Kleines Schränkchen *viele Fotos*
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Re: Kleines Schränkchen *viele Fotos*
[In Antwort auf #125078]
Hallo Wolfgang,
nun ja, das Schränkchen wirkt auf den Fotos wohl größer als es tatsächlich ist. Es ist knapp unter DIN A4 groß. An die Aufhänger kommt jeweils ein Schlüsselbund.
Bezüglich der Gratnut: ja, unter kommerziellen Gesichtspunkten ist das wohl nicht die Methode der Wahl. Mir war einfach wichtig, dass man auf der Rückseite nicht die durchgesägte Gratnut sehen kann. Zudem ist für mich beim Basteln der Weg zum Ziel ein bedeutender Teil des Spaßes :-)
Gruß aus Hamburg,
Alexander
Hallo Wolfgang,
nun ja, das Schränkchen wirkt auf den Fotos wohl größer als es tatsächlich ist. Es ist knapp unter DIN A4 groß. An die Aufhänger kommt jeweils ein Schlüsselbund.
Bezüglich der Gratnut: ja, unter kommerziellen Gesichtspunkten ist das wohl nicht die Methode der Wahl. Mir war einfach wichtig, dass man auf der Rückseite nicht die durchgesägte Gratnut sehen kann. Zudem ist für mich beim Basteln der Weg zum Ziel ein bedeutender Teil des Spaßes :-)
Gruß aus Hamburg,
Alexander
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Re: Kleines Schränkchen *viele Fotos*
[In Antwort auf #125080]
Hallo Marc,
ich hab' zum Zeitbedarf schon in der Antwort an Marc Zimmer etwas geschrieben, kurz gesagt: ich weiß es nicht so genau. Ich werde beim nächsten Projekt mal versuchen, das ein wenig besser im Auge zu behalten.
Gruß Alexander
Hallo Marc,
ich hab' zum Zeitbedarf schon in der Antwort an Marc Zimmer etwas geschrieben, kurz gesagt: ich weiß es nicht so genau. Ich werde beim nächsten Projekt mal versuchen, das ein wenig besser im Auge zu behalten.
Gruß Alexander
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Re: Super
[In Antwort auf #125096]
Hallo Pedder,
ja, es gibt einen Grund: ich habe für den Nuthobel-Eigenbau nur ein fast 7mm breites Eisen, das war zu breit. Für den Record habe ich drei verschiedene Eisenbreiten. Zudem hat der Record einen verstelbaren Anschlag. Der sebstgebaute Nuthobel ist durch den Record gewissermaßen überflüssig geworden, aber das macht nichts - ich habe beim Bauen aller meiner Hobel viel gelernt.
Viele Grüße,
Alexander
Hallo Pedder,
ja, es gibt einen Grund: ich habe für den Nuthobel-Eigenbau nur ein fast 7mm breites Eisen, das war zu breit. Für den Record habe ich drei verschiedene Eisenbreiten. Zudem hat der Record einen verstelbaren Anschlag. Der sebstgebaute Nuthobel ist durch den Record gewissermaßen überflüssig geworden, aber das macht nichts - ich habe beim Bauen aller meiner Hobel viel gelernt.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Super
[In Antwort auf #125099]
Hallo Dirk,
mein Record Nuthobel hat drei Eisen: 3,2mm, 4,8mm, 6,4mm. Ich habe das 4,8mm Eisen verwendet, bei einer knapp 10mm starken Rückwand. Ich kenne keine Regel für die richtige Breite, aber ich kann mir gut vorstellen dass es eine gibt. Vielleicht kann jemand Anderes dazu etwas sagen?
Zum Vorritzen: bei Hölzern mit geradem Faserverlauf ist ein Vorritzen nicht zwingend nötig, da der Nuthobel längs zur Faser verwendet wird (zumindest ist er so konzipiert). Es gibt Hobel für Nuten quer zur Faser, die haben Vorschneider. Da die verwendete Birke recht schwierig zu hobeln war, habe ich die Nut mit dem Anreißmesser vorgeritzt, so dass es keine Ausrisse in die Fläche hinein gibt.
Der Falzhobel benötigt zwingend einen Vorschneider, da er auch quer zur Faser benutzt wird (wie an der gezeigten Rückwand).
Die Kanten habe ich mit dem Blockhobel gefast, dass die Kante der Fase nochmals gebrochen. Dann 320er Schleifpapier.
Viele Grüße,
Alexander
Hallo Dirk,
mein Record Nuthobel hat drei Eisen: 3,2mm, 4,8mm, 6,4mm. Ich habe das 4,8mm Eisen verwendet, bei einer knapp 10mm starken Rückwand. Ich kenne keine Regel für die richtige Breite, aber ich kann mir gut vorstellen dass es eine gibt. Vielleicht kann jemand Anderes dazu etwas sagen?
Zum Vorritzen: bei Hölzern mit geradem Faserverlauf ist ein Vorritzen nicht zwingend nötig, da der Nuthobel längs zur Faser verwendet wird (zumindest ist er so konzipiert). Es gibt Hobel für Nuten quer zur Faser, die haben Vorschneider. Da die verwendete Birke recht schwierig zu hobeln war, habe ich die Nut mit dem Anreißmesser vorgeritzt, so dass es keine Ausrisse in die Fläche hinein gibt.
Der Falzhobel benötigt zwingend einen Vorschneider, da er auch quer zur Faser benutzt wird (wie an der gezeigten Rückwand).
