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Anglizismen
Verfasst: So 10. Jul 2016, 13:23
von Klaus Kretschmar
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In Antwort auf #144535]
Hallo Wolfgang,
ich kann Dich gut verstehen. Unsere Sprache ist ein hohes Kulturgut, das man sorgsam pflegen sollte. Anglizismen sind grundsätzlich geeignet, die Sprache zu verwässern. Einverstanden.
Aber: wir leben in der Zeit des www (auch schon wieder englisch). Das Internet hat Vor- und Nachteile. Einer der Nachteile ist die Gefahr, Sprachen zu verwässern. Einer der Vorteile ist, dass die Welt klein wird und man über das Netz die Möglichkeit hat, mit Menschen auf der ganzen Welt schnell und unkompliziert in Kontakt zu kommen. Die Auswirkungen sind nicht zu unterschätzen. Es hilft, Vorurteile abzubauen und andere Denkweisen kennenzulernen. Für mich überwiegen die Vorteile des Netzes weswegen ich bereit bin, Nachteile in Kauf zu nehmen. Interessant ist die Tatsache, dass die Sprachverwässerung nicht nur in Deutschland ein Thema ist. Vor nicht allzu langer Zeit gab es im englischen Forum eine sehr ähnliche Diskussion. Dort waren es nicht die Anglizismen sondern die Amerikanismen :-)
Man sollte vielleicht etwas entspannter damit umgehen, wenn gelegentlich Anglizismen in eine Diskussion einfließen.
Klaus
Re: Anglizismen
Verfasst: So 10. Jul 2016, 14:19
von Rolf Richard
Man sollte vielleicht etwas entspannter damit umgehen, wenn gelegentlich Anglizismen in eine Diskussion einfließen.
Allerdings!
Sprache hat sich schon immer gewandelt und wird es auch weiter tun. Früher waren es mehr lateinische Einflüsse, heute sinds englische - aber eben nicht nur. Ohne Latein hätten wir keine Fenster, durch die wir die bunte Welt draussen sehen können.
Man muss sich auch vor Augen halten, dass in einer immer stärker vernetzten Welt nur eine Sprache dominieren wird und das ist sicher nicht das recht umständliche und nur lokal bedeutende Deutsch. Es wird damit so ähnlich kommen wie mit den vielen Mundarten in Deutschland, die aussterben, weil sie einfach für zu wenige Menschen von Bedeutung sind. Bedeutung kann ja nur haben, was man auch versteht.
Just my five cents! (Duck und weg!)
Gruss
Rolf
Re: Schnitz mule - steht eine in Nieperfitz
Verfasst: So 10. Jul 2016, 16:31
von Bernd Pfeffer
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In Antwort auf #144528]
Hallo,es tut mir leid,was ich da losgetreten habe,ich wollte nur eine Antwort auf eine einfache Frage.Die habe ich allerdings noch nicht bekommen.
Bernd
Re: Schnitz mule - steht eine in Nieperfitz
Verfasst: So 10. Jul 2016, 19:51
von Pedder
Hallo Bernd,
das tut mir leid, aber dann habe ich nicht verstanden, worum es Dir geht.
Geht es um die Winkel den die Seiten des Loches zur Oberfläche haben?
Ich würde mit 80° anfangen und mmich dann ranarbeiten.
Liebe Grüße
Pedder
Re: Schnitz mule
Verfasst: So 10. Jul 2016, 23:09
von Oliver Nordsieck
On topic: Als Leser in englischen Foren kenne ich die gesuchte Konstruktion als "Spoon Mule". Unter dem Begriff findet man sowohl Youtube-filme als auch unbewegte Informationen. Sogar für unter 5,- einen Bauplan. Ich persönlich besitze zwar keine Mule, aber aus realer Anschauung und aus Berichten im Netz würde ich sagen, dass der (sinnvolle) Winkel bei der Aussparung ja gewissermaßen nur von der Dicke und Breite des Auflagetischchens begrenzt ist. Meiner Meinung nach ist man mit 45 Grad schon auf der sehr sicheren Seite, um genugend Luft nach außen zum Spannen mit den Füßen zu haben. Der Rest ist dann wie so oft "Trial an Error", denn die Spreizschenkel müssen oben dann ja auch noch entsprechend bearbeitet werden, um einen guten Grip zu gewährleisten. Wichtig erscheint mit, dass die Lagerung der Schenkel in der Mehrzahl von der Seite erfolgt, nicht von vorne wie bei einer überdimensionalen Zange.
Re: Schnitz mule - steht eine in Nieperfitz
Verfasst: Mo 11. Jul 2016, 00:06
von Bernd Pfeffer
Danke Pedder,
So etwas erwartete ich zu Lesen zu bekommen.
Grüsse
Bernd
Re: Schnitz mule - steht eine in Nieperfitz
Verfasst: Mo 11. Jul 2016, 08:48
von Hans Dieter
Hallo
Das mag daran liegen das ev. keiner so ein Löffelschnitzgerät gebaut hat um dir eine Bauanleitung zu präsentieren, im Video ist aber ein Link zu der Bauanleitung, kostet zwar 2,99 aber die Bauanleitung ist zu haben
wenn es überhaupt das ist was gesucht wird.
Gruß
HD
Beitel - stemmen, stechen, schälen
Verfasst: Mo 11. Jul 2016, 11:43
von rene.
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In Antwort auf #144537]
Hallo Volker,
und ich hatte den "paring chisel" für mich als "Schälbeitel" übersetzt: Sozusagen der schlanke, lange, zarte Cousin des Stechbeitels - diesen Hans-Dampf, der überall zugange ist und sich für alle Arbeiten anbiedert. Doch erst bei Vetter Stemm geht es so richtig zur Sache, der verträgt einen ordentlichen Bumms, ohne zu murren. Unter den schrägen Gestalten der Familie, denen mit der Wespentaille sowie jenen aus Ost und West sind bestimmt einige dabei, für die wir keine Worte mehr haben...
grüßend,
René
Re: Schnitz mule
Verfasst: Mo 11. Jul 2016, 12:05
von Ralf Scholz
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In Antwort auf #144510]
Für mich heißt diese Teil Klemmbock....
Re: locker bleiben
Verfasst: Di 12. Jul 2016, 10:23
von Ernst Spangenberger
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In Antwort auf #144541]
Manche Begriffe, deutsche wie ausländische, haben sich halt mit der Zeit eingebürgert. Warum sollte man sie also plötzlich nicht mehr verwenden? Ich halte nichts von dieser Deutschtümelei. Hinter dem Horizont stehen auch noch Häuser.
Beispiel: Eine Hobelbank/Werkbank ist gar keine Bank sondern von der Höhe her ein Tisch, aber Niemand sagt Hobeltisch/Werktisch.