Seite 4 von 6
Re: Planheit Kreissägeblatt, Bohren von Sägeblätte
Verfasst: Mo 24. Sep 2007, 21:38
von Olli Trappe
[
In Antwort auf #37137]
Hallo Marc,
ja ihr Schreiner spielt doch in einer ganz anderen Liga. Das habe ich gesehen als mir "unser" Schreiner vor einigen Wochen geduldig seinen ganzen Betrieb gezeigt hat. Besondere Highlights für mich waren die Altendorf F45 und die riesige Martin Abrichte. Danach kam mir meine kleine Werkstatt wie Legoland vor.
Der Zugang zu meiner Werkstatt ist kein Problem. Ebenerdig und ein Tor vor 2m Breite. Aber eine Formatkreissäge mit einem Schiebeschlitten von mehr als 2m Länge würde mir von meinen ca. 36qm doch zu viel Platz weg nehmen.
Viele Grüße
Olli
Re: Keine Sägewelle in Sicht :-(
Verfasst: Mo 24. Sep 2007, 21:47
von Heinz Kremers
Hallo Olli,
da hast Du wohl wirklich die "Montagsmaschine" mit dem "Montagsmonteur" erwischt. Diskussionen darf es da wirklich nicht mehr geben, sonst würd ich die Maschine zurückgeben.
Wenn es ein paar Tage gedauert hat, ehe sich was bewegt hat bei Felder solltest Du als normal hinnehmen. Da muß sicher auch hausintern erst das eine oder andere abgeklärt werden.
Ist es vermessen zu fragen, bei welcher Felder-Vertretung Du gekauft hast? Ich hatte wie schon gesagt hier in Lohmar einen recht guten Eindruck, aber bei meiner "Bäuerle" haben die ja auch keine Probleme, sondern allenfalls ich, wenn ich mich verkauft habe (gekauft wie -auf dem Bild- gesehen).
Ich denke, daß ich in den nächsten Tagen dazu komme, meine Neuerwerbung auch mal ausführlicher vorstellen zu können. Gelaufen hat sie noch nicht, aber ich erwarte da keine Überraschungen. Eine simple Arbeit liegt an: eine Holzkiste für eine Solaranlage mit 8 qm. Eine krumme Sägewelle sollte da aber schon auffallen und auch die Fräswelle werd ich dann mal kurz testen.
Schönen Abend und toi, toi, toi
Heinz
Wir leben doch fast alle im Legoland... :-) *NM - Ohne Text*
Verfasst: Di 25. Sep 2007, 07:06
von Dirk Boehmer
Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 12:31
von Olli Trappe
[
In Antwort auf #36939]
Liebe Holzwerker,
heute habe ich mal wieder Felder-Urlaub. Ich hab ja sonst nichts zu tun.
Der Monteur war da und hat sich redlich bemüht, die Sägewelle zu wechseln. Er ist nicht sehr weit gekommen, denn zwei 3mm Inbusschrauben am Aggregat sind so gut verklebt, so dass mehrere Inbus-Schlüssel beim Löseversuch zerstört wurden. Kann passieren. Sein Anruf im Werk hat aber ergeben, dass inzwischen die Produktion aufgrund dessen auf größere Schrauben und einen anderen Kleber umgestellt wurde. Den Fehler an der Welle konnte der Herr nachvollziehen und nachmessen. So stehe ich wenigstens nicht als kleinlicher Meckerfritze da. Nächsten Freitag kommt er wieder, um dann das komplette Aggregat auszutauschen. Ich komme mir nun langsam vor wie ein Versuchskaninchen der Firma Felder. Wenn das Problem mit den Schrauben bereits bekannt war, warum bitteschön hat man dem Techniker zur Sicherheit nicht gleich ein neues Aggregat zugeschickt?
Meine Geduld und meine Verständnis ist nun restlos aufgebraucht. Das was hier läuft ist absolut unprofessionell. Von der Wertschätzung des Privatkunden will ich gar nicht mehr sprechen. Nächsten Freitag wird definitiv die letzte Bastelstunde stattfinden.
To be continued ...
Schönes Wochenende
Olli
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 12:55
von Dietrich
Hallo Olli,
eine traurige Geschichte, offenbar war die Felder 500er Serie ein Schnellschuß mit im Detail schlechter Planung.
Darf ich mal "frotzeln" .... wo ist eigentlich unsere Felder-Fraktion, Gero, Klaus...? :-))
Gruß Dietrich/der gespannt ist auf die Felder-Verkaufsasse der nächsten Holzmesse
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 13:28
von Dirk Boehmer
Hallo Dietrich,
gestern war ich bei Friedrich Kollenrott. Wir haben uns auch schon
gefragt, was mit Gero ist...
--
Dirk
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 13:38
von Heinz Roesch
Hallo Dietrich,
da ich ja auch zur Felder-Fraktion gehöre, wenn auch
noch ohne Maschine: Ja bei Olli läuft es richtig schlecht,
wobei ich den Eindruck habe, dass die Werksvertretung wohl
der wirkliche Schwachpunkt im System ist.
