mit Hilfe einer möglichst neutralen Erörterung jener Elemente der OF 2200, die bei dir einen fragilen Eindruck erwecken, mit einem Mindestmaß an intersubjektiver Nachvollziehbarkeit versehen hast.
> Ich habe auch geschrieben:
> Durchdacht scheint die Maschine ja zu sein. Fraglich ist, ob die Mechanik im
> harten Alltag lange hällt. aber das wird sich zeigen.
> Was ist daran auszusetzen? Wiederum sind es lediglich Bedenken meinerseits.
> Hätte ein anderer Hersteller sowas rausgebracht, hätte ich die selben
> Bedenken.
> Ich bin nunmal eher ein kritischer Käufer und hinterfrage schon mal das ein
> oder andere, statt in blindem Vertrauen nur auf den Markennamen zu schauen.
Wie bereits angedeutet:
Wenn ich eine Nachricht öffne, geschieht dies mit der Erwartung, dass selbige aus einem Mitteilungsbedürfnis des Autors entstanden ist, welches seinerseits - meiner Auffassung entsprechend - ein gewisses Ausmaß an Gegenseitigkeit erfordert. Anders ausgedrückt: Verfasse ich einen Text, von dem ich, was oftmals der Fall sein wird, davon ausgehe oder sogar hoffe, dass er von anderen gelesen wird, bin ich bestrebt, ihn durch Argumente und Begründungen so zu gestalten, dass ihn der (potentielle) Leser wenigstens nachvollziehen kann.
Derartige Anstrengungen und daraus resultierende Elemente vermisse ich in besagtem Beitrag.
Mir ist es einerlei, ob dir die OF 2200 filigran oder massiv erscheint. Dieser und mein letzter Beitrag sind hauptsächlich von dem Interesse geleitet, zu erfahren, wegen welcher konstruktiven Merkmale der OF 2200, die auf dem Video ersichtlich sind, dir das Gerät so erscheint, wie ist dir erscheint, und nicht anders.
Hättest du beispielsweise wiederum unter der Voraussetzung, dass du die OF 2200 nur von jenem Video, das auf der Festool USA Website gezeigt wird, kennst, geschrieben "Die OF 2200 wirkt auf mich wie die mit Abstand massivste Oberfräse, die die Welt je gesehen hat.", hätte ich ebenso intensiv, insistent und investigativ nachgehakt, weil sich mir aus einer Formulierung dieser Art eben nicht erschließt, wie man durch das Betrachten des Videos zu einer solchen Sichtweise kommen kann.
Meiner Erfahrung nach nimmt Festool Privatkunden ernst, was im Kontext der Existenz von Unternehmen, in denen eher die Haltung "Wenn uns der (potentielle) (Privat-)Kunde in eine gewisse Öffnung, die sich üblicherweise an der Rückseite des menschlichen Körpers befindet, kriecht, würdigen wir ihn gelegentlich vielleicht sogar eines Blickes oder beantworten seine Anfragen." maßgeblich sein dürfte, keine Selbstverständlichkeit darstellt.
Ferner manifestiert sich in der Kampagne
"Festool für zu Hause" unmissverständlich Festools Zuwendung zum Privatkundensektor.
Nichtsdestotrotz zeugen meines Erachtens sowohl das Angebot (Art und Ausführung der offerierten Geräte in Relation zu den entsprechenden Preisen etc.) als auch die auf den Websites von Festool und TTS nachzulesenden Informationen zu Vision, Kultur, Strategie etc. von Festools Bestreben - im Sinne einer gesamtheitlichen, konsistenten Marktorientierung - adäquate Lösungen für die Anwendungen und Probleme, mit denen sich professionelle Endkunden bestimmter Branchen im Rahmen ihrer Tätigkeit konfrontiert sehen, zu entwickeln.
Über die in Kennzahlen zu fassende wirtschaftliche Relevanz der einzelnen Kundenkreise kann ich leider mangels Informationen keine Aussage treffen. Vielleicht ergibt sich im Zuge der HolzHandwerk Messe in Nürnberg die Gelegenheit, dazu Informationen einzuholen.
Einen schönen Abend wünscht
Christian