Tormek XXL *MIT BILD*
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Re: Tormek XXL - noch eine und andere Schnäppchen
Hallo Ingrid, da hast Du mal wieder völlig recht. Die Maschine hatte keine Behälter nur der Trog konnte mit Wasser gefüllt werden. Dadurch reißt der Stein natürlich jede Menge Wasser mit. Mittlerweile habe ich einen Behälter mit einem Wasserhahn an der Maschine der wie von Dir geschildert funktioniert.
Die Ablauföffnung ist offen.
Trotzdem nimmt der Stein das Wasser nicht so schnell auf , wenn ich gegen den Stein schleife hebt das Eisen Wasser ab. Der Stein läuft langsam und das Wasser wirklich tröpfchenweise aber der Weg ist einfach zu kurz- da geht es halt nur mit dem Stein.
Viele Grüße Volker
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
Ich kenne auch nur Steine die im Wasser laufen. Damit der Stein nicht ungleichmäßig Wasser aufnimmt, sollte Wasser erst kurz vor Gebrauch eingefüllt werden. In Schleifereien bleibt das Wasser drin, aber vor dem Schleifen lässt man den Stein 5 Minuten ungenutzt laufen damit das Wasser etwas ausgetrieben wird. Damit nichts heraus geschleudert wird, hängen von der Abdeckung Lappen herunter und an den Seiten sind genau angepasste Bleche. Das die Hände naß werden, ist aber normal, wenns um den Gefrierpungt ist, wird es unangenehm. Zur Rostverminderung ist Soda oder so im Wasser, das erhöt auch die kühl und schmier Wirkung.
Andreas N.
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
Hallo Andreas,
das mit dem Soda als Rostschuttz würde mich sehr interessieren. Hast du noch mehr Details? Mein Trog ist jetzt "porentief rein" vom Sandstrahlen zurück und ich hätte ihn am liebsten verzinken lassen. Das geht aber mit Guss angeblich wegen der hohen Temperaturen nicht. Also plane ich jetzt, ihm drei Schichten Hammerit zu verpassen, aber alle anderen Empfehlungen zum Thema Rostschutz interessieren mich natürlich...
Schönen Abend noch...
Uli
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
Also nochmal ins Tabellenbuch geschaut:
Kühlschmier-Lösung Kurzzeichen L2
Lösung von anorganischen Szoffen (Soda,Natriumfluotid, Natriumnitrit) in Wasser, gute Kühlwirkung, geringe Schmierwirkung, Lösung bildet keinen ausreichend druckfesten Schmierfilm.
Ist die Sicht moderner Anwender(Es gibt ja auch noch Öle). Fürs Schleifen von Hand auf nem langsamen Stein gut. Hab auch schon schwache Natronlauge gehört.-Nicht gut für die Finger aber reduzierend. Es ist allerdings an den Schutz der zu schleifenden Stücke gedacht, nicht des Kastens (die sind, wie ich sie immer gesehen hab, dick verrostet und da stört sich keiner drann). Der Kasten wird dadurch auch geschützt aber wie gut, weis ich nicht. Man könnte eine Opfer Anode hinein legen, die mit dem Behälter Elektrischleitend verbunden ist; zB.Zink.
Zum Streichen währ Zinkfarbe gut (und Teuer), darüber vielleicht Autolack, Ölfarbe oder was an Resten noch da ist (durchtrocknen lassen und Gebrauchsanweisung beachten).
Guß ist meist vonsich aus Rostträger als Stahl, warum das Verzinken nicht gehen soll weis ich nicht, hab aber auch noch nicht versucht Guß verzinken zu lassen und grad keine lust noch nachzu sehen.
Gute Nacht
Andreas
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
Hallo Ulrich, ich denke das eine dreifacher Farbauftrag schon ok ist. Da Du das Wasser eh nicht im becken läßt. Sicherlich wirst Du aber Rostspuren in Verbindung mit Wasser im besonderen mit Gußeisen nicht verhindern können. Schon der Abrieb der Eisen bildet sich als Flugrost ab.