Die Kanten habe ich mit dem Blockhobel gefast, dass die Kante der Fase nochmals gebrochen. Dann 320er Schleifpapier.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Schubladenhobel
[In Antwort auf #125110]
Hallo Bert,
Pedder hat es ja schon gesagt, ein Nuthobel mit festem Anschlag. An dem Begriff bin ich wohl schuld, es gibt einen englischen Hersteller der seinen Hobel "drawer bottom plane" nennt - Schubladenbodenhobel. Ich habe die Übersetzung einfach verwendet, aber wahrscheinlich gibt es den Begriff so in unserem Sprachgebrauch nicht.
Gruß Alexander
Hallo Bert,
Pedder hat es ja schon gesagt, ein Nuthobel mit festem Anschlag. An dem Begriff bin ich wohl schuld, es gibt einen englischen Hersteller der seinen Hobel "drawer bottom plane" nennt - Schubladenbodenhobel. Ich habe die Übersetzung einfach verwendet, aber wahrscheinlich gibt es den Begriff so in unserem Sprachgebrauch nicht.
Gruß Alexander
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Re: Super
[In Antwort auf #125109]
Hallo Johannes,
nur zu, ich habe ja gerade auch wegen solcher Hinweise das Schränkchen hier eingestellt. Ich habe das Holz ohnehin sehr stark in der Dicke herunterhobeln müssen, es wäre auf noch zwei Millimeter nicht angekommen. Insofern ist die Wandstärke nicht daraus entstanden, dass ich keine Lust mehr hatte :-) Der Korps hat eine Wandstärke von 13mm, das Schränkchen ist knapp DIN A4 groß. Was denkst Du wäre die ideale Wandstärke gewesen und gibt es dafür eine Regel? Das würde mich wirklich interessieren, ich habe die 13mm einfach nach Gefühl festgelegt.
Danke und viele Grüße,
Alexander
Hallo Johannes,
nur zu, ich habe ja gerade auch wegen solcher Hinweise das Schränkchen hier eingestellt. Ich habe das Holz ohnehin sehr stark in der Dicke herunterhobeln müssen, es wäre auf noch zwei Millimeter nicht angekommen. Insofern ist die Wandstärke nicht daraus entstanden, dass ich keine Lust mehr hatte :-) Der Korps hat eine Wandstärke von 13mm, das Schränkchen ist knapp DIN A4 groß. Was denkst Du wäre die ideale Wandstärke gewesen und gibt es dafür eine Regel? Das würde mich wirklich interessieren, ich habe die 13mm einfach nach Gefühl festgelegt.
Danke und viele Grüße,
Alexander
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Re: Kleines Schränkchen *viele Fotos*
[In Antwort auf #125081]
Hallo Thomas,
ja, Du hast Recht, ich habe ein Buch von James Krenov (Die Kunst des Möbelbaus) und daher rührt auch die Inspiration zu der gewölbten Tür.
Viele Grüße,
Alexander
Hallo Thomas,
ja, Du hast Recht, ich habe ein Buch von James Krenov (Die Kunst des Möbelbaus) und daher rührt auch die Inspiration zu der gewölbten Tür.
Viele Grüße,
Alexander
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Dankeschön :-)
[In Antwort auf #125074]
Hallo Holzwerker,
Ich wollte gern noch einmal Danke sagen für die vielen Beiträge und natürlich für das viele Lob, ich hatte ehrlich gesagt nicht mit einer so großen Resonanz gerechnet.
Viele Grüße aus Hamburg,
Alexander
Hallo Holzwerker,
Ich wollte gern noch einmal Danke sagen für die vielen Beiträge und natürlich für das viele Lob, ich hatte ehrlich gesagt nicht mit einer so großen Resonanz gerechnet.
Viele Grüße aus Hamburg,
Alexander
Re: Kleines Schränkchen *viele Fotos*
[In Antwort auf #125074]
Hallo Alexander,
eine phantastische Arbeit hast Du da hingelegt!
Auch die Dokumentation ist ganz nach meinem Geschmack - wunderbar!
Gruß
Bernhard
Hallo Alexander,
eine phantastische Arbeit hast Du da hingelegt!
Auch die Dokumentation ist ganz nach meinem Geschmack - wunderbar!
Gruß
Bernhard
Re: Super
[In Antwort auf #125116]
Hallo Alexander!
Ich nehme angesichts der überschaubaren Abmessungen des guten Stücks alles zurück und behaupte das Gegenteil: absolut perfekt!
Eine prakikable Regel zum Verhältnis von Korpusgröße u. Wandstärke ist mir nicht bekannt, mache das auch nach Gefühl. So kleine Kästchen habe ich noch nicht gemacht; bei gezinkten Schubladenseiten in ungefähr dieser Größe (aber das ist natürlich eine nicht wirklich vergleichbare Situation) bin ich irgendwann bei 11 Millimetern gelandet, das erscheint mir bei diesem Format hinsichtlich Optik, Stabilität u. Bearbeitungsfreundlichkeit ein sehr brauchbares Maß.
Herzliche Grüße
Johannes
Hallo Alexander!
Ich nehme angesichts der überschaubaren Abmessungen des guten Stücks alles zurück und behaupte das Gegenteil: absolut perfekt!
Eine prakikable Regel zum Verhältnis von Korpusgröße u. Wandstärke ist mir nicht bekannt, mache das auch nach Gefühl. So kleine Kästchen habe ich noch nicht gemacht; bei gezinkten Schubladenseiten in ungefähr dieser Größe (aber das ist natürlich eine nicht wirklich vergleichbare Situation) bin ich irgendwann bei 11 Millimetern gelandet, das erscheint mir bei diesem Format hinsichtlich Optik, Stabilität u. Bearbeitungsfreundlichkeit ein sehr brauchbares Maß.
Herzliche Grüße
Johannes