Re: Konische Gratnuten
Verfasst: Mo 26. Apr 2004, 22:21
[In Antwort auf #100141]
Hallo Thomas,
schön, diese Art der Verbindung von Bettzargen mit den Häuptern, aber mal ganz emotionslos und nur unter der Prämisse der Funktionalität und "Werthaltigkeit" betrachtet: nur mit sehr genauen Vorrichtungen und sorgfältigster Herstellung trägt mehr als eine Feder-Gratverbindung von den dreien! In allen anderen Fällen trägt nur eine! Wenn die Verbindung gut ist und wirklich dicht macht, hat man das Problem beim Auseinanderbauen. Die Verbindung klemmt gut und ist nur durch intensives Klopfen zu lösen. Oder wenn sie so gearbeitet ist wie auf dem Foto mit extrem konischen Gratnuten, dann hält nur der unterste Teil der Gratfeder. Außerdem enthält die Gratfeder "kurzes Holz" und ist damit nicht besonders robust.
Eine Verbindungsart, die auch noch die "Winkelsteifigkeit" garantiert, ist m. E. Unfug, da ich noch niemanden gesehen habe, der ein zusammengebautes Bett ohne Rost und Matraze! durch die Wohnung schieben wollte.
Ich weiß um den Charme reiner Holzverbindungen, aber in diesem Fall würde ich auf käufliche "Einhängeverbindungen" zurückgreifen, die man auch "unsichtbar" verarbeiten kann und von der Genauigkeit dafür sorgen dass alle "Krallen" greifen.
Es ist mir klar, dass man Purist sein kann und unter allen Umständen metallfrei herstellen, oder einfach was qualtätsmäßig gutes machen will, was man sonst nicht kriegt oder nicht bezahlen kann oder will.
Ich gehöre leider zur zweiten Sorte.
Gruß, Walter
Hallo Thomas,
schön, diese Art der Verbindung von Bettzargen mit den Häuptern, aber mal ganz emotionslos und nur unter der Prämisse der Funktionalität und "Werthaltigkeit" betrachtet: nur mit sehr genauen Vorrichtungen und sorgfältigster Herstellung trägt mehr als eine Feder-Gratverbindung von den dreien! In allen anderen Fällen trägt nur eine! Wenn die Verbindung gut ist und wirklich dicht macht, hat man das Problem beim Auseinanderbauen. Die Verbindung klemmt gut und ist nur durch intensives Klopfen zu lösen. Oder wenn sie so gearbeitet ist wie auf dem Foto mit extrem konischen Gratnuten, dann hält nur der unterste Teil der Gratfeder. Außerdem enthält die Gratfeder "kurzes Holz" und ist damit nicht besonders robust.
Eine Verbindungsart, die auch noch die "Winkelsteifigkeit" garantiert, ist m. E. Unfug, da ich noch niemanden gesehen habe, der ein zusammengebautes Bett ohne Rost und Matraze! durch die Wohnung schieben wollte.
Ich weiß um den Charme reiner Holzverbindungen, aber in diesem Fall würde ich auf käufliche "Einhängeverbindungen" zurückgreifen, die man auch "unsichtbar" verarbeiten kann und von der Genauigkeit dafür sorgen dass alle "Krallen" greifen.
Es ist mir klar, dass man Purist sein kann und unter allen Umständen metallfrei herstellen, oder einfach was qualtätsmäßig gutes machen will, was man sonst nicht kriegt oder nicht bezahlen kann oder will.
Ich gehöre leider zur zweiten Sorte.
Gruß, Walter