Was macht das Getriebe?
Gruß Volker
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
[In Antwort auf #18758]
Hallo!
Wenn nur die hohe Temperatur das Problem ist: Galvanisch verzinken sollte dann möglich sein, zu hohe Temperaturen treten da sichlich nicht auf.
Harald Stürzebecher
Hallo!
Wenn nur die hohe Temperatur das Problem ist: Galvanisch verzinken sollte dann möglich sein, zu hohe Temperaturen treten da sichlich nicht auf.
Harald Stürzebecher
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Re: Tormek XXL und andere - Kühlwasser
Hallo Uli,
Verzinken wird so oder so nicht viel bringen, weil sich - wie Volker richtig sagt - der Abrieb als Rost auch auf der Zinkschicht absetzen wird. Sonst müstest Du das Becken nach jedem Gebrauch penibel reinigen. Wie wär es denn mit sog. Kunststoffarbe, wie man sie z.B. für Schwimmbecken benutzt? Das ergibt eine glatte Oberfläche, von der sich der Schleifschlamm gut entfernen läßt.
Gruß
Heinz
Re: Tormek XXL - noch eine und andere Schnäppchen
[In Antwort auf #18724]
Hallo Volker,
ich hab mir gerade Deine Konstruktion nochmal angesehen, auch weil Du sagtest, der Weg ist zu kurz. Der Hahn müßte mindestens 20 bis 30 cm über dem Schleifstein befestigt sein. Probier das mal aus. Vielleicht kann Dir auch ein dienstbarer Geist den Behälter dafür halten. Im übrigen fehlt Dir die obere Verkleidung des Steins, aus Unfallschutzgründen eigentlich vorgeschrieben (wenn es den Stein zerreißt (aufgrund von Haarrissen, verursacht durch im Wasser stehende Steine, Heinz hat das ganz gut beschrieben, auch wenn er ihm noch nicht um die Ohren flog). Metall wäre optimal, es geht aber auch eine dicke Faserplatte. Wahrscheinlich mit ein Grund, da das Wasser natürlich nicht innerhalb des Kastens abfließt, sondern sich in der Umgebung verteilt.
Viele Grüße,
Ingrid
Hallo Volker,
ich hab mir gerade Deine Konstruktion nochmal angesehen, auch weil Du sagtest, der Weg ist zu kurz. Der Hahn müßte mindestens 20 bis 30 cm über dem Schleifstein befestigt sein. Probier das mal aus. Vielleicht kann Dir auch ein dienstbarer Geist den Behälter dafür halten. Im übrigen fehlt Dir die obere Verkleidung des Steins, aus Unfallschutzgründen eigentlich vorgeschrieben (wenn es den Stein zerreißt (aufgrund von Haarrissen, verursacht durch im Wasser stehende Steine, Heinz hat das ganz gut beschrieben, auch wenn er ihm noch nicht um die Ohren flog). Metall wäre optimal, es geht aber auch eine dicke Faserplatte. Wahrscheinlich mit ein Grund, da das Wasser natürlich nicht innerhalb des Kastens abfließt, sondern sich in der Umgebung verteilt.
Viele Grüße,
Ingrid
Re: Tormek XXL - noch eine und andere Schnäppchen
Pulverbeschichten käme vielleicht noch in Frage. Die Farbe wid anschließend im Ofen aufgeschmolzen. Die Temperatur ist nicht sehr hoch, das solte Guß aushalten. Aber du solltest noch einen fachmann fragen. Wie sich das mit den rostigen Eisenspänen verträgt weiß ich nicht genau. Aber die Flächen sind eigentlich sehr dauerhaft und unempfindlich. Der Sandstrahler der für mich Oldtimerteile bearbeitet, beschichtet auch gleich anschließend. Er würde das Verfahren empfehlen, hat aber Deinen Kasten nicht gesehen.
Tschüß Jürgen
Re: Tormek XXL - noch eine und andere Schnäppchen
[In Antwort auf #18722]
Hallo Uli,
vorab Bitte um Entschuldigung, ich dachte, die Nachricht klippt sich dort an, wo ich antworte und nicht am Ende.
