Worauf kommt es bei Metallhobeln an?
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Re: Das ist gut!
[In Antwort auf #122756]
hallo Pedder,
beim Hausherrn gibts Rauhbänke von Anant für 42 und 45 Euro (kein Schreibfehler).
Einen Versuch sind sie allemal wert.
Ich habe eine Anant Nummer 7 im Einsatz. Er hatte eine total ebene Sohle! Nur am hinteren Ende eine ca pfenniggrosse Delle, die ich ignorieren konnte.
Herrichten des Hobels : ca 1 Stunde.
Und seit her läuft er.
Gruss
reinhold
hallo Pedder,
beim Hausherrn gibts Rauhbänke von Anant für 42 und 45 Euro (kein Schreibfehler).
Einen Versuch sind sie allemal wert.
Ich habe eine Anant Nummer 7 im Einsatz. Er hatte eine total ebene Sohle! Nur am hinteren Ende eine ca pfenniggrosse Delle, die ich ignorieren konnte.
Herrichten des Hobels : ca 1 Stunde.
Und seit her läuft er.
Gruss
reinhold
Re: Das ist gut!
Hallo Reinhold,
vielen Dank für den Hinweis! Die Preise sind mir schon bekannt und sind wirklich verlockend. Anders als bei Sägen habe ich mir bei Hobeln vorgenommen, keine Projekte anzufangen. Das gewinnt nämlich recht schnell eine Eigendynamik. Ich könnte mir vorstellen, für eine Anant Raubank eine Ausnahme zu machen, wenn es die letzte Raubank ist, die ich brauche. Naja zumindest sein könnte. Und da warte ich jetzt lieber den We.., ähh Test von Friedrich und Heiko ab. :o)
Liebe Grüße
Pedder
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Re: Das ist gut!
Lieber Heiko, lieber Friedrich,
obwohl meine Frage natürlich genau durch dieses Experiment, das ihr beide da durchführt bestens beantwortet werden kann, wäre ich nie auf die Idee gekommen, das zu machen, geschweige denn vorzuschlagen.
Ich bin auf die Ergebnisse sehr gespannt und davon überzeugt, so entscheiden zu können, wie mein knappes Budget am besten eingesetzt werden kann.
Gruß
Thomas
PS: Nach etwa 12 Stunden Arbeit mit meiner hölzernen Rauhbank bin ich jetzt in der Lage recht effizient, wenn auch nicht ausrissfrei, so zumindest eben zu hobeln. Ohne eure Ermutigungen es damit zu versuchen, wäre ich jetzt warscheinlich noch nicht so weit.
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Re: Nachfrage und Bekräftigung
[In Antwort auf #122743]
Hi Pedder,
zu Deiner letzten Frage - also der Nutzung eines dicken Eisens in einem Bailey Hobel - habe ich in diesem Thread etwas geschrieben:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/28075
Ist zwar kein Anant, sondern ein Record, aber die Bauart ist ja die selbe. Frosch und Rampe der Hobelsohle sind bei dem Hobel in einer Ebene, dennoch musste ich das Maul aufgrund des dicken Eisens noch leicht größer feilen - optimal. Problem ist eigentlich immer das erhöhte Spiel in der Einstellung durch das dickere Eisen - in dem Thread steht, was ich dagegen unternommen habe :-) aber das fällt schon wieder unter die Art von Bastelei, die Du bei Hobeln eigentlich umgehen möchtest.
Flattern des Eisens habe ich bei diesem Hobel so wie er jetzt ist noch nicht erlebt. Dennoch bin ich sicher, dass sich mit einem Flachwinkler mehr herausholen lässt - der Record bleibt ein 45° Standardhobel. Mit Rückenfase kann man sicher auch etwas machen, das habe ich aber noch nicht weiter verfolgt, da ich auch einen 55° Putzhobel aus Holz besitze. Ich habe auch keinen geeigneten Flachwinkler zum Vergleichen, insofern bin ich sehr gespannt, was Friedrich und Heiko zu berichten haben werden.
