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In Antwort auf #148157]
Es geht weiter...
inzwischen hatte ich die beiden Abziehsteine von Pedder hier (dafür vielen Dank an Pedder) und habe sie ausprobiert. Hier der Bericht:
Vergleich: Cerax 8000. Geschärft: un- bzw., niedriglegierte Stecheisen
Arkansas (Novaculit, Norton, durchscheinend, 3 x 8 groß, mit Wasser benutzt.
Der Stein ist sehr gut plan (ich habe die lt. Seitenaufdruck obere Seite benutzt und vorher auf dem Abrichtklinker ein bißchen sauber geputzt, viel mehr war das nicht.
Der Stein ist wirklich extrem hart, mit künstlichen Japansteinen überhaupt nicht zu vergleichen.
Abziehen von Mikrofase, Gegenfasen: Macht er gut. Das harte Gefühl bleibt, aber er greift gleichmäßig und rubbelt oder kratzt nicht. Abtragsleistung: Etwas geringer als bei einem 8000er Cerax, aber völlig in Ordnung. Das Schliffbild (Feinheit) entspricht ebenfalls recht gut dem 8000er Cerax. Keine gröberen Kratzer, schön gleichmäßig. Der Stein poliert nicht.
Abziehe von Spiegelseiten: Geht nur mit Problemen. Man muss sehr langsam und mit sehr viel Druck arbeiten, sonst rutscht er. Das ist nicht sein Ding.
I
manishi Bester 10000 (weiß)
Der Stein ist sehr gut plan und lässt sich, auch sehr gut abrichten. Er ist deutlich härter als der 8000er Cerax, zum Abziehen von Mikrofasen und Gegenfasen gut brauchbar).
Das Schliffbild ist eigentlich deutlich feiner als beim 8000er Cerax (wie bei 10000 gegen 8000 zu erwarten). Leider ist und bleibt sie aber von vielen etwas gröberen Kratzern verunstaltet. Im Gebrauch tauchen dunkle Pünktchen auf der Fläche auf. Sind das die kratzige harte Körner?
Der Imanishi Bester neigt deutlich zum Rubbeln, das seidenweiche Schleifgefühl des Cerax hat er nicht. Er entwickelt nur wenig Schlamm.
Der Stein zeigt ein leichtes Polieren, aber keineswegs so ausgeprägt wie beim 8000er Naniwa sharpening Stone.
Muss nur kurz gewässert werden (nicht porös).
So. Das für diesmal. Es steht noch aus: Versuche (und Bericht darüber) mit den Pülverchen von Philipp Krekel, die hab ich schon. Kommt alles, braucht aber noch etwas Zeit.
Grüße, Friedrich