Zur Maschine: Das hilft jetzt Olli gar nichts und er möge
mal kurz weghören. Ich habe schon vor vielen Jahren gelernt,
dass es ein ganz schlechter Gedanke ist, einer der ersten
Kunden für ein neues Produkt zu sein. Das gilt für Autos,
Computer, Software und ... für Holzbearbeitungsmaschinen.
Diese Produkte sind nämlich heute alle sehr komplex und durch
den riesigen Marktdruck wird den Entwicklungsingenieuren prinzipiell
nicht mehr die Zeit eingeräumt, ihren Job richtig zu machen.
Also reift das Produkt zwangsläufig beim Kunden, mal mehr, mal
weniger spektakulär. Es gibt für dieses Problem eine einfache Lösung:
Man wartet ein gutes Jahr nach der Produkteinführung ab, oder
nutzt die Rabatte für bewährte Auslaufmaschinen, wenn man diese
Zeit nicht hat.
Wirklich bitter wird es erst, wenn man es auch noch mit einem
Saftladen auf Herstellerseite zu tun hat, der den Kunden mit seinen
Problemen im Regen stehen lässt. Bisher habe ich hier immer
noch den Eindruck, dass Felder alles tut, um Olli die Maschine
zu liefern, die er bestellt hat. Dass das etwas Zeit braucht und
Aufwand verursacht ist zwar unangenehm, aber letzlich nicht wirklich
zu verhindern, wenn man etwas genauer über die Hintergründe nachdenkt.
Insofern heißt es aus Ollis Sicht jetzt durchhalten, denn es stellt
sich ja auch die Frage, wo denn die Alternative liegen soll. Ich
beschäftige mich jetzt auch schon lange mit dieser Frage und meine
Erkenntnis ist die, dass Felder der einzig verbliebene Hersteller für
anspruchsvolle Holzbearbeitungsmaschinen mit vernünftigem Preis-Leistungs-
verhältnis und einigermaßen dichtem Vertriebs- und Servicenetz ist.
Oder hat jemand einen anderen Tip?
Viele Grüße
Heinz
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 13:51
von Helmut Hirsch
Tja Heinz,
da gibt's schon Alternativen ---
eine gut erhaltene Kölle, Bäuerle, Panhans, Martin, Altendorf ...
halt was "gscheits"
Aber sag, langt dir die große Kity-Serie auf einmal nicht mehr?
Zur Not kannst du ja alles mit deiner HEMA Bandsäge machen --- die Wagner/Stellmacher hatten früher in der Regel eine Bandsäge und eine Abrichte --- und was waren das für schöne heimelige Werkstätten, mit dem Ofen in der Mitte, den Ofenrohren quer durch die Werkstatt (optimale Ausnutzung der Restwärme) und überall Hobelspäne und Sägemehl ...
... und so kleine Fenster, mit einer Glühlampe über der Hobelbank und dem Leim auf dem Ofen .... hmmm
Gruß, Helle --- der mit der 5 min roten Nase
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 14:18
von Heinz Roesch
Hallo Helmut,
klar reichen die Kitys eigentlich locker für meine
Ansprüche und das Ganze hat bei mir auch wirklich Zeit,
aber ich möchte irgendwann Säge/Fräse mit 2,5m Format-
schlitten und eine AD mit mindestens 41cm Hobelbreite.
Und da suche ich schon lange den Markt ab. :-)
Und zu euren Gussmaschinen aus der Profi-Fraktion:
Schon alles klar, aber ich glaube ihr redet auch die Sache
manchmal auch etwas zu schön. Bäuerle hin- oder her, eine
25 Jahre alte Bäuerle kann auch locker mal einen Lager- oder
Elektrikdefekt haben. Und jemand wie Olli soll dann einen
5 Zentner schweren Schwenkmechanismus auseinandernehmen und
neue Lager einlassen, oder einen Elektrikdefekt analysieren
und reparieren? Das können der Walter, der Heinz oder Du, aber
jeder kann das nicht und manche wollen es auch nicht. Und für
die muss es eben auch einen gangbaren Weg geben, und der führt
aus meiner Sicht eben heute zu Felder. :-)
Zur roten Nase: Braver Junge!
Viele Grüße
Heinz
Re: Unendliche Felder K500 Geschichte
Verfasst: Fr 28. Sep 2007, 14:27
von Gerhard
[
In Antwort auf #37256]
Hallo Heinz,
bei aller Zustimmung. Aber "komplizierte Maschinen" sind Kreissägen eigentlich nicht. Kompliziert ist es nur, wenn man diese an sich einfachen Maschinen möglichst kostengünstig fertigt und dabei über das Ziel hinaus schießt.
Das ist durchaus ein legitimes Anliegen. Gefährlich ist es aber auch.
Für einen Hersteller ist natürlich auch der umgekehrte Weg gefährlich.
Wenn ich da z.B. an die kleine Ulmia Absaugung von Heiko denke. Das Teil ist ein Traum. Aber absolut übertrieben. Vermutlich die einzige kugelsichere Absaugung. Ulmia Maschinen sind Geschichte. Sicher auch wegen des hohen Preises.
Viele Grüße,
Gerhard (der sich auch so langsam fragt, wo Gero steckt)