Die Frage ist am Ende ja auch, inwiefern das alles für die von Dir angesprochene Rauhbank entscheidend ist. Das hängt wiederum auch von den verwendeten Hölzern ab. Wenn die Rauhbank tiefe Ausrisse hinterlässt, weil das Holz so fies ist, dann ist das ein Problem. Wenn es um leichte Rauhigkeiten geht, die nach zwei Strichen mit dem Putzhobel weg sind, ist es eher keins.
Gruß -Alex
Hi Pedder,
zu Deiner letzten Frage - also der Nutzung eines dicken Eisens in einem Bailey Hobel - habe ich in diesem Thread etwas geschrieben:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/forum/webbbs_config.pl/read/28075
Ist zwar kein Anant, sondern ein Record, aber die Bauart ist ja die selbe. Frosch und Rampe der Hobelsohle sind bei dem Hobel in einer Ebene, dennoch musste ich das Maul aufgrund des dicken Eisens noch leicht größer feilen - optimal. Problem ist eigentlich immer das erhöhte Spiel in der Einstellung durch das dickere Eisen - in dem Thread steht, was ich dagegen unternommen habe :-) aber das fällt schon wieder unter die Art von Bastelei, die Du bei Hobeln eigentlich umgehen möchtest.
Flattern des Eisens habe ich bei diesem Hobel so wie er jetzt ist noch nicht erlebt. Dennoch bin ich sicher, dass sich mit einem Flachwinkler mehr herausholen lässt - der Record bleibt ein 45° Standardhobel. Mit Rückenfase kann man sicher auch etwas machen, das habe ich aber noch nicht weiter verfolgt, da ich auch einen 55° Putzhobel aus Holz besitze. Ich habe auch keinen geeigneten Flachwinkler zum Vergleichen, insofern bin ich sehr gespannt, was Friedrich und Heiko zu berichten haben werden.
Die Frage ist am Ende ja auch, inwiefern das alles für die von Dir angesprochene Rauhbank entscheidend ist. Das hängt wiederum auch von den verwendeten Hölzern ab. Wenn die Rauhbank tiefe Ausrisse hinterlässt, weil das Holz so fies ist, dann ist das ein Problem. Wenn es um leichte Rauhigkeiten geht, die nach zwei Strichen mit dem Putzhobel weg sind, ist es eher keins.
Gruß -Alex
Holz
Hallo Thomas,
über welches Holz reden wir eigentlich? Da stand etwas von Arbeitsplatten. Wenn es sich um keilgezinkte Platten handelt, wird hobeln wirklich sehr schwer. Die Fasern laufen da ja wild durcheinander. Ich habe das letztes Jahr um diese zeit mal mit zwei Hockern aus keilgezinkter Birke probiert, das ging auch mit meinem Veritas Jackplane nicht.
Liebe Grüße
Pedder
Baily Hobel mit dickem Eisen
Hallo Alex,
manchmal hat man ja echt Aussetzer. Den Hobel habe ich sogar ausprobiert. Aber irgendwie habe ich den nicht mit Anant auf eine Stufe gestellt. Na, mal sehen, was beim Test raus kommt.
Liebe Grüße PEdder
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- Beiträge: 105
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Holz
Hallo Pedder,
genau das ist es, keilgezinkte Buche, stabverleimt in miesester Ausführung! Aber hey, die Küche ist geil (ich hoffe, dieses meine Begeisterung ausdrückende Wort verstöst nicht gegen die Forenregel, da ja richtig geschrieben ;-)), ich konnte sie mir leisten und jetzt geht es darum aus den Resten was brauchbares herzustellen.
