Hallo,
wie man sieht, hat mir das auch keine Ruhe gelassen. Schließlich habe ich mit DeltaCAD eine Zeichnung gemacht, um mir das Ganze besser vorstellen zu können (siehe unten). Die Idee war ähnlich der ursprünglichen gewesen, nur daß die Austrittsöffnung auf die im zusammengebauten Zustand unsichtbare Seite der Zapfen verlagert wird. In der Zeichnung habe ich jeweils nur halbe Zylinder bzw. Gräben gezeigt, damit es nicht zu unübersichtlich wird. Die Verbindung wird zunächst parallel zu den Zylindern ein Stück auseinandergeschoben. So weit waren wir schon mal. Aber jetzt werden die beiden Bretter so auseinander gedreht, daß sie in einer Ebene stehen. Und da bin ich erst mal gescheitert, denn so läßt sich nur der Zylinder des einen Brettes aushängen, während der des anderen Brettes wieder in der Tiefe verschwindet.
Nach langem Herumprobieren mit Papierstreifen habe ich dann eine Lösung gefunden: Wenn man statt des gezeigten halben Zylinders nur eine viertel Kugel hat, kann diese 'durch den Hinterausgang' verschwinden. Das ist diejenige Öffnung, in der die Kugel vorher zu sehen war.
Also nochmal: Der Graben im unteren Zapfen sieht aus wie auf der Zeichnung, der halbe Zylinder soll aber nur eine Viertelkugel sein. Die Verbindung wird im Winkel von 45 Grad halb auseinanderzogen. Dann die Bretter drehen, bis sie in einer Richtung stehen. Die Bretter senkrecht zu ihren Flächen gegeneinander verschieben, dabei kommt eine Kugel frei. Die andere Kugel rutscht wieder in ihren Kanal zurück und findet dort nach draußen.
Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, ob das auch funktioniert, wenn man vier Bretter auf diese Weise verbunden hat. Meine Papierstreifen sagen, daß es geht, wenn der 'Graben' breit genug ist, und man das Rechteck zu einem Parallelogramm verschiebt. Vielleicht muß man doch ein Modell bauen, um das rauszukriegen.
Gruß, Wolfgang
