Re: Konstruktion Stoßlade
Verfasst: Fr 3. Jan 2020, 00:25
[In Antwort auf #152576]
Hallo Uwe,
so einen verstellbaren Hobelanschlag brauche ich auch für Werkstücke unter 6mm Dicke. Sind da einfach Langlöcher drin oder wie wird das eingestellt? Bis zu welcher Länge hast Du da eine Auflagefläche?
...
@all
Zum ziehenden Schnitt:
Als Vorschlag: Vielleicht sollte man auf den Verwirrung stiftenden Begriff generell eher verzichten?
Meines Erachtens kommt der Begriff vom Schneidvorgang eines Messers, welches man in der Abwärtsbewegung zusätzlich zu sich hinzieht. Da muss man auch nicht zwangsweise schräg ansetzen. - Im Gegensatz zu Tomaten macht das aber bei Holz aufgrund des stärkeren Rucks trotzdem Sinn. Der Vorteil ist, dass der Schnittwinkel sich verringert (bei gleich bleibendem Keilwinkel) und die nicht perfekte Schneide als Mikrosäge agiert.
Wie schon einige geschrieben haben, verringert sich der Schnittwinkel, wenn zwischen der Bewegungsrichtung des Hobels und der Schneide ein Winkel alpha ungleich 90° ist (bei der Rampe nicht der Fall, es sei denn man bewegt die Rampe auf einem Schlitten ;)). Der Schnittwinkel verringert sich um sin(alpha). Bsp.: Ein Fase-Unten Hobel hat einen Bettungswinkel beta von 45°. Die Schneide ist (von der 90° Grundposition) um 20° schief gestellt, alpha=90°-20°=70°, dann ist der effektive Schnittwinkel 45° * sin(70°) = 42,3°.
Alternativ kann man natürlich auch einen Japanhobel nehmen und ihn "ziehen" ;)
Hallo Uwe,
so einen verstellbaren Hobelanschlag brauche ich auch für Werkstücke unter 6mm Dicke. Sind da einfach Langlöcher drin oder wie wird das eingestellt? Bis zu welcher Länge hast Du da eine Auflagefläche?
...
@all
Zum ziehenden Schnitt:
Als Vorschlag: Vielleicht sollte man auf den Verwirrung stiftenden Begriff generell eher verzichten?
Meines Erachtens kommt der Begriff vom Schneidvorgang eines Messers, welches man in der Abwärtsbewegung zusätzlich zu sich hinzieht. Da muss man auch nicht zwangsweise schräg ansetzen. - Im Gegensatz zu Tomaten macht das aber bei Holz aufgrund des stärkeren Rucks trotzdem Sinn. Der Vorteil ist, dass der Schnittwinkel sich verringert (bei gleich bleibendem Keilwinkel) und die nicht perfekte Schneide als Mikrosäge agiert.
Wie schon einige geschrieben haben, verringert sich der Schnittwinkel, wenn zwischen der Bewegungsrichtung des Hobels und der Schneide ein Winkel alpha ungleich 90° ist (bei der Rampe nicht der Fall, es sei denn man bewegt die Rampe auf einem Schlitten ;)). Der Schnittwinkel verringert sich um sin(alpha). Bsp.: Ein Fase-Unten Hobel hat einen Bettungswinkel beta von 45°. Die Schneide ist (von der 90° Grundposition) um 20° schief gestellt, alpha=90°-20°=70°, dann ist der effektive Schnittwinkel 45° * sin(70°) = 42,3°.
Alternativ kann man natürlich auch einen Japanhobel nehmen und ihn "ziehen" ;)