Meine Mini-Werkbank, die ich gerade versuche zu bauen (ich werd ganz nervös bei dem Gedanken, dass ich vielleicht bald zugeben muss, dass es doch nicht geklappt hat, jetzt, wo ich dieses Projekt schon wieder erwähne) benötigt Masse als Widerlager zu den Hammerschlägen beim Benutzen meiner Stechbeitel. Dem liegt der gleiche Gedanke zugrunde, wie beim Schmieden. Auch da sollte sich soviel Masse wie möglich genau unter dem Schlag befinden, damit die Energie des Schlages im Werkstück landet und nicht zu Verforungsenergie (Verformung des Arbeitstisches meine ich, federn und so) verkommt.
Das Holz ist also da und wird daher auch verbaut werden. Außerdem suche ich langfristig eine Möglichkeit, die Arbeitsplatten, die in meiner Küche verbaut sind, immerhin etwa 10 lfm., zu planen. Ich habe sie so verbaut, wie ich sie gekauft habe und erst dann festgestellt, dass sie nicht wenig uneben sind. Abgeschliffen werden muss sie eh irgendwann und spätestens da hätte ich dann gerne eine andere Möglichkeit als den Bandschleifer. Der ist mir im Unterhalt zu teuer und macht eine Menge total ekligen Staub, der ja auch noch krebserregend sein soll. Da ich mittlerweile in der Lage bin ein Hobeleisen scharf zu halten ohne den halben Stein zu zerstören, halte ich das für eine gute und vor allem günstige Idee. Den Endschliff kann ich dann immer noch mit dem Bandschleifer machen.
Du siehst also, obwohl ich aus dieser Erfahrung des schlechten Holzes schlauer geworden bin, komme ich nicht darum herum zu lernen, wie ich das Beste daraus machen und grundsätzlich möglich ist es: ein etwa 1,5 m. langes Stück konnte ich mit nur 2 nennenswerten Ausrissen glatt hobeln. Ic habe mir zu diesem Zweck das Eisen meines hölzernen Putzhobels ganz leicht Rund geschliffen und nur wirklich hauchdünne Späne abgenommen. Den Hobel habe ich so schräg geführt, dass das Eisen sich immer nur auf einer Lamelle befand. Die beiden Ausrisse entstanden um ein Astloch :-(
Gruß
Thomas
keilgezinkte Buchenarbeitsplatte hobeln? *MIT BILD*
Hei Thomas,
das klingt jetzt aber gar nicht mehr schlimm, oder? Für die Zwischenbearbeitung (das was jetzt bei Dir ansteht) von keilgezinkter oder stäbchenverleimter Platten kann ich herzlich die Nr. 80 (Furnierschabhobel) empfehlen. Für 10-15 EUR vom (Internet-)Flohmarkt oder hier von Dieter mit einem Veritas Ersatzeisen (auch für die Kunz!). Die ist nicght für den groben Abtrag, aber super um kleine Ausrisse auszubügeln. Endbearbeitung mit einer 0,4mm Ziehklinge oder Schleifen.
Hobeln ist bei so einem Material eher ein Strafe. Das ist ja künstlich hergestelltes wechselwüchsiges Holz. Vielleicht geht es, aber es gibt passenderes Werkzeug für den Zweck.
Liebe Grüße
Pedder

Re: Auch von mir: Nein, kein Wettkampf.
[In Antwort auf #122758]
Hallo,
ich bin gespannt wie der Test ausgeht. Ich glaube fest an der Veritas. Friedrich erinnert sich sicherlich an das Stück Ulme, das wir bei mir in der Werkstatt gehobelt haben. Das Holz war faserig dreh und wechselwüchsig und wunderschön. Der Hobel hat es spiegelblank geputzt.
Tschüß Jürgen
Hallo,
ich bin gespannt wie der Test ausgeht. Ich glaube fest an der Veritas. Friedrich erinnert sich sicherlich an das Stück Ulme, das wir bei mir in der Werkstatt gehobelt haben. Das Holz war faserig dreh und wechselwüchsig und wunderschön. Der Hobel hat es spiegelblank geputzt.
Tschüß Jürgen