Aus was besteht die Verkleidung? Ganz so optimal erscheint sie mir nicht, auch sehr eng am Stein anliegend. Die Führung sollte höhenverstellbar sein, damit verschiedenen Winkel geschliffen werden können. Deshalb scheint mir auch der zugängliche Teil des Steins ein wenig klein. (Vermutlich wurde der Stein daher für Hobelmesser verwendet). Du müßtest also ausprobieren, ob für Dein Zwecke die Zugänglichkeit reicht, sonst mußt Du die Verkleidung weiter öffnen.
Zu Deine eigentlichen Fragen: Der Stein nimmt keinen Schaden, auch wenn er ganz durchnäßt wurde, wenn er die Möglichkeit hat, zu trocknen. Das ist sehr wichtig. Es darf keine Staunässe entstehen, sonst entstehen Haarrisse. Du müßtest das beobachten, wenn Du erst einmal ohne Wasserzulauf schleifst. Wie groß ist der Stein? In maximal drei Tagen sollte er bei dieser Methode trocken sein. Wenn Du Dich aber entschließt, die Verkleidung zu verändern, solltest Du auch einen Wasserzulauf montieren.
Vermutlich bin ich ein Banause, aber mein Trog hat innen keine Lakierung bekommen, allerdings hat er innen auch keine dicken Rostverkrustungen, sondern eine gleichmäßige Schicht. Außen bekam er dreimal Hamerite. Da er bei Dir jetzt blank ist, würde ich beinahe zu sechs mal Hamerite tendieren. Wenn das Zeug nach 14 Tagen ausgetrocknet ist, das Ganze noch einmal.
Zu den Eisenspänchen/ -abrieb. Es ist von Vorteil, den Stein in einem anderen Raum wie das Werkzeug/Maschinen unterzubringen, oder eine kleine Abtrennung zu bauen.
Viele Grüße,
Ingrid
Solltest Du aber
Hallo Uli,
vorab Bitte um Entschuldigung, ich dachte, die Nachricht klippt sich dort an, wo ich antworte und nicht am Ende.
Aus was besteht die Verkleidung? Ganz so optimal erscheint sie mir nicht, auch sehr eng am Stein anliegend. Die Führung sollte höhenverstellbar sein, damit verschiedenen Winkel geschliffen werden können. Deshalb scheint mir auch der zugängliche Teil des Steins ein wenig klein. (Vermutlich wurde der Stein daher für Hobelmesser verwendet). Du müßtest also ausprobieren, ob für Dein Zwecke die Zugänglichkeit reicht, sonst mußt Du die Verkleidung weiter öffnen.
Zu Deine eigentlichen Fragen: Der Stein nimmt keinen Schaden, auch wenn er ganz durchnäßt wurde, wenn er die Möglichkeit hat, zu trocknen. Das ist sehr wichtig. Es darf keine Staunässe entstehen, sonst entstehen Haarrisse. Du müßtest das beobachten, wenn Du erst einmal ohne Wasserzulauf schleifst. Wie groß ist der Stein? In maximal drei Tagen sollte er bei dieser Methode trocken sein. Wenn Du Dich aber entschließt, die Verkleidung zu verändern, solltest Du auch einen Wasserzulauf montieren.
Vermutlich bin ich ein Banause, aber mein Trog hat innen keine Lakierung bekommen, allerdings hat er innen auch keine dicken Rostverkrustungen, sondern eine gleichmäßige Schicht. Außen bekam er dreimal Hamerite. Da er bei Dir jetzt blank ist, würde ich beinahe zu sechs mal Hamerite tendieren. Wenn das Zeug nach 14 Tagen ausgetrocknet ist, das Ganze noch einmal.
Zu den Eisenspänchen/ -abrieb. Es ist von Vorteil, den Stein in einem anderen Raum wie das Werkzeug/Maschinen unterzubringen, oder eine kleine Abtrennung zu bauen.
Viele Grüße,
Ingrid
Solltest Du aber